Jungkook PoV
,,Das kannst du vergessen", meinte ich mit fester Stimme, während ich in meinem Zimmer umher ging, da mich das total aus der Fassung brachte.
Doch anstatt irgendeine weitere Antwort von dem Dämon zu bekommen, lag dieser bloß auf einem Ellbogen gestützt auf meinem Bett und beobachtete mich grinsend.
Mit einem entsetzten Blick musterte ich Taehyung. ,,Ich bin nicht schwul", sagte ich, doch ehe ich mich versah, wurde ich von dem älteren harsch an das große Fenster hinter mir gepresst und war gezwungen, ihm in die Augen zu schauen, welche plötzlich böse aufglänzten.
,,Das haben schon viele vor dir gesagt und dennoch haben alle von ihnen gesündigt", raunte er mit seiner tiefen Stimme.
Meine Augen weiteten sich. Er war also schon bei mehreren Menschen vor mir.
Trotzig drehte ich meinen Kopf von ihm weg, doch das nicht allzu lange, denn sofort lagen wieder Finger unter meinem Kinn, die meinen Kopf wieder gerade drehten, sodass ich ihn anschauen musste.
,,Verdammt, was willst du?", fauchte ich gereizt. Langsam hatte ich wirklich keine Lust mehr auf, -was auch immer-, er vorhatte.
,,Wie oft willst du mich das noch fragen?"
Augenrollend seufzte ich. ,,Hau doch einfach ab", bittete ich verzweifelt, doch Taehyung schmunzelte mal wieder nur und ließ langsam von mir ab.
,,Du machst es dir selbst nur noch schwerer, weißt du das? Aber damit hab ich kein Problem, so heißt es bloß, dass ich mich noch länger hier bei dir aufhalten kann", schmunzelte er und ging nun selbst in meinem Zimmer herum.
,,Was muss ich tun, damit du gehst?", fragte ich und stieß mich vom Fenster ab.
Der Dämon blieb abrupt stehen, mit dem Rücken zu mir und drehte seinen Kopf leicht zur Seite.
,,Nichts, außer dich einfach fallen zu lassen, ohne darüber nachzudenken"
,,Aber-", wollte ich protestieren, doch wurde ich unterbrochen.
,,Jungkook, langsam reicht es mir", seufzte er nun genervt und sein Grinsen verflog, ehe er sich umdrehte und seine Hände vor der Brust verschränkte.
Mit hochgezogener Augenbraue musterte er mich nun und nervös schaute ich umher, bis mein Blick schließlich gänzlich am Boden landete und ich auf diesen starrte.
Ich hörte leise Fußschritte und schließlich spürte ich Taehyung's Anwesenheit neben mir.
,,Wir sehen uns Morgen", hauchte er in mein Ohr, ehe ich einen Windstoß verspürte, welcher mich aufschauen ließ.
Tatsächlich war niemand mehr da. Ich war also wieder allein. Oder wie man es nennen konnte. Ich wusste ja nicht, ob er mich trotzdem beobachten würde.Nachdem ich mir noch ein Glas Wasser aus der Küche geholt hatte, legte ich mich zurück in mein Bett und starrte in Gedanken verloren die Decke ober mir an. Das war alles so unrealistisch. Zwar glaubte ich an Dämonen, doch niemals dachte ich, dass sie so sind. Jetzt habe ich selbst einen an der Backe und hab keinen blassen Schimmer, wie ich diesen wieder loswerden soll.
Versuch Nummer eins ist ja kläglich gescheitert.
Ich wusste ja von Anfang an, dass da etwas faul war, nur wollte ich es nicht wahrhaben, da mir bisher noch keine Fehler unterlaufen sind in den vielen Jahren in denen ich schon als Dämonologist arbeitete.
Verzweifelt schloss ich meine Augen und hoffte einfach, schnell einzuschlafen um mich von den ganzen Gedanken die in meinem Kopf herumschwirrten loszureißen, was ich nach weniger Zeit auch schaffte.—
Sorry for the short chap 👉🏻👈🏻
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demonologist - taekook
FantasyJungkook ist ein Dämonenjäger und hatte gerade einer Familie geholfen, eine mächtige Anwesenheit zu vertreiben. Als er jedoch dachte, dass er den Dämon vertrieben hatte, hat er unter keinen Umständen damit gerechnet, dass er ihn somit nur näher an s...