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Wir hätten wiiieder etwas zu verkünden.😁 Und zwar handelt es sich hierbei um Aaliyah und Leonardo. Im siebten Kapitel sagt Aaliyah, sie sei vor vier Monaten hierher gezogen, was wir aufgrund einer inhaltlichen Veränderung auf ein paar Jahre verlängern mussten. Wir bitten um Verzeihung, umarmen euch aus einer sicheren Distanz und wünschen euch viel Spaß beim Lesen.♡♡♡ (und kommentieren, hehe.😏)

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I think that possibly, maybe I'm falling for you. Yes, there's a chance that I've fallen quite hard over you.
-Landon Pigg-


Ich zuckte beim Klang der zufallenden Tür hinter mir zusammen und vesuchte dabei das Pochen meines Herzens zu ignorieren.

Mit dem Versuch nicht über meine eigenen Füße zu stolpern, ging ich in die andere Ecke der Küche.

Ich hörte Schritte und begann meine Umgebung unbewusst nach einem Versteck abzusuchen. Wie lächerlich ich mich verhielt war mir bewusst.

„Daryana."

Ich schluckte.

Er räusperte sich. Ich schloss kurz meine Augen, bevor ich meinen Mut sammelte und mich mit klopfendem Herzen und verschwitzten Händen umdrehte.

Dann zuckte ich beinahe zusammen, als mir bewusst wurde, wie nahe er mir war. Ich machte einen Schritt nach hinten, wobei ich mit der Hüfte gegen die Spitze der Küchenplatte stieß und schmerzhaft die Luft einzog.

Delmar streckte reflexartig seine Hand aus. „Geht-"

„Nein!" Ich sprang zur Seite und verfluchte mich dabei innerlich selbst.

„Ich mein'-" Ich startete einen erbärmlichen Versuch ihm ein Lächeln zu schenken. „-es geht." Dabei schaute ich geradewegs in sein Gesicht.

Seine Augenbrauen waren zusammengezogen. Seinen Mund öffnete er leicht, bevor er ihn seufzend wieder schloss.

Er sah von meinen Augen zu meinen Wangen, wobei ein verständnisloser Ausdruck über sein Gesicht huschte. Ich war also tatsächlich rot geworden.

Die Peinlichkeit überrollte mich beinahe, während ich versuchte, vor Scham nicht umzukippen.

Bevor sich meine Vernunft einsetzen konnte, verließen Worte meinem Mund, die ich am liebsten wieder reindrücken würde. „Ich habe nicht bis morgen Zeit."

Auf meine Aussage, die harscher geklungen hatte als geplant, ging er zügig einen Schritt nach hinten. Ich mied dabei seinen Blick.

„Ich will mich entschuldigen.", offenbarte er schließlich ruhig. Mein Gehirn setzte aus. Überrascht schoss mein Kopf in die Höhe.

„Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen. Ich weiß nicht, was in mich gefahren ist." Er fasste sich unsicher mit der Hand an den Nacken und ich versuchte mit allen Mitteln jegliche Ausdrücke aus meinem Gesicht zu verbannen.

„Und ich werde auch nicht so tun, als hätte ich gedacht, du wärst Ersilia gewesen."

Mein Herz blieb stehen.

„Das in dieser Nacht wäre, unabhängig davon, wer vor mir war, passiert-"

Ich presste meine Zähne zusammen.

„-und, du solltest mich dafür schlagen, aber ich bin teils erleichtert, dass-äh..."

Er atmete tief durch. Ich erkannte etwas mir unbekanntes in seinen Augen aufflackern.

„...dass du's gewesen bist."

Meine Augenbrauen schossen in die Höhe. „Erleichtert...", wiederholte ich nickend, bevor ich einen Schritt nach vorne ging und ihm mit meinem rechten Fuß einen Tritt gegen das Schienbein verpasste.

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