und trotzdem besuchte ich weiterhin die selbe kneipe.
man mag denken, es sei ein fehler, eine alte wunde, die doch so neu geblieben ist.
doch ich trug sie mit stolz.
immer wieder aufs neue trank ich bier, hier und da einen tequila shot.
weintrinker kamen und gingen, doch keiner hatte bisher wirklich einen wein genießen können.
ich liebte diese kneipe.
sie gab mir geborgenheit und frieden, den ich nach all den harten tagen brauchte.
so oft hatte ich diese kneipe verflucht, die weintrinker gehasst und mich selbst noch mehr.
trotzdem sitze ich bis heute hier und trinke bier.denn im endeffekt ist es egal ob fluch oder segen,
weil wir uns eh nur nach der einen kneipe sehnen.
es kommt drauf an, was dir wurde gegeben.
war's gut, war's schlecht - egal wir sind noch am leben .