Mundis, Muggle, Sterbliche... || Percy Jackson, Harry Potter, Shadowhunters FF

Kapitel 1

Gelangweilt stand Nico neben Will auf dem Bahnhof. “Mach nicht so ein Gesicht, Deathboy.” Ermahnte der Blonde ihn und nahm seine Hand. “Das wird bestimmt cool! Ich mein endlich können wir mal auf eine Schule gehen wo es normal ist nicht normal zu sein.” Probierte er seinen Freund etwas aufzumuntern, doch Nico zuckte nur die Schultern. “Ich weiß doch auch nicht. Natürlich freue ich mich darauf einen entspannten Alltag mit dir zu verbringen, aber ich verstehe einfach nicht warum Hades unbedingt darauf besteht dass wir dafür zur Schule gehen müssen… Ich hätte nichts dagegen gehabt jeden Tag mit dir im Camp zu verbringen. Ohne Schule.” Brummte er erklärend und Will lächelte leicht. “Hey Neeks, ärger dich nicht darüber. Ich finds gut das wir mal aus dem Camp rauskommen ohne auf einem Auftrag zu sein oder gleich Angst haben müssen von Monstern angegeŕiffen zu werden. Diese Schule ist ein Sammelplatz für alle Gemeinschaften die vor den normalen Menschen geheimgehalten werden müssen. Vielleicht finden wir ja neue Freunde.” Sagte er und Nico konnte nicht anders als bei seinem hoffnungsvollen Gesichtsausdruck zulächeln. Sachte legte er seine Lippen auf Wills. “Du hast ja recht.” Murmelte er leise und Will lächelte nur, fuhr ihm sanft durchs Haar. “Der Zug müsste jeden Moment hier sein.” Sagte er dann und sah das Gleis auf und ab als sie den Kuss gelöst hatten. Nico lachte leicht. “Wären wir wie alle anderen erst 10 Minuten vor Zugabfahrt hier, wäre er bestimmt schon da, aber du musstest ja unbedingt eine halbe Stunde Puffer haben.” Lachte Nico leicht und Will schmollte, knuffte ihm gegen den Oberarm als sie einen schrillen Pfiff hörten. “Da kommt er!” Rief Will und lächelnd betrachtete Nico seinen Freund der schon ganz aufgeregt war. Als die scharlachrote Dampflok vor ihnen gehalten hatte, nahmen die beiden ihre Koffer in die Hand und stiegen als erste in den Zug, da wirklich noch niemand außer ihnen da war. Der Zug würde ja auch erst in 20 Minuten abfahren. Entspannt suchten sie sich ein Abteil und setzten sich gegenüber sodass sie beide am Fenster sitzen konnten. Während Will noch schnell die Sachen aus seinem Koffer holte und in seinen Rucksack packte, da er der Meinung war er könnte sie auf der Fahrt gebrauchen, hob Nico seinen Koffer bereits mit Leichtigkeit nach oben in die Gepäckablage. Langsam aber sicher füllte sich der Zug und irgendwann kam ein Mädchen mit braunen Locken durch die Tür. “Ist hier noch frei?” fragte sie und Will schenkte ihr ein strahlendes Lächeln während er nickte sodass sie ebenfalls schüchtern lächelte und sich zu ihnen, neben Will setzte. Mühsam probierte sie ihren Koffer in die Ablage zu wuchten, doch ob der vielen dicken Bücher die sie hineingestopft hatte gelang es ihr nicht. “Schon gut, ich mach das.” Nahm Nico sich ihrer an. Er konnte nicht länger zusehen wie sie sich bemühte und doch zu keinem Ergebnis kam. Dankend ließ Hermine Granger sich wieder neben Will auf den Platz fallen und sah die beiden dann offen neugierig an, während Nico ihren und endlich auch Wills Koffer in die Gepäckablage hievte. “Also, wer seid ihr? Ich habe euch hier noch nie gesehen und wie Erstklässler seht ihr nicht aus.” Begann sie dann und Nico grinste schief. “Wir sind neue Schüler. Demigottheiten. Mein Vater hat mich gezwungen hier auf die Schule zugehen und Will ist netterweise mitgekommen.” Erklärte er das nötigste und Hermine pfiff anerkennend durch die Zähne. “Demigottheiten haben wir wirklich selten hier. Jedenfalls reine Demigottheiten. Der Letzte hat 1968 seinen Abschluss gemacht.” Sagte sie nachdenklich und sah dann Will und Nico genau an, musterte sie von oben bis unten. “Welchen Göttern gehört ihr an?” Fragte sie dann neugierig, da sie es doch nicht ganz eindeutig identifizieren konnte, auch wenn sie einen Verdacht hatte. “Neeks ist der Sohn von Hades - ich sage der weil er der Einzige ist - und ich bin ein Sohn des Apollo.” Erklärte Will Hermine lächelnd. Gerade als sie etwas erwidern wollte klopfte es an der Abteiltür und ein Junge, ebenfalls in ihrem Alter streckte seinen Kopf durch die Tür. “Ist hier noch Platz für 2?” Fragte er und als er Nico sah wurde sein Blick ganz erstaunt und auch Nico starrte ihn überrascht an.  Der Junge der soeben durch die Abteiltür getreten war verbeugte sich vor Nico. “Mein Gebieter.” Sagte er und probierte ein ernsthaftes Gesicht zu wahren. Nico begann zu lachen und richtete ihn wieder auf, zog ihn in eine kurze Umarmung. Verständnislos sahen Will und Hermine zwischen Nico und dem anderen Jungen hin und her. “Was ist denn jetzt Magnus, ist da drinnen noch Platz für uns?” Hörte man dann eine etwas genervt klingende Stimme von außerhalb des Abteils. Magnus ließ sich neben Nico fallen, nachdem er seinen Koffer in die Ablage gezaubert hatte. “Ja, komm rein Draco.” Sagte er und Hermines Gesicht fror ein als ein platinblonder Schönling durch die Tür trat. Auch er schien sich über die anwesenheit der Gryffindor nur wenig zu freuen. “Ehrlich jetzt Mags?” Murrte er und seufzte. “Du hast es versprochen Draco.” Sagte Magnus nur und sah ihn streng an. Draco Malfoy ergab sich unter den Blicken seines Haus Kameraden. Wenn auch etwas widerwillig, hob er seinen schweren Koffer in die Gepäckablage und Hermine kam nicht umhin zu bemerken, dass seine Muskeln unter seinem engen weißen Hemd ganz schön spannten. Schnell löste sie sich aber wieder von diesem Anblick und sah dann zu Magnus Bane und Nico. “Was war das gerade?” fragte sie und auch Will sah seinen Freund fragend und mit etwas versteckter Eifersucht im Blick an.

Magnus lachte leicht. “Nico ist in gewisser Art und Weise mein Vorgesetzter. Mein Dad ist zwar ein Prinz der Hölle, aber Nicos Dad der Herrscher über die Hölle, wodurch ich Nico untergeordnet bin.” Erklärte er amüsiert. “Wir haben uns vor ein paar Sommern in der Unterwelt kennengelernt.” Erklärte Nico dann noch zusätzlich und sah Will beruhigend an. “Kein Grund dir Sorgen zu machen Sunshine.” Hauchte er leise lächelnd und nahm Wills Hand, drückte einen Kuss auf seinen Handrücken. ”Also dann, wir sind wirklich ein bunt gewürfelter Haufen.” Schmunzelte Will, wieder fröhlich. Doch in dem Moment ging die Abteiltür noch einmal auf und ein großer Junge trat ein, den Kopf gesenkt. Magnus, Hermine und Draco sahen ihn verwundert an. “Alle anderen Abteile sind voll.” Murmelte er deshalb. Entgegen den Anderen, hatte er nur eine Sporttasche voll mit Sachen und ein Bogen mit Köcher hing über seiner Schulter. 

Magnus rutschte etwas zu Nico um dem Großgewachsenen etwas mehr Platz zu machen. “Willkommen Alec.” Sprang da Hermine als erste über ihren Schatten und lächelte ihn offen an.

Will sah etwas verwundert zwischen allen hin und her, wusste nicht was so außergewöhnlich an dem großen Jungen sein sollte. “Also dann, ich wollte gerade vorschlagen dass wir uns alle nacheinander nochmal vorstellen. Ist etwas albern und nicht altersgerecht, aber ich komm sonst durcheinander.” Sagte der Apollo Sohn und Nico lachte leicht, worauf er sich einen schmollenden Blick von Will einfing. “Also gut dann fang ich eben an.” Brummte er daraufhin um seinen Freund zu besänftigen und wurde mit einem strahlenden Lächeln belohnt. “Ich bin Nicholas di Angelo, Halbitaliener und Sohn von Hades.” Lächelte er etwas in die Runde. “William Solace, Apollo Sohn und Nicos fester Freund.” Nahm Will den Faden auf und markierte gleichzeitig sein Revier, was ihm einen Kuss von Nico einbrachte und ein “Awww” von Magnus und Hermine. “Hermine Jean Granger, Gryffindor und Muggelgeborene.” Schloss sie sich ihren zwei neuen Freunden an. “Draco Lucius Malfoy, Slytherin, Reinblut.” Sagte er arrogant und fing sich einen vorwurfsvollen Blick von Magnus ein. “Magnus Bane, Hexenmeister und Sohn von Asmodeus”

Stille war im Abteil eingekehrt und alle sahen Alec neugierig an, der daraufhin tief seufzte und sich dann ebenfalls vorstellte. “Alexander Gideon Lightwood.” Sagte er nur und Will und Nico warfen sich einen verwunderten Blick zu, doch dann verwickelte Hermine Will in ein Gespräch über die griechischen Götter und auch Draco, Magnus und Nico amüsierten sich gemeinsam und so ging die Zugfahrt schneller rum als erwartet.