10.Kapitel

431 18 0
                                    

~ 3 Tage später~

Heute ist die Beerdigung meines Bruders. Die drei Tage gingen schnell vorbei wir waren eigentlich immer zu Hause nur gestern waren Justin, Kenny und ich in der Stadt, uns hat zum Glück fast keiner erkannt. Die die uns erkannt haben, haben dann sofort gefragt ob Justin und ich zusammen sind, denn wir hatten schliesslich immer noch einen Vertrag und liefen dann Hand in Hand durch die Stadt, weil es noch nicht offiziell war sagten wir einfach 'wir sind Freunde' was uns niemand abkaufte aber Scooter und Ally wollten, dass Justin es bei seinem Radio-Interview in einer Woche bei Ryan Seacrest offiziell macht.

Ich zog mir mein schwarzes schlichtes Kleid für die Beerdigung an. Ich schaute in den Spiegel, "Heute ist wohl der schlimmste Tag in meinem Leben" dachte ich.
Meine Eltern weinten jeden Abend vor dem schlafen und ich ebenfalls. Als ich mich dann noch ein wenig geschminkt habe und meine Haare gemacht habe ging ich ins Wohnzimmer wo alle auf mich warteten. Als ich nach unten ging waren meine Eltern und meine Grosseltern am weinen. Justin und Kenny probierten sie so gut wie möglich zu beruhigen. "Gehen wir?"
Ja" sagte meine Mom schluchzend. Wir gingen mit zwei Autos weil wir in einem nicht wirklich Platz gehabt hätten. Justin, Kenny und ich fuhren mit Moms Auto und Kenny fuhr.

Bei der Kirche angekommen waren schon fast alle Verwandte und Freunde da. Die meisten weinten wie meine Eltern und meine Grosseltern. Als dann schliesslich alle da waren gingen wir in die Kirche und die Trauerfeier begann.

Ich wusste mein Bruder hatte einmal ein Brief gemacht wir er sich wünschte das seine Beerdigung war, er sagte damals: "Wenn ich einmal sterbe, will ich nicht das meine Familie sich streitet wenn die Beerdigung geplant wird weil sie sich nicht einig sind so wie sonst auch, ich will es selber entscheiden." Es kam mir vor als hätte er es gestern gesagt.

Justin sass neben mir und in diesem Moment war ich froh, dass er hier war ich weis nicht wieso aber in diesen Tagen haben wir uns gut verstanden und er war immer die Schulter zum ausweinen. Nachdem etwa 30 Minuten der Priester gebetet und gesprochen hatte und gesungen wurde sagte er Plötzlich. "Jasons Mutter hat mir den Brief wo er sich seine Wünsche aufgeschrieben hat gegeben und er schrieb, dass er sich wünschte das seine beste Freundin und Schwester Kendall ein paar Worte sagen würde"

Ich zuckte auf und wischte mir die Tränen weg. Justin schaute mich an, "Geh" sagte er und lächelte sanft. Ich ging zum Altar ( ? ) und holte kurz tief Luft und fing schliesslich an zu sprechen. "Ich fühl mich geehrt, dass sich mein Bruder dies gewünscht hat auch wenn ich jetzt gerade etwas planlos bin..." sagte ich unter Tränen "Jason und ich stahen uns sehr nahe, wie schon schon gesagt waren wir nicht nur Geschwister, wir waren auch beste Freunde. Er hat mich immer beschützt und getröstet wenn es mir nicht gut ging. Wir haben immer so viel gelacht zusammen. Er sagte immer Liebe ist das schönste was es gibt und aus Liebe sind wir nun auch hier. Ich kann mich ganz besonders an den Tag erinnern als meine erster grosse Liebe mit mir schluss machte, ich war am Boden zerstört, er lag Stunden lang neben mir ohne etwas zu sagen, ich weinte einfach nur die ganze Zeit in seinem Armen. Schliesslich sagte er mir dann etwas was mich bis heute jeden Tag begleitet, er sagte: Die Liebe ist das mächtigste auf der ganzen Welt, Liebe kommt und geht, wahre Liebe wird dich nie verlassen, wie deine Familie und eines Tages wirst du die einzig wahre Liebe finden und sie wird dich nicht verlassen, aber bevor sie kommt, werden andere kommen damit du dann bereit bist für 'Die Liebe'.... geniesse die Liebe den nichts ist schöner...Ich schaute die ganze Zeit auf mein Armband welches mir mein Bruder geschenkt hatte. Als ich aufschaute sah ich wie mich alle verwundert anschauten. Dann stand der Priester auf und kam mit einem sanften Lächeln zu mir. "Das war sehr schön" sagte er. Ich lächelte leicht und sagte "Danke". Ich ging wieder zu meinem Platz und nach 15 Minuten war die Beerdigung zu ende. Als wir alle draussen waren kamen immer wieder Leute zu uns und alle sagten das gleiche "Es tut mir so leid, Gott sei mit euch, ich wünsche euch alles gute" oder so Ähnliches.

Als wir raus gingen verlor ich Justin aus den Augen, doch schliesslich kam er dann zu mir. "Es tut mir wirklich leid" sagte er, ich schaute nur auf den Boden. "Deine kleine Rede war sehr schön, alle waren beeindruckt" sagte er. Ich schaute ihm in seine wunderschönen Augen, "Danke" sagte ich und lächelte leicht. Justin kam dann einen Schritt näher und umarmte mich einfach so aus dem nichts, doch ich erwiderte schliesslich die Umarmung. Als wir uns lösten schaute ich ihn leicht fragend an. "Was ist?" fragte er. "Für was war das den?" fragte ich ihn. "Ich weis nicht, einfach so" sagte er. Ich lächelte nur.

Our journey through the love - Justin Bieber FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt