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Für Minjun war es schwer. Er traute sich kaum, seine nun Ex-Freundin anzuschauen und war sogar die ersten Tage froh, dass sie zuhause geblieben war und er sie nicht zu Gesicht bekommen hatte. Er hasste sich dafür, sie so verletzt zu haben, aber es würde auch nichts besser werden, wenn er sich entschuldigen würde.

Er saß bei Soojin auf der Couch, sie neben ihm. „Du hättest das nicht posten sollen.", sagte er schließlich und sah sie mit einem leeren Blick an, „Vor allem hättest du sie nicht versetzen sollen, sie braucht jemanden, der ihr Halt gibt. Und das ist mit Sicherheit nicht Jaehyun.".

Soojins gerade noch fröhlicher Gesichtsausdruck verwandelte sich in eine verletzte Miene, „Ich... kann schon verstehen, dass du mir und dir selbst Vorwürfe machst und auch, dass ich sie nicht so hätte versetzen sollen, aber... du erschienst mir wichtiger.", sie machte eine kurze Pause und sah auf ihre Hände, „Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, wirklich.".

Aber für Minjun musste nichts beschrieben werden. Er wusste, was sie meinte, was sie ihm sagen wollte und schluckte dennoch heftig. Vielleicht wollte und konnte er es zu diesem Zeitpunkt noch nicht wahrhaben, was Soojin für ihn bedeutete.

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