23. Eine schlechte und eine gute Nachricht

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Josh POV:
Jetzt ist sie weg! Was soll ich bloß machen? Ich mag Louis schon so nicht besonders gerne, aber jetzt ist er eindeutig zu weit gegangen! "Und was machen wir jetzt?!?", fragt Louis mich und reißt mich damit aus meinen Hassgedanken. "Wir suchen sie! Ich gebe in den Park und du guckst hier in der Umgebung. Wir treffen uns in einer halben Stunde im Park." Er nickt und dreht sich sofort um. Er scheint sie ja echt zu lieben. Er hat Glück, dass sie das gleiche empfindet. Ich drehe mich in die andere Richtung und renne zum Park. Ich weiß wo ich sie finde.

Belle POV:
Ich renne zum Park als ich plötzlich fast in eine ca. 40 jährige Frau laufe. Ich schaue ihr in die Augen und erstarre. Das ist nicht möglich! Das darf nicht wahr sein! "Hallo Cinderella.", sagt sie kühl. Ich kriege kein Wort heraus. "North hat mir schon erzählt, dass du jetzt mit ihrem Traumboy rummachst. Ich wusste, dass du nur Ärger machst. Ich hätte dich mit deinem Vater zusammen Auto fahren lassen sollen. Dann wäre ich dich jetzt auch los. Du bist ein nichts! Ich weiß echt nicht, was er an dir findet!" Ich schlucke: "immer hin bin ich keine falsche Schlange und was er an mir findet kann ich dir auch nicht sagen, aber ich glaub er steht halt nicht auf Barbies." Ich renne weiter. Ich kann mir das nicht mehr anhören. Ich setze mich auf Josh's Bank und lasse meinen Tränen freien Lauf. Gerade war alles halbwegs gut und dann bricht alles auf einmal zusammen. Plötzlich spüre ich einen Arm um meiner Schulter. Ich lehne mich an und merke, dass es Josh ist. "Er liebt dich wirklich sehr." Ich nicke: "ich ihn doch auch, aber das wird mir gerade alles zuviel. Ich habe das Stiefmonster gerade getroffen. Ich kann nicht mehr. Sie hat meinen Vater ermordet. Ich bin mir sicher." Er streicht mir beruhigend über den Rücken. Langsam werde ich wieder ruhig. Dann klingelt sein Handy. Er geht ran und ich höre nicht wirklich zu. "Belle? Ist es ok wenn ich dich hier alleine lasse? Louis müsste auch gleich kommen, aber mein Vater ist bei der Polizei und das gibt Stress." Ich nicke schwach. Im gehen ruft er mir noch zu: "sollte er dich jemals verletzten, kümmere ich mich persönlich um ihn." Ich lächle schwach: "danke!" "Für dich doch immer, kleine." Dann verschwindet er wieder und ich sacke auf der Bank zusammen.
Ich weiß nicht, wie lange ich dort sitze, aber irgendwann höre ich eine mir schrecklich bekannte Stimme: "Cinderella, wer würde sich für das Hausmädchen entscheiden, wenn er eine Prinzessin haben könnte?" Ich wollte gerade antworten als...

Louis POV:
Ich renne Richtung Park und sehe Belle auf einer Bank sitzen und vor ihr steht eine Frau, die sagt: "Cinderella, wer würde sich für das Hausmädchen entscheiden, wenn er eine Prinzessin haben könnte?" Was will die Frau von Belle? Ich renne auf die beiden zu. "Was wollen sie von Belle?", frage ich bemüht höflich. "Warum sich jemand wie du für jemanden wie Cinderella haben will und nicht jemanden wie meine Tochter." Bei Cinderella macht sie eine abfällige Bewegung in Belles Richtung. "Belle ist das hübscheste, netteste, natürlichste und lustigste Mädchen, das ich kenne und ich liebe sie so wie sie ist. Ich kenne ihre Tochter nicht, aber ich bin mir sicher, wenn sie ihnen auch nur ein wenig ähnelt, habe ich kein Interesse." Die Frau sieht mich schockiert an und zieht dann ab, nachdem sie zu Belle sagt: "immer bist du im Weg. Wäre dir doch nur das gleiche wie deinem Vater passiert." "Das war mein Stiefmonster. Kennst du das Märchen Aschenputtel (Cinderella)?" Ich nicke. "So ist mein Leben bisher verlaufen. Und du bist der Prinz." "Ich muss mich noch bei dir entschuldigen. Es ist nur so, dass ich mich in dich verliebt habe und ich glaube, ich kann sagen, dass ich dich sogar von ganzem Herzen liebe und ich werde nie wieder an dir zweifeln, wenn du mir noch eine Chance gibst? Ich bitte dich, nein ich flehe dich an mir nur noch eine Chance zu geben. Willst du meine Freundin sein?" Belle hat angefangen zu weinen, während ich gesprochen habe. Jetzt nickt sie und nimmt mich ganz fest in den Arm. "Ich liebe dich auch, Louis!" Glücklich schließe ich sie in die Arme und küsse sie das erste Mal.

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