Flight to New York:

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Langweilig. Absolut langweilig.
Wisst ihr wie es ist, nach New York zu fliegen, wenn man noch nie geflogen ist?-Ich mache gerade die Erfahrung und mein erster Eindruck ist: LANGWEILIG.
Das Einzige was mir ermöglicht nicht durchzudrehen und aus dem Flugzeug zu springen, ist das ich nicht zurück fliegen muss. Ja ich konnte mir förmlich vorstellen wie sich der Gedanke anfühlen würde das Gleiche wie jetzt nochmal überstehen zu müssen.
Ja,ja ich weiß das ich mich nicht so anstellen sollte, weil es ja noch viel schlimmeres gibt, aber ich habe noch einen anderen Grund parat außer das es langweilig ist. Der Grund heißt: Reiseübelkeit. Ja richtig gehört. Ich hatte vor ein paar Stunden festgestellt, dass ich Reisekrank war. Nun saß ich im Flugzeug, stöhnte vor mich in und unterdrückt mühsam das Kotzen. Wie blöd das ich es nicht vorher bemerkt hatte... Es war nämlich so, dass ich beim Auto fahren bisher nicht Reisekrank war, aber nun beim Fliegen schon.
Verzweifelt schaute mich meine Mutter an. Sie versuchte mir so gut es ging zu helfen das auszuhalten, aber indzwischen wusste sie auch keinen Rat mehr.
" Noch ein Kaugummi, Sabe?", fragte sie gerade zum gefühlt tausendste Mal.
"Du glaubst doch selber nicht das das wirkt. Schließlich ist dies schon das hunderste Kaugummi das du mir heute gibtst.", erwiderte ich genervt, als sie mir die Kaugummi- Packung hin hielt.

Meine Eltern hatten beschlossen nach New York zu ziehen. Der Grund: Meine Großeltern. Sowohl die Eltern meiner Mutter, als auch die Eltern meines Vaters wohnten in New York. Deswegen hatten sie gemeint, dass es besser wäre auch dorthin zu ziehen da ihre Eltern doch schon richtig alt waren und nun langsam Hilfe von ihren Kindern brauchten. Auf eine gewisse Art und Weise verstand ich das auch. Es waren schließlich ihre Eltern. Bestimmt wollte sie noch genug Zeit mit ihnen verbringen bevor sie starben.-Doch trotzdem war es auch irgendwie traurig gewesen von allem was mich mit meinem alten Leben verband Abschied zu nehmen.
Ein bisschen aufgeregt war ich aber  deswegen auch.   Ich hatte meine Großeltern sehr lange nicht mehr gesehen. Eigentlich wusste ich noch  nicht einmal mehr  wie sie aussahen. Bei diesem Gedanken musste ich mir schon wieder Mut zu sprechen: Sie werden schon nett sein, Sabe.

"Sabe, wir sind bald da!", sagte meine Mutte plötzlich. War das nur wieder ein Versuch mich aufzumuntern? Ein Blick zu der Landkarte verriet mir das sie Recht hatte. Für einen Moment wollte ich auf springen und wild herum tanzen, aber dann viel mir auf das ich ja angegurtet war. Mist.

Nach einigen Minuten begab sich das Flugzeug tatsächlich in den Landeanflug.
Als es dann schließlich ganz still stand und die Erlaubnis zum aussteigen gegeben wurde, sprang ich auf. Als ich in Richtung Ausgang gehen wollte, hielt mich meine Mutter zurück." Immer langsam. Erstmal müssen wir unser Handgepäck zusammen räumen."" Oh na klar",sagte ich. Wie konnte ich das nur vergessen.
Nach dem wird das Handgepäck dann auch hatten, konnte mich nichts mehr aufhalten. Vermutlich wäre ich gerannt, wenn sich nicht so viele Leute den Weg nach draußen bahnten. Doch dann war ich endlich da. Erleichtert atmete ich die frische Luft ein. Es war zwar ziemlich warm, aber trotzdem war die Luft hier draußen immer noch besser als im Flugzeug. Schmunzelnd trat meine Mutter neben mich." Ich freue mich auch das wir jetzt endlich da sind. Wir müssen zwar noch ein bisschen mit dem Umzugswagen fahren, aber den größte Teil der Reise ist geschafft." Meine Mutter hatte recht. Nach dem fliegen war das Fahren mit dem Umzugswagen die reinsten Erholung.
" Serena, Sabe kommt ihr bitte wir müssen noch das restliche Gepäck holen.",rief mein Vater und zerstörte somit den schönen Moment." Jaja wir kommen", rief ich trotzdem. Zusammen mit meiner Mutter ging ich also zu meinem Vater. " Da seid ihr ja" sagte er lächelt. Als ich zurück Lächeln wollte, bemerkte ich das Gepäck das rund um meinen Vater stand. " Wie sollen wir das nur alles tragen?" Mein Vater lachte."Wir sind zu dritt da wird das schon gehen." Ich war zwar noch immer nervös, aber ließ es mir nicht anmerken. Irgendwie werden wir das schon tragen können.
Mein Vater sagte:" Also los fangen wir Mal an. Schließlich wollen wir heute noch in unserem Haus ankommen. Jeder trägt seine Sachen."
Gegen diesen Vorschlag hatten meine Mutter und ich nichts  einzuwenden. Also suchte ich aus dem Chaos ( das mein Vater vom Laufbahn genommen hatte) meine Sachen.
Schon bald wurde ich wieder daran erinnert, dass ich alleine schon mehrere Koffer hatte. Zwei große mit meinen Büchern, ( jepp ich war eine ware Lese-Rate) eine mit Hörbüchern und Liedern und einen mit Stiften und einem Malblock. Die Klamotten waren in Umzugskartons untergebracht, weil es sich nicht lohnen würde sie in Koffer zu packen.
Vorsichtig versuchte ich meine Koffer, in der von mir ausgesuchten Lage ( zwei in der einen und zwei in der anderen Hand), anzuheben. Sie waren schwer, aber bis zum Umzugswagen würde ich sie tragen können.
Auch meine Eltern hatten ihre Sachen genommen. Bepackt gingen wir jetzt also alle zum auschecken. Es war klar
gewesen, dass wir in einer Schlange stehen würden. Die Langweile dort war zum Glück nicht zu vergleichen mit der im Flugzeug, aber da ich ein sehr ungeduldiger Mensch war, fing ich schon nach einiger Zeit an auf meinen Füßen hin und her zu trippeln. Zwischendurch setzten wir Mal die Koffer ab. Auf Dauer waren sie einfach zu schwer.
Das auschecken überstand ich zum Glück aber auch. Auch wenn die Frau vor uns nicht noch lauter streiten hatte können. "Nein Gilbert ich habe es dir doch schon gesagt. Kein Ausflug zu Livesdream in diesen Urlaub. Ich weiß, dass es dein Lieblingslanden ist aber trotzdem bin ich davon überzeugt, dass der Landen verflucht ist. Da kannst du reden wie du willst, mich kriegst du du da nicht rein.", sagte sie ständig zu einem Mann neben ihr( vermutlich Ehmann).
Eigentlich fand ich, dass sich  der Namen des Lades ganz ansprechend anhörte, aber nachdem die Frau auf den Bezug auf ihn das Wort " verflucht"fallen gelassen hat, hatte ich keine große Lust mehr dorthin zu gehen, die vor ein paar Sekunden noch verspürt hatte. Natürlich glaubte ich nicht das der Landen verflucht ist,aber irgendwas war ja immer dran.
Danach  stafpften wir, erleichtert das wir uns jetzt endlich ausruhen konnten, in die Richtung wo die Umzugswagen auf uns warten würden. Mit jedem Schritt wurde ich irgendwie aufgeregter. Nun aber nicht mehr wegen meinem Großeltern, sondern wegen dem Haus. Ich hatte es bisher nur auf Fotos gesehen. Eigentlich sah es auf dem Foto sehr schön aus, aber es würde noch Mal ein anderes Gefühl sein wenn ich drin war.
Da viel mir erst richtig ein, dass das jetzt ein neuer Lebensabschnitt sein würde. Meine alten Freunde, mein altes Zuhause und überhaupt mein altes Leben ließ ich zurück. Naja es war einiges früher auch blöd gewesen, und ich war auch froh das blöde hinter mir zu lassen, aber das gute würde ich auch hinter mir lassen. Aber gut Sabe. Sieh es einfach als Abenteuer.
Nun waren wir bei den vielen Umzugswagen die wir gemietet hatten. Endlich. Erleichtert packten wir  die Koffer mit Hilfe der Umzugsleute ein.
" Das ist der Wagen wo wir mit fahren werden", sagte meine Mutter und deutete auf einen der Wagen. Ich nickte und stieg mit Hilfe meiner Mutter ein.
Auf in das Abenteuer "Leben in New York "

Oh mein Gott ich freue mich so sehr daß ich jetzt das erste Kapitel von " Liebe leicht gemacht" veröffentlicht habe. Ich weiß es ist noch nicht besonders Mysteriös aber das wird noch kommen.
Eure glückliche Schokomagie ❤️🤩

Liebe leicht gemacht  (Liebe ist nicht nur ein Gefühl) (Vielleicht abgebrochen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt