Lea reißt überrascht die Augen auf.
"Ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist..."
Doch ich bin schon Feuer und Flamme, ich meine was ist authentischer, als ein Bad Boy Freund? Mein innerer Nerd springt fröhlich auf und ab, das sollte ich echt mal in den Griff kriegen.
"Ich sehe schon, ich kann dich nicht von deinem Plan abbringen." Lea verdreht die Augen.
"Aber überstürze nichts, lass uns erst einen Plan machen." Irgendetwas in meinem Körper sagt mir, dass das keine schlechte Idee ist, ich sollte mich erstmal in Ruhe auf meine Rolle vorbereiten.
Ich bin so in Gedanken versunken, dass ich erst nach einiger Zeit merke, dass Lea versucht, sich wild winkend meine Aufmerksamkeit zu erkämpfen.
"Wasn?" Guuuut Mona, das ist seeeeehr lässig. Mein inneres Ich klopft sich selbst auf die Schulter.
"Ich hab gefragt, ob wir nach der Schule zu mir wollen, da kann ich dir dann in Ruhe helfen."
Ich nicke nur. Dann klingelt plötzlich die Schulglocke und ich schrecke zusammen.
"Du bist auch ne Schissbuchse, daran müssen wir definitiv noch arbeiten. Wo hast du jetzt?" Lea sieht mich fragend an.
Ich krame in meiner Tasche nach meinem Stundenplan. Geschichte.
Leider habe ich nicht mit Lea, aber sie deutet mir noch den Weg und schreit mir hinterher, dass ich einfach so wenig wie möglich machen oder sagen soll, bis wir uns nach der Schule wieder sehen. Insgeheim weiß ich, dass ich auch zu nicht viel mehr in der Lage bin, denn dem kleinen Ich in meinem Kopf schlottern schon die Knie alleine bei dem Gedanken daran, Heute wieder auf Dylan zu treffen. Alleine schon, wie er mir ins Ohr gezischt hatte nach der ersten Stunde.
Denk nicht mehr daran. Ermahne ich mich selbst. Sonst wirst du noch nervöser.
Glücklicherweise treffe ich sowohl in den Drei folgenden Stunden, als auch in der Mittagspause keinen Dylan und komme erhobenen Hauptes am Schultor an, wo ich auf Lea warte.
Plötzlich trifft mich etwas von hinten und schon liege ich auf dem Boden. Der Asphalt bohrt sich in meine Handflächen, die ich im Sturz noch schnell ausgestreckt habe. Am Liebsten will ich vor Scham im Boden versinken, aber das geht jetzt nicht. Ungefähr 30 Leute haben meinen Sturz gesehen und einige stecken die Köpfe zusammen, um zu tuscheln. Ob, weil ich hingefallen bin, oder weil ich neu bin weiß ich nicht, aber dies ist kein Moment um Schwäche zu zeigen.
Ich drehe mich langsam um und sehe, dass es ein Basketball war, der mich getroffen hat und ein blonder Junge rennt auf mich zu, was darauf schließen lässt, dass er der Werfer war.
Er sieht ziemlich gut aus, er hat einen leichten Bart Ansatz und leichte Muskeln zeichnen sich durch sein Shirt ab.
Wehe du sabberst oder stammelst oder sonst was! Ermahnt mich meine innere Stimme und ich reiße mich zusammen.
Der Junge kommt immer näher und hält mir die Hand hin.
"Ich bin Mason, tut mir wirklich leid, dass ich dich mit dem Ball getroffen habe."
Er zuckt entschuldigend mit den Schultern.
"Sieht so aus, als wäre Basketball doch nicht so mein Sport." Er lächelt mich an und ich merke, wie ich weich werde.
Nein Mona, das geht nicht.
Ein Blitz trifft mich und ich fühle mich, als hätte mir Jemand einen Eimer voll kaltem Wasser über den Kopf gekippt. Endlich kann ich wieder klar denken.
Ich schlage seine Hand weg und stehe alleine auf. Dann funkle ich ihn böse an.
"Wenn man etwas nicht beherrscht, dann sollte man es lieber lassen." sage ich nur und wende mich ab.
Zum Glück steht Lea jetzt endlich am Tor, ich gehe auf sie zu und dann an ihr vorbei, sodass sie mir hinterher sprinten muss.
"Welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?" fragt sie mich, als sie mich erreicht.
"Frag erst gar nicht."
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Hallo ihr Lieben,
fast hätte ich es dieses Mal pünktlich geschafft, aber dann wäre das auch nicht ich gewesen haha.
Ich hab ein bisschen Probleme, wieder ordentlich in die Geschichte rein zu kommen, falls ihr Verbesserungsvorschläge oder so habt, lasst sie mich wissen!
Ansonsten hoffe ich, dass euch das Kapitel gut gefällt, auch wenn es etwas kurz geraten ist, ich arbeite daran ;)
Wir sehen uns im nächsten Kapitel.
Eure Lea
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Bad Boy (Dylan O'Brien ff) (Wird Überarbeitet)
FanfictionEigentlich war ich nur genervt, als ich erfuhr, das meine Familie und ich von New York nach Los Angeles ziehen sollten. Ich wollte meinen Neuanfang nutzen, um mir ein neues Image aufzubauen. Das ich dort, an diesem 'verhassten' Ort auf den Bad Boy D...