Sakura x Sasuke - Geheime Kraft

Kapitel 17 - Geständnis

Sakura machte sich so schnell es ging auf den Weg zurück nach Yugakure. Sie schluckte einige Nahrungspillen, die mit einem Wachmacher gefüllt waren, um keine Pause einlegen zu müssen. In der Nacht schaltete sie ihre Taschenlampe an, um den Weg durch die Dunkelheit zu finden. Sie brauchte knapp mehr als einen Tag, was einem Rekord gleichgekommen wäre.

Sakura POV
'Gleich bin ich da. Ich kann schon das Dorf sehen.' Auf einmal hörte ich das Klirren von Schwertklingen. Ich machte das Geräusch ausfindig und eilte sofort dort hin. 'Vielleicht kämpft gerade Sasuke gegen ein paar üble Typen.'
Ich kam an und sah Sasuke. "Sakura.", sagte er nicht mal außer Atem mit seinem Schwert in der Hand. Um ihn herum standen weit mehr Typen, als ich mit bloßem Auge zählen konnte.

Sasuke POV
Ich traute meinen Augen kaum, dass sie wieder vor mir stand. "Na, hast du mich etwa vermisst?", platzierte sie ihre Hand an ihre Hüfte und eilte zu mir. Sie stellte sich an meinen Rücken. "Oh, die Kleine ist wohl deine Verstärkung.", lachte sich einer der Typen einen ab. "Sie zu unterschätzen ist ein großer Fehler.", rief ich ihm zu, während Sakura ihn augenblicklich außer Gefecht setzte. Wieder sprang sie zurück und lehnte sich an meinen Rücken. Für einen kurzen Moment vergaß ich, dass wir uns in einem Kampf befanden, weil es sich schön anfühlte, sie wieder in meiner Nähe zu haben.
"Sakura.", wollte ich gerade ansetzen mich bei ihr zu bedanken, dass sie wieder zurück gekommen war. "Heb dir das für später auf. Wir haben Einiges zu besprechen.", lächelte sie ein wenig frech.

Sasuke und Sakura kämpfen Seite an Seite, um die Horde an Typen auszuschalten bis der letzte von ihnen endlich besiegt war.

Sakura POV
"So, das wäre geschafft.", putzte ich mir etwas den Dreck von der Reise und vom Kampf ab, "Wer waren die denn?" "Unsere Auftraggeber.", antwortete Sasuke kühl, "Aber das ist mit Kakashi alles schon abgeklärt worden. Unsere Mission ist beendet." "Warte was?", seufzte ich. "Das erkläre ich dir am besten später.", sagte er.
Mir wurde bewusst, dass ich den ganzen Weg erneut wieder auf mich nehmen musste. 'Dabei bin ich doch gerade erst wieder angekommen.'
"Was... was wolltest du mir vorhin eigentlich sagen?", trat ich näher an Sasuke heran. Während des ganzen Weges bis hierher, hatte ich viel Zeit, um mir Gedanken zu machen. Ich überlegte mir, wie ich am besten mit Narutos Worten umgehen sollte. 'Vielleicht kann ich sie so einsetzen, dass er endlich versteht, was das zwischen uns ist.'
"Ach, nichts Wichtiges.", lächelte er mich an. "Sag es mir doch. Bitte.", bittete ich ihn mit an meine Hüfte gestützten Händen lieb darum. Ich hatte den Eindruck, dass er nervös wurde. "Danke, dass du zurückgekommen bist.", wendete er seinen Blick von mir ab und rannte weiter Richtung Dorf. "Warte, wo-wo willst du hin?", rief ich ihm hinterher. "Ich hole meine Sachen und dann...", stockte er und blieb stehen. Ich rannte ihm hinter her.

Sasuke POV
Ich stockte und vergaß völlig, wie erschöpft Sakura sein musste. 'Sie ist den ganzen Weg von Konoha wieder hierher gekommen. Der Zeit nach zu urteilen, ist sie bestimmt die Nacht durchgelaufen, um jetzt wieder hier stehen zu können.' "Wir brechen morgen früh auf, wenn das für dich okay ist.", sagte ich schließlich. "Ja, dann bin ich auch wieder top fit!", strahlte sie.
Wir begaben uns wieder ein Stück dem Dorfe näher; weg von diesen Männern. Ich lief ein Stück vor ihr.
"Du wolltest noch mit mir etwas bereden.", blieb ich stehen und drehte ich mich zu ihr um. "Oh, ähm ja, also...", stotterte sie. Ich sah, wie sie ihre Hand an ihren Arm legte und ihren Blick von mir zur Seite abwendete.
Sie blickte mich nicht an, kam aber trotzdem ein paar Schritte auf mich zu. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten. 'Jetzt ist es um mich geschehen.' Sie hatte wirklich eine enorme Kraft bekommen und ich war mir sicher, dass ich jeden Moment, wie einer dieser Typen, die wir zuvor bekämpft hatten, auf dem Boden landen würde.
"Sasuke.", atmete sie tief durch.
"Ich, ähm, also ich...", fing sie wieder an zu stottern. 'Soll ich endlich ehrlich mit ihr sein? Die letzten Tage fehlte sie mir enorm.' Tag für Tag wurde mein schlechtes Gewissen immer stärker. Ich hatte sie angelogen und allein gelassen.