Sakura x Sasuke - Geheime Kraft

Kapitel 7 - Kibas Feier

Sasuke POV
Auf dem Weg nach Hause dachte ich über Narutos Worte nach. 'Vielleicht habe ich wirklich diese Gefühle für Sakura, aber wie soll ich mich vergewissern, dass es nicht an etwas anderem liegt?'
Der Schmerz, der sich in mir ausgebreitet hatte, war mit dem Moment komplett verschwunden, als Naruto mir sagte, dass Sai mit Ino zusammen ist. 'Bin... bin ich etwa... eifersüchtig?'
'Ach Quatsch! Das ist doch absolut Blödsinn. Wieso soll ich eifersüchtig sein? Ich liebe Sakura nicht. Sie ist einfach eine... eine gute Freundin.' Bei den Gedanken daran, was wir alles schon zusammen durchgemacht haben, musste ich wieder lächeln.
Auf dem Heimweg kam ich an der Bar Shushu-ya vorbei. 'Hat Kiba nicht gesagt, dass sie sich dort heute Abend treffen wollen?'
Ich erinnerte mich an seine Worte.
'Doch genau, er sagte um 8 Uhr in der Shushu-ya Bar.' Ich verweilte einen kurzen Moment vor der Bar und überlegte, ob ich mal kurz vorbeischauen oder lieber nach Hause gehen sollte. Ich entschloss mich schließlich nach Hause zu gehen, da es auch schon ziemlich spät geworden war. Es war kurz vor Mitternacht.
Als ich ein paar Schritte ging, konnte ich deutlich Sakuras Lache ausmachen. Wieder durchfuhr mich am ganzen Körper ein Kribbeln, dass mich förmlich in die Bar zog. 
"Oh Sasuke, schön, dass du doch noch kommst, dann können wir ja gehen. Na, komm schon Sai.", wurde ich lächelnd von Ino und Sai begrüßt, die gerade am Gehen waren. Kurz zog Ino mich bei Seite:"Du bringst Sakura nach Hause, ist das klar?!" Mir lief es kurzzeitig eiskalt den Rücken herunter. Ino sah schon früher ab und zu zum Fürchten aus, wenn sie wütend oder genervt war. Aber davon hab ich mich nie wirklich einschüchtern lassen.
Ich öffnete meinen Mund und wollte gerade ansetzen etwas zu sagen, doch Ino kam mir zuvor:"Keine Widerrede, verstanden?!"
Ich sagte nichts, nickte und ließ sie gehen.
'Ich... Ich soll Sakura nach Hause bringen? Moment mal, wo wohnt sie denn überhaupt?'
"Non ne Runne!", rief die an der Bar sitzende Sakura zusammen mit Choji und Kiba. 'Wahrscheinlich bemerkt sie mich gar nicht.'
Ich ging in Richtung Bar. "Sakura. Was soll das werden?", sagte ich etwas streng.
"Oh Sa... Sa...", schluckste sie auf, "Sön, su au noch na kummst." fiel sie mir um die den Hals.
"Wie viel hast du bitte getrunken?", wurde ich sauer. "Aaach. Ein swei Flaschn von dem Sake, verträgt halt nich viel.", lachte Kiba schlucksend munter weiter.
'Wie kann sie nur so viel trinken? Sie ist ja gar nicht mehr Herr ihrer Sinne.'
"Ich werde dich nach Hause bringen.", stütze ich Sakura auf meiner Schulter. "Neee, schwill noch nich nach Haus'. Hier isses hoch shön!", hauchte sie mich an. Ihre Alkoholfahne konnte ich deutlich riechen. 'Puh, sie muss ja einige getrunken haben - so, wie sie riecht.'
"Ino hat mich gebeten dich nach Hause zu bringen und das mache ich jetzt auch.", packte ich sie etwas fester, "Außerdem kannst du ja kaum noch alleine stehen."
Im Hintergrund hörte ich nur Kiba und Choji uns hinterher pfeifen. "Jawooohhl Sasuke", riefen sie mir noch hinterher. Ich ignorierte die beiden, um mich auf Sakura zu fokussieren.

- vor der Bar -

Sasuke POV
"Okay, wo wohnst du?", fragte ich die komplett betrunkene Sakura. "In her Richung.", wies sie nach links. Mit einem Arm war es relativ schwierig sie zu tragen, da sie kaum noch aufrecht stehen konnte - vom Laufen ganz zu Schweigen. "Nein Halt! Inner andren Richung.", wies sie in die andere Richtung und ich drehte um. "Oder warsoch die andre Richtung?", fing sie herzhaft an zu lachen. Ich schnaufte und holte tief Luft.
Da war es wieder.
Dieses Gefühl.
'Ach Sakura.'
Um jeden Preis wollte ich sie beschützen und sicher zurück nach Hause bringen.
'Was mache ich jetzt am besten? Ino und Sai sind schon weg. Dann waren da noch Kiba und Choji, aber aus den beiden bekomme ich sicherlich keine sinnvolle Antwort mehr heraus.' Naruto und Hinata wollte ich zu so später Stunde auch nicht mehr stören.
Mir blieb quasi nur noch eine Wahl. 'Am besten ich nehme sie mit zu mir. Dann kann ich wenigstens auf sie aufpassen.' "Ich nehme dich mit zu mir.", murmelte ich voller Entschlossenheit. 'Ich hatte noch nie eine Frau zu Besuch; eigentlich hatte ich noch nie Besuch von irgendwem.'