Kapitel 16

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Es lief immer besser und vor allem machte das Training super viel Spaß. Luca stellte sich gut an und wir lachten viel. Als wir eine weitere Figur verbessern wollten, weil Luca immer etwas verwirrt dabei aussieht, musste ich mich zusammenreißen, damit wir sinnvoll arbeiten konnten. Ich stand vor ihm. Seine Hände an meinen Hüften und meine Hände auf seinen. Während ich meine Hüfte kreisen ließ, war Luca noch immer etwas überfordert. ,,Was mache ich da?", fragte er schon fast verzweifelt. ,,Du guckst dir meinen Arsch an.", entgegnete ich trocken. Luca grinste und schaute mich kurz fragend an, aber als er merkte, dass ich das ernst gemeint hatte, tat er, was ich gesagt hatte. Oh gott wird das unangenehm am Freitag, wenn wir den Einspieler sehen werden. Naja, da müssen wir wohl durch.
Nur bei einer Drehung hatten wir noch Schwierigkeiten. Als ich umfiel, versuchte Luca zwar noch mich aufzufangen, allerdings vergeblich. Ich tat mir nicht weh aber trotzdem war Luca total besorgt.
Später standen dann noch die Interviews für den Einspieler an.
Danach war ich super müde. Endlich im Hotel abgekommen telefonierte ich noch mit Andrzej bis ich einschlief.

Die letzten Trainingstage waren wir im Flug vergangen. Schon waren wir wieder in Köln. Die Studioprobe war heute gut gelaufen. Am Abend war ich zum Essen mit Andrzej, Vica, Massimo und Rebecca verabredet. Andrzej hatte übrigens sein Versprechen eingelöst und mich, als wie uns wiedergesehen hatten, ganz fest gedrückt. Mir ging es die letzten Tage einfach nur gut. Ich habe ein Dauergrinsen im Gesicht und bin einfach glücklich. Ich habe so viel Spaß mit Luca, dass ich alle Sorgen vergesse und die Zeit einfach nur genieße.
Andrzej und Vica holten mich ab und wir trafen Massimo und Rebecca im Restaurant. Auch hier konnte ich mein Strahlen nicht abstellen, weil ich ständig an Luca dachte, was auch die anderen bemerkten. ,,Erde an Bambi?! Halloooo?", lachte Massimo. Es dauerte kurz bis ich wieder reagierte. ,,Mhm? Ist was?"
,,Wo bist du nur mit deinen Gedanken?", lächelte Rebecca und Andrzej lachte los. ,,Als wenn das nicht offensichtlich ist.", witzelte Massimo.
,,Etwa bei einem gewissen Schweizer?", grinste Andrzej.
,,Andrzej!", rief ich entsetzt aber auch lachend, weil ich gerade einfach niemandem böse sein kann. Dafür bin ich viel zu glücklich.

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