~Epilog~

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Je näher wir unseren Kindern kommen, desto mehr steigt die Freude. Doch solange wir noch Zeit für uns haben, werden wir diese auch ausnutzen. Ich liege in Pietros Armen, sehe zu ihm auf. Der Schnellere lächelt auf mich hinab, streicht mir verträumt eine Strähne aus dem Gesicht und haucht einen Kuss auf meine Stirn. Lächelnd schließe ich die Augen.

Obwohl dieser Moment der Ruhe wundervoll ist, bin ich froh, als Steve uns mitteilt, dass wir in zwanzig Minuten Zuhause sind und wir unsere Kinder anrufen könnten. So würden wir auch zeitgleich ankommen. Er gibt uns auch gleich ein Handy, da unsere in dem Trümmern des Hauptquartiers liegen. Schnell wähle ich die Nummer von Ron.

"Aaron Romanoff-Maximoff." Erleichtert atme ich aus, als ich die Stimme eines meiner Kinder höre. "Ron! Wir sind in zwanzig Minuten Zuhause. Kannst du Raven, Kira oder Mira anrufen, damit sie euch nach Hause bringen?" Aaron brummt in den Hörer. "Sumi ist schon dran."-"Super. Dann sehen wir uns gleich." Pietro bittet stumm um den Hörer. "Dad will dich noch sprechen, Aaron", meine ich noch schnell, doch mein Sohn hat schon aufgelegt. Kopfschüttelnd sehe ich zu Pietro, der leise lacht. "Dann habe ich halt noch mehr Zeit mit dir."

Zuhause rennen uns unsere Teufel bereits entgegen. Freudig umarmen sie erst ihren Vater und dann mich. "Was habt ihr Rabauken denn schönes gemacht, während Mum und Dad wegwaren?", fragt Pietro, während er Ruza kitzelt. Kadima überreicht mir Jeremiah, der in ihren Armen angefangen hat zu weinen. Ich beruhige den Jüngsten, während ich dabei zusehe, wie Pietro sich von unseren Kindern mitziehen lässt. Natasha und Wanda stehen neben mir und betrachten das Spektakel lächelnd. Die anderen haben sich bereits zurückgezogen.

"Ich gehe den Tisch für Kaffee und Kuchen decken. Holt einer von euch was vom Bäcker?", frage ich und wende mich somit an die Tanten meiner Kinder. "Natürlich. Ich gehe." Natasha wendet sich von uns ab, Wanda geht ebenfalls zu den Kindern und ich decke den Tisch. Zunehmend bekomme ich das Gefühl, dass alles wieder beim Alten ist.

Flucht aus LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt