Sobald ich mich erholt habe, führe ich Natasha, Steve und die anderen zu Pietro und Wanda. Es dauert einige Zeit, denn der kürzeste Weg ist verschüttet, doch letzendlich kommen wir in dem Raum an. Pietro sieht sofort auf. Auch Wandas Blick hebt sich, sobald sie das Quietschen der Tür hört. "Leni! Gott sei Dank, ich dachte schon, dir wäre was zugestoßen", meint Pietro erleichtert. Ich schüttle lächelnd den Kopf. "Nein, mir geht es gut. Ich konnte John fertigmachen", erkläre ich stolz, während ich meinen Mann und seine Schwester von den Fesseln entferne. Pietro nimmt mich sofort in den Arm, als er die Möglichkeit dazu bekommt. "Ich bin so stolz auf dich", haucht er in mein Haar. Lächelnd genieße ich seine Umarmung. "Ich hatte so Angst um dich", nuschle ich in sein verschwitztes T-Shirt. "Wie geht es den Kindern?", fragt Pietro. Ich lächle. "Ihnen geht es bestimmt gut. Wir fliegen zu ihnen, sobald wir aus diesem Trümmerhaufen geflohen sind", erkläre ich leise. Pietro nickt, drückt mir einen Kuss auf den Scheitel, bevor er sich von mir löst.
Den Weg, den wir uns durch die Trümmer des Bunkers bahnen, könnte man mit Bergsteigen vergleichen. Einige der Felsbrocken muss Wanda mithilfe ihrer Magie vom Weg entfernen, doch an sich kommen wir gut voran. Während wir über die Betonklötze steigen, erzähle ich den anderen, wie ich es geschafft habe, völlig ohne Hilfe alle Hydraagenten auszuschalten. Gleichzeitig stütze ich Pietro, der ziemlich geschwächt ist. Hydra hat ihm viel zu viel Blut abgenommen. Es ist ein Wunder, dass er überhaupt noch laufen kann.
"Ich wusste, irgendwann lernst du noch, die Kontrolle zu erlangen", ächzt mein Mann, während wir einen weiteren Brocken hinter uns lassen. "Eine Christbaumkugel schmückt noch keinen Weihnachtsbaum. Aber trotzdem Danke", lächle ich und streiche mir eine Strähne aus dem Gesicht, damit ich den Weg besser sehe und keine rote Strähne mehr meine Nase kitzelt. "Nein, aber wenn du es einmal hinbekommen hast, bekommst du es immer hin. Ich kenne dich doch, Leni", lächelt Pietro mir aufmunternd zu.
Wir kommen noch einigen wenigen Hydraagenten entgegen, doch die haben Cap und Tasha schnell erledigt. Schließlich kommen wir an der Treppe nach oben an, ohne uns einen weiteren Kratzer einzufangen. "Ich bin so froh, wenn ich die Kleinen wiedersehen kann", meint Pietro lächelnd, während wir die Treppen, als letztes, hochlaufen. Der Captain stützt Wanda und Natasha, Tony und die anderen laufen hinter ihnen her. Pietro und ich bilden das Schlusslicht und genießen die Ruhe, die wir hinter den anderen haben.
Oben verjäht die Ruhe allerdings sofort. "Bitte sagt mir, dass S.H.I.E.L.D. es auch geschafft hat, heimlich zu überleben und das Leute sind, die unshelen wollen", stöhnt der Milliardär. Doch die Antwort darauf ist ein klares Nein. Und das weiß Tony genauso gut, wie die anderen. Wir sind umzingelt von Hydraagenten. Langsam lasse ich Pietro los. "Schaffst du es, zu kämpfen?", frge ich behutsam. Pietro nickt. "Dann zeig uns Mal, dass mehr als eine Christbaumkugel an dir hängt, Leni."
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Flucht aus Liebe
FanfictionPietro Maximoffs Familie ist das Wichtigste für ihn. Niemals würde er zulassen, dass seiner Schwester, seinen Kindern, oder seiner Frau, Selene und ihrer Schwester Natasha, etwas zustößt. Doch um seine Liebsten zu schützen, muss er sie verlassen. De...