Jungkook PoV
Ich hatte mir bereits einen neuen Kaffee gemacht und meine Arbeit von vorne angefangen, als mein Laptop sich endlich dazu entschied, wieder zu funktionieren. Zwar fühlte ich mich wieder sicherer, dennoch war irgendetwas falsch, was mir Sorgen bereitete.
Gleich wie gestern, fühlte ich mich beim Schreiben die ganze Zeit beobachtet. So, als würde jemand direkt vor mir stehen oder neben mir und mir genau auf die Finger schauen.
Ich muss sagen, ich hatte mich noch nie so unwohl in meinen eigenen vier Wänden gefühlt, wie in den letzten Tagen. Dennoch schaffte ich es irgendwie, meine Arbeit zum zweiten Mal zu vervollständigen und auch endlich zu speichern, ehe ich sie abschickte. Zufrieden legte ich meinen Laptop beiseite und ging in die Küche, um mir etwas zu Essen zu machen, da es schon 15 Uhr war und ich bloß einen Toast hatte.
Da ich aber zu faul war, mir etwas ordentliches zu kochen, nahm ich mir eine Pizza aus der Tiefkühltruhe und legte diese in den Ofen.Es verging einige Zeit in der ich noch schriftliches abarbeiten musste und das war wirklich nicht einfach, da ich mich null konzentrieren konnte. Zudem hatte ich noch immer Kopfweh und ringte mit dem Gedanken, eine Schmerztablette einzunehmen, obwohl ich das sonst nicht gerne tat.
Also stand ich auf und ging ins Badezimmer und holte mir eine Tablette aus dem Schrank, welche ich mit einem Schluck Wasser einnahm und sofort das Gesicht verzog, da sie wirklich grausam schmeckte.
Nur kurz danach hörte ich, wie sich ein Schlüssel in der Einganstür drehte und sie geöffnet wurde und ich die liebliche Stimme meiner Freundin hörte.
,,Bin zuhause", rief sie glücklich durch die ganze Wohnung und mit einem breiten Lächeln kam sie mir entgegen, als ich aus dem Bad gehen wollte.
,,Hey, Schatz", begrüßte sie mich und gab mir einen Kuss auf den Mund, welchen ich nur zaghaft erwiederte.
,,Was ist los?", fragte sie sofort und musterte mich besorgt, wie immer.
,,Nichts. Ich hab nur Kopfweh", sagte ich monton und wollte gerade an ihr vorbei, da ich kein tieferes Gespräch mit ihr eingehen wollte, da hielt sie mich am Handgelenk fest und sah mir in die Augen. In ihren Augen erkannte ich sowas wie Wut und Trauer gleichzeitig, weshalb ich sie verwirrt anschaute.
,,Das sagst du fast jeden Tag, Jungkook. Du weichst mir in letzter Zeit immer aus, willst nicht mit mir reden, bist andauernd abweisend und grimmig und verkriechst dich irgendwo. Egal, wie oft ich versuche, mit dir zu reden, du blockst immer ab. Wenn du mir nicht jetzt sofort sagst, was mit dir los ist, dann...", sie stoppte und wendete ihren Blick für einen Moment lang ab von mir, wartete anscheinend darauf, dass ich irgendetwas dazu sagte, doch ich brachte nichts weiter als ein Seufzen heraus. Wie soll ich ihr denn sagen, was mit mir los ist, wenn ich es nicht mal selbst weiß?
Ich kann nicht schon wieder mit dem Satz „Es ist nur die Arbeit" kommen, denn das würde sie mir zu hundert Prozent nicht mehr glauben, also sagte ich garnichts.
Seoyoung's Blick traf wieder meine Augen, als sie merkte, dass von mir nichts kam. Langsam ließ sie mein Handgelenk los und ging in unser Schlafzimmer, während sie leise murmelte „Ich schlafe heute bei Yoona".
Langsam trottete ich ihr hinterher und lehnte mich an den Türrahmen zu unserem Zimmer und beobachtete sie einfach, wie sie eine kleine Tasche mit ein paar Klamotten packte. Als sie fertig war, ging sie stumm an mir vorbei, sah mich bloß noch ein letztes mal mit einem enttäuschten Gesichtsausdruck an und ging letztendlich durch die Tür, durch welche sie nur wenige Minuten zuvor kam.
Mit einem lauten knall flog diese zu, sodass ich kurz zuckte, die Augen schloss und meinen Kopf gegen die nächste Wand schlug.
Ich wusste, dass ich mich bei ihr entschuldigen musste, doch jetzt gerade hatte ich dazu keine Motivation geschweige denn Lust.
Ich wollte einfach nurnoch duschen und ins Bett.—
Ohje, Beziehungskrise......👀
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demonologist - taekook
FantasyJungkook ist ein Dämonenjäger und hatte gerade einer Familie geholfen, eine mächtige Anwesenheit zu vertreiben. Als er jedoch dachte, dass er den Dämon vertrieben hatte, hat er unter keinen Umständen damit gerechnet, dass er ihn somit nur näher an s...