𝗞𝗔𝗣𝗜𝗧𝗘𝗟 𝗩𝗜𝗘𝗥

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„Gleichfalls, ich hoffe, ich werde Ihnen behilflich sein können”, antwortete Taeyong ihm, während er seine Hand nahm und sie leicht schüttelte. Die kalten Ringe fühlten sich angenehm auf Taeyongs Haut an und als sich die Hände lösten hatten beide ein Gefühl auf ihren Händen, das sich heiß und kalt gleichzeitig anfühlte und als wären kleine Stromschläge durch die Finger geschickt worden. 

Chittaphon lächelte ihm zu und ging zum Kühlschrank und nahm sich eine Flasche Wasser hinaus. Er sah sich kurz auf der Kücheninsel aus Marmor um und verzog das Gesicht. „Igitt, Obst”, sagte er abwertend, als er die Obstschale sah, mit einem angeekeltem Gesichtsausdruck. Kurz danach hellte sich sein Gesicht auf, als er den Teller mit Keksen sah. Er nahm ihn sofort an sich, steckte sich auch schon zwei gleichzeitig in den Mund und ging auf sein Büro zu. 

„Komm in einer Stunde zu mir, du musst mir bei ein paar Kleidungsstücken helfen, was man daran verbessern könnte oder so, bis dahin verbring noch etwas Zeit mit Jaehyun, du bist, soviel ich weiß, erst am Samstag in Paris angekommen, da hat man sich als beste Freunde viel zu erzählen”, lächelte er mit vollem Mund, sodass man ihn beinahe nicht verstanden hätte, bevor er durch die Tür verschwand.

Einige Sekunden herrschte Stille bis Taeyong sich zu Jaehyun drehte. „Ich weiß, was du meinst, wenn du nicht weißt, wie du diesen Mann erklären kannst. Und ich kann seinen Namen auch nicht aussprechen. Aber er sieht gut aus.”

Jaehyun nickte, dann fing er plötzlich an zu grinsen. „Das stimmt. Aber… bitte korregier mich, sollte ich falsch liegen, aber… ist da irgendetwas in der Luft zwischen euch?”

Taeyong überlegte kurz. „Vielleicht, Mal sehen, was sich vielleicht daraus ergibt.”

Die eine Stunde verging wie im Fluge, während Taeyong und Jaehyun auf den Barhockern saßen und schon eine Tasse Kaffee getrunken hatten.

„Weißt du, was Chitta- egal, ich werde das nie schaffen, also weißt du, was du-weißt-schon-wer mag? Damit ich mich beliebter bei ihm mache”, fragte Taeyong.

„Du willst flirten?”, lachte Jaehyun.

„Eventuell”, kam nur die schnelle Antwort zurück.

„Du kannst ihm einen Kaffee machen. Soviel ich weiß, trinkt er in der Früh nie einen, aber um diese Uhrzeit jetzt herum trinkt er meistens einen, vielleicht will er dich auf die Probe stellen.” Jaehyun wackelte mit den Augenbrauen.

Taeyong schlug ihm gegen die Schulter und stand auf, um einen Kaffee zu machen. Er nahm eine weiße Tasse aus einem Schrank über ihn und befüllte sie mit Hilfe der Kaffeemaschine mit dem heißen Getränk. Währenddessen betätigte er auch dem Milchaufschäumer und schüttete das letztere in die Tasse, die schon gefüllt mit dem Kaffee war. Dann nahm Taeyong den Kakao aus einem Regal, ebenfalls einen Löffel und besträute den Schaum mit dem Pulver.

„Fertig”, lächelte Taeyong stolz und betrachtete sein Werk, was tatsächlich sehr hübsch aussah. Danach räumte er wieder alles dahin, wo es davor gewesen war und machte sich auf den Weg zum Büro von Chittaphon. 

Er klopfte an und nach einem „Ja”, öffnete er langsam die Türe und trat ein.

ʙʟᴀᴄᴋ ʜɪɢʜ ʜᴇᴇʟs | taetenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt