Author's Note und 1.~Anshara

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Hallo lieber Leser, liebe Leserin!

Schön, dass du auf mein Buch gestoßen bist und hineinschaust. Ich freue mich über jeden, der auch nur eine einzige Seite davon lest und natürlich freut es mich noch mehr, wenn du mir auch ein Vote oder ein Kommentar mit Kritik hinterlässt. Ich bitte dich aber, nicht zu streng mit mir zu sein, denn ich bin eigentlich selber nur ein unglaublicher Fan von Fantasybüchern und versuche mich hiermit erstmals selber an einem. Ich hoffe es gefällt dem ein oder anderen und wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

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Sie öffnete die Augen, aus dem Schlaf gerissen von dem Lärm, den jemand vor ihrer Tür machte. Jemand polterte dort an der versperrten Tür. Nachts hielt sie sie seit jeher verschlossen. als Kind hatte sie oft schreckliche Albträume, von Schatten, die an ihr Bett schlichen um ihr das Leben zu rauben. Die Tür zu verschließen hatte ihr dabei stets geholfen, sich sicherer zu fühlen und diese Angewohnheit hatte sie bis heute nicht abgelegt, wenngleich sie die Albträume nur mehr selten heimsuchten.
Elena wusste das, daher konnte Anshara nicht verstehen, warum sie heute dermaßen an der Tür rüttelte und dabei auch noch Unverständliches von draußen brüllte.
Noch halbverschlafen trat sie im Nachtgewand an die Tür und öffnete diese, doch als sie Elena ins Gesicht sah fiel schlagartig jegliche Schlaftrunkenheit von ihr ab. Sie hatte die Frau die sie aufgezogen hatte und die stets so schwer aus der Fassung zu bringen war in ihrem Leben noch nie so gesehen. Im ganzen Gesicht hatte sie eine Totenbleiche Farbe angenommen und die Augen verschwammen vor Tränen. „Elena, ist etwas passiert?", fragte Anshara, doch Elena schob sich nur an ihr vorbei. In der einen Hand hielt sie einen Stoffbeutel, in den sie anfing, sämtliche Gegenstände aus Ansharas Zimmer zu stopfen. Schließlich packte sie noch einen dicken Fellumhang, warf in Anshara über die Schultern und murmelte bitter: „Meine süße Anshara, es tut mir so leid! Ich habe versagt. Niemals dachte ich, dass sie dich überhaupt suchen würden, bevor deine Kräfte erwachen, aber das war eine törichte Annahme!". Anshara verstand nicht: „Wovon sprichst du? Wer sollte mich suchen und welche Kräfte?". Elena aber fuhr fort „Hör zu Mädchen, du musst verschwinden, im Stall steht ein gesatteltes Pferd für dich bereit, geh und reite so schnell du kannst und so weit weg du nur kannst. Die Königswache wird dich suchen, dir folgen aber blicke keine Sekunde zurück und setze alles daran, dass sie dich nicht finden!". „Aber wohin... und was ist mit dir und -?", Anshara begriff noch immer nicht und in Ihrem Kopf überschlugen sich die Fragen, doch sie brach ab, als Elena hochschreckte, beim Ertönen von sich näherndem Hufgetrampel. „Sie haben dich schon gefunden, Anshara, sorg dich nicht um mich, alles was ich je wollte ist deine Sicherheit, also setze alles daran mir diesen letzten Wunsch zu erfüllen! Möge Aurora mir mein bitteres Versagen eines Tages vergeben. So geh, bevor es zu spät ist!". Der Name ihrer Mutter und der letzte Schubs Elenas in Richtung Tür lösten in Anshara etwas aus. Plötzlich fühlte sie sich, als wäre ihr Geist nicht mehr Herr über ihren Körper, wie von selbst liefen ihre Beine in Richtung Stallungen, schwangen sich auf den schwarzen Hengst und trieben das Pferd zur Höchstgeschwindigkeit an. Sie nahm nur wie aus weiter Ferne war, wie sie geradewegs auf den großen Wald von Larifäa zusteuerte.

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