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Einen wunderschönen guten Abend♡♡♡

Erstmals entschuldigen wir uns zutiefst dafür, dass wir sooo spät updaten. Wir wurden von einigen privaten Beschäftigungen aufgehalten. Also falls wir jemanden in innige Trauer und Verzweiflung versetzt haben, wir bitten um Verzeihung.😁🙃

An nächster Stelle geht ein danke-dafür-dass-du-dein-Wissen-mit-uns-geteilt-hast an eine unserer Leserinnen, die ganz genau weiß wer sie ist (sollte sie unsere Geschichte nach diesen vier Wochen immer noch nicht aufgegeben haben😅). Wir hoffen, dass sich die Zeit, die du in deine Arbeit investiert hast, gelohnt hat😌♡♡

Außerdem wollen wir kurz ein Thema ansprechen, das vor ein paar Wochen durch eine barbarische Handlung ein Fass zum Überlaufen gebracht hat, dessen Existenz -wie alle anderen essentiellen Weltproblematiken- seit Jahren ignoriert wurde.

Patienten, die eine Behandlung ablehnen, kann nicht geholfen werden. So auch hasserfüllten, ignoranten Menschen. Falls euch Lebewesen dieser Art über den Weg laufen, dann passt bitte auf euch auf und -das kann nicht genug gesagt werden- vergesst nicht, dass euer Leben, eure Freude, euer Wohlbefinden mehr bedeutet, als sie je bereit sein werden, zu begreifen. ♡

#BlackLivesMatter
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I've spent a thousand nights, lost in your emerald eyes. Lost in a place where I know you can see my soul. Make me lose track of time, you and your emerald eyes. Finally found a place that I can call my home.
-Anson Seabra-


Zwanzig Minuten spazierten wir schon den steinernen Weg entlang. Mein Blick glitt über die vertrockneten Äste und Blätter.

Ich zwang mich dazu Aaliyah zuzuhören und stattdessen nicht Delmars Hinterkopf anzustarren. Er und Leonardo waren uns einige Schritte voraus und unterhielten sich angeregt über etwas.

Ganz im Gegensatz zu uns, denn Aaliyah musste mir die Worte mit der Pinzette aus dem Mund ziehen. Sie erzählte und ich hörte zu.

Als Älteste von dreien hatte sie es anscheinend nicht leicht.

Ihr jüngster Bruder hieß Luke oder Lukas, ich hatte die Endung verpasst, da Delmar in diesem Moment beschlossen hatte, laut aufzulachen. Er war zehn Jahre alt und -laut ihr- unglaublich nervig.

Hinzu kam der 16- oder 17-jährige Robin, der immer noch in der Pubertät war und glaubte, er sei der nächste Ronaldo, weil er zu den besten Spielern seiner Schulmannschaft gehörte.

Aaliyah fragte sich, wann ihre Eltern ihm endlich etwas Verstand einhämmern würden, damit er sich mehr auf seine Bildung fokussierte, denn die ging -laut ihr- ebenfalls den Bach runter.

„Einzelkind.", gab ich bekannt, als eine kurze Stille herrschte. „Ich muss hinzufügen, dass ich recht zufrieden damit bin." Ich deutete mit meinem Kopf Richtung Delmar. „Er war immer überall da, von daher..."

Im Laufe meines Lebens war ich sehr oft gefragt worden, ob ich mich denn nicht nach Geschwistern sehnte.

Sollte ich mit Delmar zerstritten sein, war die Antwort ein trotziges 'Ja' gewesen, wenn nicht, dann ein überzeugtes 'Nein'.

Ich hatte mich nie alleine gefühlt. Vielleicht lag es daran, dass ich gut in der verbalen Kommunikation war.

Mir würde es definitiv nicht schwer fallen Freunde zu finden.

Hätte ich es je richtig gewollt.

Natürlich hatte ich Freundschaften geschlossen. Doch bis jetzt hatte keine länger als ein paar Jährchen angehalten.

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