WHY NOT |

FÜNF

"HELEN", schrie Valentin und ich rannte sofort die Treppe runter. Ich hatte gerade eben genug Zeit gehabt, meinen Koffer in Theos Zimmer zu stellen.

"VALE", rief ich zurück.

"Du, Karli, Konni, Ich. Friedrichshain. East Side Gallery. Jetzt", sagte er und zog sich seine Schuhe an, "Konni und Karli warten schon unten"

"Wollteste du mich vorher nicht fragen?", lachte ich und zog mir meine Vans an.

"Nö", er öffnete mir die Tür. Als ich an ihm vorbei ging, streckte ich ihm meine Zunge entgegen. Kindisch? Vielleicht. Aber das war egal.

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"Wie oft warst du jetzt in Berlin?", fragte Karli gerade.

"Zwei mal, aber einmal nur kurz wegen meinem Visum"

"Und du bist nie auf die Idee gekommen dir die East Side Gallery anzusehen?", fragte Konni verwirrt.

"Naja, auf Klassenfahrt war das freiwillig, und da wollte ich dann lieber Vintage shoppen gehen"

Valentin schien das zu verstehen, die anderen beiden Schüttelten nur den Kopf.

"Du Kulturbanause", stichelte Konni und lachte.

Ich sah nach oben. Das Dach des roten Cabrios war offen und der Himmel war in ein Abendliches Orange getaucht.

Die drei zeigten mir ihre liebsten Wände, und Vale gab mir und Karli ein Bier beim Späti aus. Mein erstes Sternburg. Es war zwar immer noch ein kleines Rätsel wie Menschen hier nicht total auf Astra abfahren können, aber es war trotzdem ganze gut. Vielleicht war Hamburg da auch ein bisschen eigen. Tatsächlich gehörte die Frage, was ist dein Lieblings Astra, zu den gängigsten wenn ich auf Partys bin und neue Leute kennenlerne.