Capítulo 3

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Ich merke wie ich langsam, aber sicher das Bewusstsein verliere. Das letzte was ich noch mitbekomme ist, dass ich in ein Wagen gesetzt werde. Ich höre noch eine Stimme, die zu mir sagt:

"Ruh dich aus, du wirst es brauchen."

Gequält öffne ich meine Augen. Ich habe höllische Kopfschmerzen. Es fühlt sich so an, als würde mein Kopf gleich explodieren. Sowas hatte ich noch nie zuvor. Auch meine anderen Körperteile schmerzen. Ich will mit meiner Hand mein Kopf massieren, um die Schmerzen zu verringern, jedoch hindert mich etwas daran. Ich öffne langsam meine Augen, um zu sehen was es ist. Alles um mich herum ist jedoch dunkel und ich erkenne nichts. Ich brauche einige Minuten, um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen. Erst jetzt bemerke ich, dass ich auf kaltem Boden sitze. 

Was zum Teufel ist hier los? Wo bin ich? Und wie bin ich hierhergekommen? 

So viele Fragen schwirren mir durch den Kopf, was meine Kopfschmerzen nur noch verschlimmert. Ich schaue mich um. Hier sieht es ein wenig so aus, wie in einem Keller. Immer wieder frage ich mich, was ich hier mache und wie ich hier her gekommen bin. 

Ich versuche aufzustehen, jedoch hindert mich etwas daran. Ich erkenne, dass meine beiden Hände angekettet sind. Auf einmal fällt mir alles wieder ein. Alle Erinnerungen kommen wie aus dem nichts zurück. Ich musste zum Kiosk, um Bier für Nick zu besorgen. Dabei wurde ich verfolgt. Irgendein unbekannter Mann hat mich mitgenommen. Ich wurde entführt.

Scheisse! Was mache ich den jetzt? Wurde ich ernsthaft entführt? 

Mein Kopf hämmert wie verrückt. Ich fange langsam an, Panik zu schieben. Ich will hier raus. Mir fallen die letzten Worte wieder ein, die der unbekannte zu mir gesagt hat, kurz bevor ich mein Bewusstsein endgültig verloren habe.

"Ruh dich aus, du wirst es brauchen."

Von einem Moment auf den anderen wird mir eiskalt und eine Gänsehaut überzieht? meinen Körper. Was meinte er damit? Wird er mich töten? Was will er überhaupt von mir? Meine Atmung wird immer unregelmäßiger und ich bekomme fast keine Luft mehr. Ich habe das Gefühl, dass es immer enger wird in diesem Raum. Ich fange an nach Hilfe zu schreien. Mir ist bewusst, dass es mir wahrscheinlich nichts bringt, jedoch fällt mir nichts besseres ein. Ich hoffe einfach darauf, dass jemand meine Hilferufe hört. 

Ich bekomme immer weniger Luft und ich fange an zu weinen. "Bitte lasst mich hier raus! Hilfe! Ist da jemand? Ich brauche Hilfe!", rufe ich immer und immer wieder. Ich verzweifele immer mehr. Es nützt alles nichts. Ich bemerke, wie ich immer weniger Luft kriege. Meine Augen schließen sich und ich verliere wieder das Bewusstsein. 

Als ich wieder zu mir komme, bemerke ich sofort, dass meine Hände losgebunden sind und dass eine kleine Flasche mit Wasser und ein Stück Brot vor mir liegen. Mein Hals kratzt und ist total trocken. Das kommt wahrscheinlich vom Schreien und von der Panikattacke. Ich nehme mir die Wasserflasche und trinke gierig. Eigentlich verspüre ich keinen großen Appetit, doch ich nehme mir trotzdem das Brot. Wer weiß wann ich das nächste Mal was zu essen bekomme. 

Nach dem Essen schaue ich mir den Raum genauer an. Viel zu sehen gibt es allerdings nicht. Der Raum ist ziemlich klein und hat kein einziges Fenster. Es stehen auch keine Gegenstände im Raum. Nur an dem Platz, an dem ich geschlafen habe, liegt eine dünne Decke. Sonst ist der Raum komplett leer. Als ich aufstehen will, um zur Tür zu gehen, wird mir ein wenig schwindelig. Trotzdem stelle ich mich auf die Beine und gehe zur Tür und rüttele daran. Natürlich ist sie abgeschlossen. Was auch sonst? Da ich momentan geschwächt bin sehe ich keinen Sinn darin, zu versuchen die Tür aufzubekommen. Es hat eh keinen Sinn. Da ich komischerweise immer noch müde bin, lege ich mich wieder hin. Ich kann immer noch nicht realisieren was hier gerade passiert. So viele Fragen schwirren mir durch den Kopf. 

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jan 11, 2021 ⏰

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