Dramione 2

2.8K 75 7
                                    

Dramione 2

„Draco Schatz?", durchbrach die liebliche Stimme seiner Mutter die Stille. Er las den letzten Satz zu Ende, bevor er aufsah. Seine Mutter stand perfekt gekleidet wie üblich in seiner Tür und lächelte. Leicht erwiderte er diese Geste. „Ich gehe zum Brunch.", informierte sie und er nickte, wendete sich wieder seinem Buch zu. Es interessierte ihn zugegeben herzlich wenig auf welche dämlichen Events seine Mutter ging. „Was wirst du heute machen?", fragte sie und der junge Malfoy konnte gerade so ein genervtes Seufzen unterdrücken. „Weiß ich nicht, werde ich sehen.", zuckte er mit den Schultern. Er wollte einfach nur lesen. War das zu viel verlangt? „Aber du wirst nicht rausgehen?", fragte sie. Er verneinte und dann verabschiedete seine Mutter sich und schwirrte vergnügt ab. Misstrauisch sah er ihr hinterher. Was verheimlichte sie? Hatte sie etwa einen Freund? Oder suchte sie ihm eine Braut? Verwirrt sah er zu seiner Tür, was führte seine Mutter im Schilde? Fest entschlossen es herauszufinden, machte auch er sich ausgehbereit. Währenddessen schlenderte Narzissa Malfoy, nichts ahnend durch die Winkelgasse, bis sie das gesuchte kleine Restaurant gefunden hatte. Schnell betrat sie das Lokal und konnte nicht anders, als zu staunen. Man trat in einen großen, hell erleuchteten Raum in dem kleine, süße Tische standen. Narzissa gefiel die weiße Tischdecke und das weiße Tischgedeck mit dem Goldrand, was dekoriert wurde mit einer Glasvase, darin eine rote Rose. „Guten Tag Miss, haben Sie reserviert?", grüßte ein freundlicher Kellner. „Ich bin mit Mrs. Granger verabredet.", lächelte sie und der Mann führte sie zu einem Tisch, abseits von den großen Fenstern. Dort saß eine hübsche Brünette, neben ihr ein Kind, das fröhlich auf ein Blatt kritzelte. Narzissa lächelte, als sie die beiden beobachtete.

Sie begrüßte die Frische und das Leibhaftige, das diese Frau ausstrahlte immer wieder aufs Neue

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Sie begrüßte die Frische und das Leibhaftige, das diese Frau ausstrahlte immer wieder aufs Neue. „Oma!", brabbelte der kleine Sonnenschein und die braunen Augen Hermines starrten sie aus dem Gesicht ihres Sohnes an, ein Strahlen im Gesicht. „Hallo Scorpius, mein Engel.", lächelte sie und schloss das Kind in eine feste Umarmung. „Hallo Narzissa.", grüßte darauf Hermine und sie schlossen sich in die Arme. „Wie geht es dir?", fragte der Lockenschopf, als sie sich setzten. „Mir geht es gut. Der Name Malfoy wird langsam aber sicher wieder reingewaschen."; antwortete die Frau. „Das freut mich sehr!", beglückwünschte die Jüngere. „Danke Liebes.", lächelte die Ältere zurück. „Und euch?" „Uns geht es gut. Die Firma von meinem Vater läuft, die von meiner Mutter habe ich abgegeben, ziehe aber immer noch Gewinn daraus, könnte nicht besser laufen.", berichtete sie. „Wie viel verdienst du, wenn ich das fragen darf?", fragte Narzissa, sie wollte sichergehen, dass es ihrem Enkel an nichts fehlte. „Ich mache ungefähr 35 Galleonen die Stunde, also 13.000 im Monat.", lächelte die schlauste Hexe ihres Jahrgangs. „Wow! Aber von dir war ja nichts anderes zu erwarten." Hermine kicherte leicht und stimmte dann zu. „Scorpius geht jetzt zu einer Tagesmutter von 8 Uhr morgens bis 14 Uhr nachmittags und das macht er ganz toll. Den restlichen Tag verbringen wir Zeit miteinander und treffen uns mit Freunden und wenn Mama länger arbeiten muss, besucht er Tante Ginny, Onkel Harry und James.", die junge Mutter strich stolz über den Kopf ihres Sohnes, der gerade vergnügt sein Einhorn ausmalte. Jedenfalls glaubte sie, dass es eines war. „Draco geht es den Umständen entsprechend auch gut. Er hat angefangen Malfoy Enterprise zu übernehmen.", berichtete die Malfoy und Hermine lächelte gequält. Draco Malfoy war und wird wohl immer ein sensibles Thema bei der Kriegsheldin bleiben. Sie hatten nach dem Krieg, als sie das Schuljahr wiederholten, nach einer Party auf der viel Alkohol geflossen war, miteinander geschlafen. Und natürlich passierte alles wie im Bilderbuch. Hermine wurde augenblicklich schwanger, erzählte ihm kein Sterbenswörtchen, wanderte aus für zwei Jahre und kam wieder als die Mutter des Vaters ihres Kindes ihr mitteilte, dass sie ihren Enkel kennenlernen wolle. Nur der Teil, dass ihr Ritter auf weißen Pferde angeritten kam und ihr seine Liebe gestand, war noch nicht eingetreten, dachte sie verbittert. Sie hasste sich dafür, dass sie sich in der dritten Klasse in Draco Malfoy verliebt hatte, sie hasste sich dafür, dass sie ihn nicht aus ihrem Kopf bekam, aber genauso dankbar war sie ihm für den Engel neben ihr. Die Blonde hatte die Regungen der jungen Mutter aus ihren Augen ablesen können und ein trauriges Lächeln schlich sich auf ihre Lippen. Wie sehr wünschte sie sich, dass Draco und sie zusammenkämen? Wie sehr wünschte sie sich, dass ihr Enkel eine ganze Familie hätte und Hermine endlich glücklich wäre? Sie seufzte. „Was haltet ihr davon, wenn wir noch ein Kleid für dich besorgen und einen Anzug für Scorp? Bald ist schließlich die Kriegsgala.", schlug sie nach einer Weile vor. „Scorpi will.", grinste der Eineinhalbjährige und klatschte in die Hände. Die junge Frau stimmte auch zu und so machten sie sich auf den Weg ins Avalon, ein sehr angesehenes Kleidungsgeschäft. „Guten Tag, die Damen.", begrüßte eine junge Frau. „Kann ich Ihnen helfen?" Narzissa schüttelte bestimmt den Kopf und stürzte sich augenblicklich ins Getümmel. Hermine beobachtete das mit einem Lächeln, als sie zusammenzuckte. Sie schüttelte panisch den Kopf, vor dem Laden schlenderte niemand anderes als Draco Malfoy entlang. Schnell verschwand sie hinter einem Kleiderständer, als sie sah, dass er den Laden betrat. „Mutter!", begrüßte er die ältere Frau, die deutlich zusammenzuckte. „Draco, Liebling.", lächelte sie und sah zufrieden, wenn auch ein bisschen traurig, dass Hermine sich wohl versteckt hatte. „Ja?", sie drehte sich lächelnd um. „Was machst du hier?" Draco sah sich misstrauisch um. Seine Mutter hat sehr ertappt gewirkt. „Was machst du hier?" „Kleider suchen für die Kriegsgala.", antwortete sie und deutete auf die Kleider, die über ihrem Arm lagen. Er nickte und sah sich erneut um, dann zuckte er mit den Schultern und wollte sich zum Gehen wenden, als „Omi!" Verwirrt drehte er sich um. Mit geweiteten Augen besah er sich den kleinen, blonden Jungen, der mit wackeligen Schritten auf seine Mutter zutapste, die ihn auf den Arm nahm. „MUTTER?!" Sie seufzte und blickte in die geschockten Augen ihres Sohnes, sie schmunzelte leicht, Hermine würde wohl gerade ihren Kopf gegen die Wand hauen. „Draco –", sie wurde unterbrochen, denn Besagter hatte hinter den Kleiderständer gesehen: „GRANGER?!" Sie hörte ein Klatschen, klarer Facepalm. Narzissa grinste. „Malfoy.", erwiderte sie und ging an ihm vorbei zu Narzissa, die ihr Scorpius übergab. „Scorpi, Scorpi.", giggelte der Kleine und strahlte den Jungen an. „Ist das?", krächzte Draco und zeigte auf den blonden Jungen mit Grangers Augen. Sie nickte und flüsterte dem Kleinen etwas ins Ohr. Danach stellte sie ihn auf die Beine und er lief zu seinem Vater, der ihn ansah wie als wären ihm drei Köpfe gewachsen. „Name Malfoy.", brabbelte er und hielt sich an seinen Beinen fest. „Scorpi Malfoy." Draco Malfoys Herz schmolz.

Dramione One ShotsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt