Dear Love, dear Hate ♥

Kapitel 1 "Hey, ich bin Alexander.."

Früher , als ich noch um die 7 Jahre alt war, machte ich mich immer darüber lustig wie meine grosse Schwester darüber schimpfte wie schwer doch die Pubertät wäre und habe nicht verstanden wieso sie sich ihr Leben so schwer machen konnte. Jetzt verstehe ich es. Mittlerweile bin Ich fast 15 Jahre alt und meine Schwester ist schon seit langem zu ihre Freund gezogen. Ich weiss jetzt was es heisst in der Pubertät zu sein und selber nicht auf meinem Leben klar zu kommen. Obwohl ich sagen muss, ich denke dass ich garnicht mal so ein anstrengender Teenager bin. Natürlich habe ich öfters mal Streit mit meiner Mom , aber wer hat das denn nicht in diesem Alter. Allerdings habe ich keinen Streit mit meinem Vater . Um ehrlich zu sein, habe ich garnichts mit ihm zu tun, denn er ist, als sich meine Eltern in meinem 4.

Lebensjahr trennten ,weggezogen und hat sich seitdem nie wieder blicken lassen. Also waren da nur noch Mom und Ich. Und Ich glaube , da meine Mom nicht auch noch mich verlieren wollte ,meckert sie nicht besonders viel und ist recht zufrieden mit mir. Zum Glück. Denn der restliche Stress reicht mir schon.

Es ist ein ziemlich kalter Januarmorgen und ich schlenderte wie jeden Morgen dick umhüllt von gefühlten tausend Schichten Klamotten in Richtung Schule . Es lag bestimmt 7cm Schnee und die Landschaft sieht wunderschön. Ich betrachtete sie den ganzen Weg schon und mir gefiel sie jede Sekunde mehr . All die Fußspuren im Schnee von den Menschen die schon bereits vor mir unterwegs waren und von den Tieren die trotz der Kälte draußen herum liefen. Ich war so fasziniert von all der Natur und so in Gedanken dass ich garnicht merkte , dass plötzlich vor mir ein Junge.. Ufff! Zu spät ! Da bin ich , so schusselig wie ich bin, schon gegen ihn gelaufen und mit meinen gesamten Schulsachen zu Boden gefallen, die nun schön verteilt auf dem Eiskalten Bode lagen. Mehrere Sekunden bewegte ich mich nicht und machte auch die Augen nicht auf, in der Hoffnung es wäre alles nur ein böser Traum und diese äußerst peinliche Situation wäre nie passiert. Bis auf einmal eine Stimme sagte : "Ehm sry..ist alles ok? ". "Ähh...jaa..ehmm.." , besinnte ich mich wieder und stand auf , "ja, ich denke schon". Ich klopfte mir den Schnee von meiner Kleidung und konzentrierte mich garnicht auf den Jungen , der nun dabei war meine Schulsachen aufzusammeln. Ich bückte mich auh nach unten und Pock! Da stieß ich mit seinem Kopf zusammen. "Ach shit! So viel Pech auf einmal ! Das kan. ja noch was werden heute" , dachte ich mir und rieb meinen Kopf. "Hey ! Ich bin Alexander. Aber du kannst mich 'Alex' nennen ". "Waas ? Kein bisschen sauer ? Kein blödes Kommentar oder sonstiges ?" , ich war leicht überfordert mit der ganzen Situation und hatte keinen Atem um zu sprechen . "Ehm. Soll ich einen Arzt holen ? " . Langsam wurde ich wieder klar bei Sinne . "Nein , alles gut. Sryy, ich bin Claire" , antwortete ich mit zittriger Stimme.Er gab mir meine Bücher und Hefte die er zuvor aufgehoben hatte. "Danke ! " , sagte ich und bemerkte jetzt erst wie hübsch er war. Da sprach er : "Hey Claire.Was ein schöner Name ! Ich bin neu in der Stadt und weiss nicht so ganz wo ich hin muss.Kannst du mir vielleicht sagen wie ich zum Anne Frank-Gymnasium komme ? " ." Ach scheiße ! Das habe ich ja ganz vergessen vor lauter Trebbel.Die Stunde beginnt ja in 15 Minuten. Ehmm..Aber na klar. Wenn du willst können wir zusammen zur Schule gehen.Ich schätze dann mal wir müssen zur gleichen Schule." Er nickte und wir gingen los. Es stellte sich heraus dass er nicht nur auf die gleiche Schule sondern auch in die gleiche Klasse wie Ich ging.Konnte das ein Zufall sein? So viel Zufall auf einmal? Ein Junge den ich zweimal umrannte , der auf meine Schule und in die gleiche Klasse wie Ich ging und sogar fast mein Nachbar war ? ich weiss ja nicht! Vielleicht war es ja auch Schicksal.Aber na ja..das wird sich ja noch herausstellen.

Nachdem Ich und dieser Alexander uns dann auch zusammen auf den Heimweg machten , kam ich zuhause an und legte mich auf mein Bett. Alexander. Dieser Name ging mir nicht mehr aus dem Kopf. So viel Zufall auf einmal kann es doch garnicht geben. Oder doch ? Er war echt süß und sah gut aus . Und auch was er sagte ging mir nicht mehr aus dem Kopf . "Hey.." . Was ein einfaches 'Hey' mit einem machen kann ?! Ich wusste nicht mehr was ich denken ,geschweige denn machen sollte . Das kann ja nur schlecht ausgehen...