Mitten in der Nacht wachte ich plötzlich auf. Sokrates hatte sich unglücklicher Weise gerade wild umher gewälzt und ich War nun halb unter ihm begraben. "Sokrates, Soookraateees?" Er zuckte ruckartig zusammen und sprang sofort auf, als er merkte, dass er mich fast erdrückte. "Oh, das tut mir aufrichtigst Leid. Ich hatte bloß wieder schlecht geträumt." "Das ist halb so wild, ich lebe schließlich noch. Aber was hat DICH denn so beunruhigt, dass du so schlecht träumst?" "Ach ich will dich nicht mit meiner Vergangenheit langweilen", er drehte sich weg, doch ich strich ihm über ein weiches Fell. "Manchmal ist es besser mit jemandem zu reden. Ansonsten stauen sich all deine Sorgen nur noch mehr auf", meine kleine Ansprache wirkte. Er lächelte zaghaft und trottete zu seinem überdimensionalen Hundekorb. Ich tat es im gleich und legte mich in mein Bett. "Also", begann er, "Aslan und ich waren die letzten Löwen überhaupt. Er war unser aller König, den er War so viel älter, klüger und weiser als ich. Doch eines Tages überredete dieser verlogen Ganon ihn an einem Filmprojekt teilzunehmen: die Chroniken von Narnia. Aslan ließ sich darauf ein, weil er dachte allen Menschen dadurch daraufhin weisen zu können, das nicht nur Mut und Kraft im Leben zählen, sondern auch der Zusammenhalt vieler unterschiedlicher Kreaturen. Er hatte Ganon vertraut und dies War sein Untergang. Nach Drehschluss des 3. Teiles brachte Ganon in einfach um, doch niemand kann ihm bis heute etwas beweisen und ich war der einzige der es miterleben musste. Den anderen hier im Camp sagte er es waren die Dämonen gewesen und er beteuerte er wollte nur Aslans Anmut, Kraft und sein ganzes wunderbares Leben für immer festhalten. Und das schlimmste: mit ihm starb auch Lucy Pewensie, seine begnadete Reiterin." Ich war sehr ergriffen von seiner Geschichte und hielt es nicht lange aus. Ich schnappte mir meine Decke und schlüpfte zu ihm in sein Körbchen. Ich konnte es fühlen, wie er zitterte und legte ihm eine Wolldecke über den Rücken er nickte dankend, doch es liefen ihm die Tränen nur so über die Wangen. "Was ist aus Ganon passiert", fragte ich ihn während ich mich an ihm kuschelte. "Er hatte danach auch versucht mich zu töten", flüsterte er leise. "Aber du bist jetzt hier. Was hat ihn davon abgehalten." "In dieser Nacht war etwas sehr besonders geschehen: Du bist geboren worden und ab der ersten Sekunde an verbannt uns beide ein Band der Magie, gegen welchen tiefen Zauber selbst Ganon nichts tun konnte." Ich wagte es nicht zu atmen. "W-was denn f-für ei-ein tiefer Z-auber?" "Das kann ich dir nicht sagen. Aslan hätte es gewusst, er War schließlich einige hundert Jahre älter. Aber ich habe keine Ahnung von jeglichen Dingen." "Vielleicht hat Aslan dir irgendetwas hinterlassen oder so?!" Er dreht sich so, dass er mir in die Augen sehen konnte. "Ich hoffe es. Jetzt solltest du aber noch etwas schlafen. Morgen ist Training angesagt" "Jaja." Er legte seine große Pranke um mich und wenige Sekunden später war ich auch schon eingeschlafen.
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Mein Löwe und ich
FantasyEine Stimme in deinem Kopf; sie befehlt dir alles zu verlassen, ihr zu vertrauen und dich einfach auf den Weg in das Unerwartete zu machen. Das geschieht der 17-Jährigen Alaska Penrose. Sie begibt sich auf die Reise weit weg von Zuhause. Doch was...