Der Wind ließ meine Haare in der Luft herum tanzen als ich zusammen mit dem braunhaarigen Wesen durch den Wald lief. Ein Zwitschern war immer wieder zuhören, was diesen Ort realer und lebendiger erschienen ließ. Es war genauso, wie es in einigen Büchern, die Platz in den Regalen unserer Bibliothek in der dritten Welt, beschrieben wurde. Das Gefühl der Freiheit machte sich in mir breit doch ich sollte keineswegs die Worte meines Vaters vergessen denn nicht jedes Wesen hier war hilfsbereit, liebevoll oder gar freundlich sonst würde es wohl kaum die Hölle geben. Die Cullens schienen mir jedoch keineswegs derartige Kreaturen zu sein von denen mich mein Vater gewarnt hatte.
So rannten wir durch die grünen Wälder, dieses wundervollen Ortes, dessen Düfte nur zu verlockend waren. Genau dies hatte ich mir als kleiner Teufel immer erträumt, manchmal, wenn man es mir erlaubte, setzte ich mich zu den Gefangenen, studenlang erzählten sie mir von dieser Welt. Ihre Augen blickten dabei immer verträumt an die Decke während ein Lächeln ihre Lippen zierten. Als kleines Mädchen vergaß ich oft, dass diese Wesen schlimme Dinge in ihrem Leben vollbracht haben und so freundete ich mich schon fast mit ihnen an. Ein Ziehen an meinem Arm ließ meine Gedanken nun wieder an Ort und Stelle bringen. Wir waren angekommen.
Verwirrt blickte ich zu der Frau, die mich hierhin geführt hatte ehe sie auch schon mit den Augen zur Seite deutete. Die männlichen Cullens rannten die Treppen hinauf und die Frauen folgten ihnen doch ich blieb stehen. Stumm stand ich da, meine Arme an meinen Körper gepresst und mein Blick dem Haus zugerichtet. So wie es mir erschien, war es schon ein altes Haus, ungefähr 100 Jahre alt es wurde nur renoviert. Es besaß drei Stockwerke davon war die Südseite verglast. Ich hatte schon oft solche Häuser in meinen Büchern gesehen und doch wirkte das hier ganz anders. Viel größer und geräumiger, dies lag wohl daran, dass die meisten Bücher unserer Bibliothek recht alt waren. Die Häuser in der dritten Welt sahen ganz anders aus, wir hatten keine richtige Häuser, das passende Wort war eher Hütten und auch von diesen gab es nur wenige.
"Anastasia. Willst du vielleicht auch rein kommen?" ertönte nun die liebevolle Stimme des Anführers dieses Clans, der mit einem sanften Lächeln bei der Eingangstür stand. Mein Blick ging kurz unsicher umher ehe ich langsam nickte und hinein eilte. Carlisle ging vorraus die Treppen hinauf als wir auch schon die Stimmen der anderen hörten. Doch etwas anderes erweckte meine Aufmerksamkeit, ein Geruch, der mir bekannt vor kam und dann noch einer, dessen Herkunft ich nicht identifizieren sollte.
"Bella sollte nicht hier sein, wir wi-" schon endete das Gespräch als der Vampir und ich den Raum betraten. Alle Augen richteten sich auf mich und schon durchflutete das Gefühl der Unsicherheit erneut meinen Körper.Edward richtete sich auf als wollte er mir damit etwas zeigen, als wollte er mir klar machen, dass ich keine falsche Bewegung machen sollte. Die Situation war angespannt doch ich wusste nicht wieso, hatte ich vielleicht etwas falsch gemacht? Doch dann erblickte ich sie, ihr bleiches Gesicht, ihre braunen Augen und ihr schlagendes Herz, ein Mensch. Meine Augen weiteten sich als ich fragend zu Carlisle sah, sie verkehren mit Menschen? Der blonde Vampir blickte mich nur mit Vorsicht an, der Mensch war also Schuld daran, dass sie nun aufgebracht waren. Nervös drehte ich meinen Ring am Finger bis ich einen Entschluss fasste. Langsam ging ich auf den Menschen zu, doch so näher ich ihr kam desto angespannter wurden die Cullens.
"Mein Name lautet Anastasia" sprach ich nun unsicher als ich vorsichtig meine Hand ausstreckte, so lernten sich Mensch kennen, hatte mir Veronica einst erzählt. Ein vorsichtiges Schmunzeln erschien auf ihren Lippen ehe sie meine Hand nahm und schüttelte. Kurz blickte ich verwirrt auf unsere Hände nicht nur die Tatsache, dass sie viel wärmer war irritierte mich sondern auch, dass sie meine Hand schüttelte. "Bella, freut mich.." murmelte sie nun schon fast als ich meine Hand wieder an mich nahm. Schon wirkte jeder im Raum viel entspannter, natürlich, war mir bewusst, dass der Mensch meine Nahrung war doch sie erschien mir wohl kaum wie die Mittagsspeise.
¥ Überarbeitet ¥
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Princess in Forks
VampireEinst reiste die Prinzessin der Hölle gemeinsam mit ihrem Vater in die Welt der Menschen. Ihre Welt wurde langsam auf den Kopf gestellt als sie auf eine Familie traf, die ihr ganzes Leben zu verändern schien. !Wird gerade überarbeitet! ©Viele Figur...