Die Spionin (Eine Herr der Ringe FF)~Wird überarbeitet~

Tochter eines Sterns sagen sie.

Tochter eines Sterns sagen sie

Ich trottete hinter den Gefährten her und pfiff leise vor mich hin. Es war eine kleine traurige Melodie, das Lied dazu erzählt von geliebten Menschen die man verloren hat. (Ohne dich, ohne dich. Steh ich hier, steh ich hier. Ganz allein vor einem Stein. Dieser trägt, dieser trägt. Deinen Namen. Ganz allein, Ganz allein. Ohne dich, ohne dich.Steh ich hier, steh ich hier. Mit gesenkten Haupt... vor deinem Grabe.) Diese Strophen gehen mir durch den Kopf als ich durch die Wälder von Loth-Lórien gehen. Das Lied hat meine Mutter mir beigebracht kurz nachdem mein Vater gestorben ist und kurz bevor sie gegangen. Mein Bruder hat mich aufgezogen... meine Gedanken ströme werden durch eine Stimme in meinem Kopf unterbrochen. Dein Geist ist mir nicht unbekannt, Spionin. Hatten wir schon früher mal mit einander zu tun ? Ich blinzele ein paar mal und überlege ob es jetzt im Kopf los geht. Vorsichtig sehe ich mich um und entdecke eine Elbin, so wunderschön wie das Sternenlicht. "Willst du mir nicht antworten ?", fragt sie mit einer Stimme schöner als jedes Windspiel. "Hä ?", Frage ich wenig intelligent. Ein amüsiertes Lächeln legt sich auf ihr Gesicht. "Meine Frage ob wir uns kennen.", hilft sie mir auf die Sprünge. "Ähh ich kenn sie nicht, nein.", erkläre ich kopfschüttelnd. Sie blinzelt und sieht mir in die Augen. "Lasst uns allein.",erklärt sie allen umherstehenden. Sie verneigen sich und verschwinden. Auch die Gefährten. Toll, was kommt jetzt ? Als wir alleine waren ging sie um mich rum und mustert mich von Kopf bis Fuß. "Kennst du den Stern Earendil ?", fragt sie. Ich nicke. "Kennst du auch die Legende der Maid Earendils ?", fragt sie weiter. Ich schüttele den Kopf. "Es begab sich zu der Zeit das Earendil der Hellste Stern im Himmel, Sehnsucht bekam. Sie bekam Sehnsucht nach der Erde bekam. Sie wand sich an des Sternenhimmels Herscher, den Mond. Sie bat ihn darum das sie auf die Erde dürfen um sich ein eigenes Bild von ihr und deren Bewohner zu machen.", Begann sie ihre Erzählung. Sie führte mich zu einer Bank und nebeneinander ließen wir uns auf jene fallen, bevor sie ihre Erzählungen wieder aufnahm. "Der Mond erlaubte es ihr unter der Bedingung das sie nach drei Jahren wieder in den Himmel zurück kehren. Begeistert stimmte sie zu und wenige Sekunden später lag sie in einem Kleid aus Sternenlicht und mit einer Kette aus funkelnden Sternen um den Hals auf der Erde. Earendil verbrachte eine wunderbare Zeit auf der Erde und wie es das Schicksal wollte verliebte sich das Sternenmädchen in einen jungen Mann aus dem Hause Rohans. Es dauerte nicht lang und Earendil trug ein Kind unter dem Herzen. Dieses Kind gebar sie am Tag der Mittsommernacht. Sie nannten das kleine Mädchen Aurora, als Gedenken für die Morgenstunden in der sie geboren wurde. Zu dritt waren sie eine glückliche Familie, bis Earendil zurückkehren musste. Aber sie hinterließ ihrer Tochter ihre Kette damit sich diese immer an ihre Herkunft erinnerte und damit verließ sie diese Welt. Doch noch heute wacht Earendil über die Nachfahren ihrer kleinen Tochter Aurora.", schloss die Elbin die Geschichte ab. Ich sah sie an und blinzelte."Das ist eine sehr schöne Geschichte, aber was hat das mit mir zu tun ?", frage ich leicht zweifelnd. "Das werden wir gleich herausfinden. Folge mir.", mit diesen Worten stand sie auf und ging. Immer noch verwirrt folgte ich ihr. Sie lief ein paar Treppen hinauf und ich folgte ihr. Oben angekommen öffnete sie einen Schrank und holte einen Kasten hervor in der eine funkelnde Halskette lag. "Nimm die Kette heraus und Versuch den Verschluss zu öffnen.", sagte sie und hielt mir den Kästen unter die Nase. Ich zuckte mit den Schultern und nahm die Kiste entgegen. Die Kette nahm ich vorsichtig heraus und öffnete den Verschluss. Dann sah ich die Elbin an und diese wirkte hocherfreut. "Willkommen daheim Tamina Nalias Tochter und Nachfahrin der Aurora Tochter der Earendil." Aha, wenn ihr meint, dachte ich zweifelnd.