Kapitel 21

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Wieder zurück im Training spürte ich trotzdem noch Lucas Anspannung. Er war nicht richtig bei der Sache. Auch wenn er versuchte alles dennoch mit einem Lachen zu überspielen. Irgendwas war anders. Er war anders und das bereitete mir Sorgen. Deshalb beendete ich unser heutiges Training früher als geplant. Da wollte Matthias, unser Kameramann, noch etwas für den Einspieler drehen. Ich seufzte und ging zu Luca, um ihn diese Neuigkeiten zu übermitteln.
,,Wir sollen noch was für die Maz drehen.", sagte ich leicht genervt. Zu meiner Überraschung lächelte er mich an. ,,Ich würde dir gerne was am Klavier vorspielen.", lächelte er. ,,Von mir aus super gerne", schwärmte ich.

Ich stellte mich neben das Klavier und Luca spielte sich kurz ein. Meine Vorfreude war riesig. Fast so groß wie mein Lächeln. Luca atmete tief durch und wir lächelten uns an. Dann legte er los. Seine Stimme berührte mich so sehr, dass ich gar nicht anders konnte, als meinen Gefühlen freien Lauf zu lassen. Dennoch versuchte ich die Tränen zurück zuhalten, weil ich ja wusste, dass wir gefilmt werden. Man würde trotzdem sehen, dass er mich zu Tränen gerührt hatte. Da war ich mir jetzt schon sicher. Luca ist einfach so talentiert, unglaulich.
Als er fertig ist, applaudiere ich und lächel wieder. Dann geben wir noch kurz Interviews, bevor wir uns dann umziehen und uns jeweils auf den Weg nach Hause bzw zum Hotel machten.

Ich war noch nicht am Hotel, da bekam ich eine Nachricht von Luca. "Willst du bei mir und meiner Familie essen?"
Ich lächelte. "Da sage ich nicht nein", antwortete ich. "Hole dich in 20 Minuten ab, okay?"
"Alles klar."

Schnell machte ich mich frisch. Duschen, Umziehen, leichtes Make-up, Haare richten und schon klingelte mein Handy. "Bin da." Also machte ich mich schnell auf den Weg nach unten und stieg zu Luca ins Auto.

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