Kapitel 2

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(Ich war fleißig und habe auch gleich Kapitel 2 verfasst, viel Spaß! 😘)

Das Fest war nun schon in vollem Gange als König Laerêl und Prinzessin Fathilia, samt Gefolge eintrafen, die Prinzessin Mutter, konnte wegen wichtiger Angelegenheiten nicht erscheinen.
Die anderen Gäste hatten sich schon in Thranduils Hallen versammelt.

<< Nín meldír! (Mein Freund!), ich habe dich sehnlichst erwartet!, was führte zu deiner Verspätung?>>, sprach der Elbenkönig mit seiner sanften und zugleich kraftvoll tiefen Stimme. Ihr müsst wissen das Herr Thranduil, jetzt wo er seine Schmuckstücke wiedererlangt hatte, etwas frohgemuter war, und ihm wahrlich nach feiern zumute war, die Schmuckstücke gehörten nämlich einst seiner Frau, es gab ihm ein wenig Halt in seiner Trauer, etwas zu haben, was ihn an an seine geliebte Gattin erinnerte.

Der Prinzessin Fathilia schenkte er vorerst noch wenig Beachtung, das letzte mal als er sie gesehen hatte war sie nur ein junges Elbenmädchen gewesen, gerade so alt wie Legolas war, etwa 25, sie waren also noch fast Babys (Man muss beachten, dass Elben erst mit 50 Jahren ausgewachsen sind!).Zudem war ihr überaus bezauberndes, zartes Antlitz unter einer seidenen Kapuze versteckt, man sah nur ihr langes, golden schimmerndes Haar, das in sanften Wellen über ihre exquisiten, schmalen Schulten floss, wie ein Fluss puren Goldes.

Doch es wäre unfreundlich von Thranduil gewesen sie in der Begrüßung zu versäumen, sie war schließlich von hohem Adel, und zu Gast bei ihm.

So wendete er sich ihr zu: <<Ihr müsst Prinzessin Fathilia sein, es ist mir eine Ehre euch und euren hohen Vater in meinen Hallen begrüßen zu dürfen,>>, er zögerte und sprach dann weiter mit gesenkter, sanfter Stimme: <<Es ist schon amüsant, ihr seid so schnell herangereift, als ich euch das letzte mal gesehen habe, wart ihr noch ein kleiner Elbling (Bezeichnung für einen sehr jungen Elb, egal ob männlich oder weiblich)...wollt ihr mir nicht euer Antlitz offenbaren?, es wäre mir gegenüber ein Zeichen des Respekts, wenn ich zu euch spreche...>> fuhr er mit einem kleinen Schmunzeln fort.

An normalen Tagen wäre er zornig geworden, heute jedoch, dachte er, ist ein Tag des Triumphes, da will ich nicht zu aufbrausend sein, besonders gegenüber einer so schönen Dame, wie er bemerkte. König Laerêl ergriff nun das Wort: <<Mein liebster Freund, Thranduil, es ehrt mich auch sehr bei diesem frohen Ereignis zu Gast zu sein!, Wir hatten uns verspätet, weil es ein paar Probleme mit Orks gab, die uns auf unserem Wege begegnet sind, wo wir gerade bei Kindern sind, wo ist denn Prinz Legolas?>><<Er ist auf der Suche nach dem Streicher und kann heute Abend leider nicht anwesend sein>>, erwiderte Thranduil, mit echtem Bedauern in seinen eisblauen Augen.<<Oh, das bedaure ich sehr, ich hätte meinen Freund liebend gerne wiedergesehen!>>, erklang plötzlich die wunderschöne Stimme der werten Fathilia, sie war von so schönem Klang, dass Thranduil abprubt verstummte und sie ansah, sie hatte ihn verzaubert und versetzte ihn in Verzückung.

Mit einer unglaublich grazilen Bewegung hoben sich die wohlgeformten Arme der Prinzessin und ihre langen, zartgliedrigen Finger schoben die silberne Kapuze von ihrem entzückenden Haupt. Als Thranduil das sah verschlug es ihm den Atem.

(Danke erstmal fürs lesen, falls ihr besser Sindarin sprecht als ich, könnt ihr mich gerne korrigieren, ich bin mir nämlich sicher, dass ich die falsche Pronomenform gewählt habe....😘, Bis zum nächsten mal!)

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