Kapitel 21/Mala's Sicht

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Alby und Ben zeigten Lucy und mir die Lichtung. Sie erzählten uns von der Geschichte und von dem Labyrinth. Irgendwann ging Ben mit Lucy einen anderen Weg, so das Alby und ich alleine waren. ,,Komm ich zeig dir was schönes!", sagte Alby und nahm meine Hand. Zögernd ging ich ihm hinterher und vor einem Baumhaus artigen Turm blieb er stehen. ,,Ich hoffe du hast keine Höhenangst!", lachte er und ging nach oben. Ich folgte ihm und kletterte die vielen Treppen bis nach oben. ,,Wow.", platzte es aus mir heraus als ich oben angekommen war. Der angedeutete Sonnenuntergang sah wunderschön aus und der Blick über die Lichtung war ebenfalls schön. Alby setze sich an den Rand und so setzte ich mich zu ihm. Erst schaute ich mir die Lichtung und die vielen Arbeiteten Jungen an, doch dann musste ich in Alby's wunderschöne braune Augen schauen. ,,Du kommst mir so bekannt vor!", flüsterte ich zu mir, doch er hörte es. ,,Ja? Also ich kann mich leider nicht an dich erinnern..", antwortete er und schaute mir ebenfalls in die Augen. Immer noch neben der Spur sagte ich:,,Diese Augen, so als würde ich jeden Tag in sie reinschauen. Diese Lippen, so als ob ich sie jede Sekunde die wir zusammen sind küssen würde. Dieses Gesicht, so als ob ich es jeden Tag sehen würde..." Vertieft darin merkte ich garnicht, dass Alby lachen musste. ,,Ich glaube nicht das ich das hätte hören sollen nicht wahr?", fragte er und riss mich aus meiner benebeltheit. ,,Ach du-" ,,Schon okay, ich weiß dass ich gut aussehe.", unterbrach Alby mich. Zusammen blieben wir noch ein bisschen sitzen und schwiegen, bis wir zum Abendessen mussten.

Ben's Sicht:

Ich beschloss irgendwann, mit Lucy in eine andere Richtung zu gehen, da ich mit ihr alleine sein wollte. Bei der Tour erklärte ich ihr immer genau was für was war und andere Sachen. Am Ende standen wir vor den noch geöffneten Toren des Labyrinthes und ich erzählze ihr, dass ich ein Läufer sei und was Läufer machen. ,,Naja und ich glaube du hättest auch potential eine Läuferin zu werden, schließlich bist du echt hart in mich reingelaufen vorhin.", lachte ich. ,,Ja...ich hatte Angst vor all den Leute, was nicht normal für mich ist aber ich kannte halt niemanden. Als ich dich gesehen habe...du kommst mir so bekannt vor. Diese blau grünen Augen kann man einfach nicht vergessen.", schwärmte sie. ,,Warte willst du mir gerade sagen du kennst mich von früher?", fragte ich verwirrt. ,,Ja, nein also ich kann mich irgendwie an dich erinner, weiß aber nicht ob ich dich früher kannte. Da fehlen gewisse Erinnerungsstücke. ", antwortete sie. ,,Aber um mal wieder hierhin zu kommen...kannst du mir irgendetwas über diesen Newt erzählen was mir die Bitch vorhin noch nicht gesagt hat?", fragte sie. ,,Du scheinst ja echt interessiert an ihm zu sein...", sagte ich und spürte eine leichte Briese Eifersucht in mir. Was ist mit dir los Ben!? Das Mädchen ist noch nicht mal einen Tag hier und schon bist du Eifersüchtig? ,,Naja aufjedenfall kann ich dir nicht viel mehr sagen, obwohl zweiter Chef ist er hier noch. Aber wenn du dich mit Newt verstehen willst musst du dich auch mit Kate verstehen, ich glaube wenn du sie nicht magst, mag er dich auch nicht.", sagte ich. ,,Warum? Ich dachte die beiden sind nicht zusammen?", fragte sie und ich hörte etwas Wut in ihrer Stimme. ,,Das stimmt, aber sie sind es fast. Die beiden haben sich schon geküsst und verbringen total viel Zeit zusammen. Ich glaube lange wird das nicht mehr dauern.", antwortete ich ihr. Sie schaute wütend zu der Sani Hütte und ging dann los. ,,Was willst du machen?", fragte ich sie als ich ihren Arm festhielt. ,,Benny ich möchte mich nur bei Kate entschuldigen, ich möchte mir doch hier nciht unnötig Feinde machen.", sagte sie mit gestellter lieben Stimme, doch ich glaubte ihr, lies sie los und lief ihr hinterher.

Kate's Sicht:

Mary, Thomas, Newt und ich unterhielten uns noch ziemlich lange und lachten ein wenig, bis die neue plötzlich reinkam. Sofort stellte ich mich hin und ging zu ihr rüber. ,,Was willst du hier?", fragte ich. ,,Kate ich wollte mich...ich wollte mich nur entschuldigen. Ich wollte fragen ob wir vielleicht nochmal neu anfangen können?", sagte sie und streckte mir ihre Hand hin. Verwundert schaute ich zu meinen Freunden die nur zustimmend nickten also nahm ich langsam ihre Hand und sagt:,,Okay...ich bin Kate und du heißt?" ,,Lucy, freut mich dich kennenzulernen.", sagte sie und ging dann wieder aus der Hütte wo ich hörte wie sie sich mit Ben unterhielt. ,,Warum warst du am anfang so gemein zu ihr?", fragte mich Newt als ich mich wieder neben ihn setze. ,,Weißt du nicht mehr heute als du aufgewacht bist? Das war die neue die Ärger gemacht hat.", antwortete ich genervt. ,,Was hat sie denn gemacht?", fragte Mary verwundert. ,,Erzähl ich dir später." Genau in dem Moment kamen Lucy und Ben wieder rein. ,,Ihr wolltet nochmal nachschauen?", fragte Ben. ,,Ach ja klar, leg dich hier auf die Liege.", sagte Mary und ging zu der Liege hinter Newt. Lucy setzte sich zu Thomas und Newt und die drei unterhielten sich. Zusammen schauten Mary und ich uns nochmal Ben und seinen Fuß an und stellten fest, dass alles wieder okay war. ,,Abgesehen von den Narben und blauen Flecken scheint alles wieder okay zu sein, aber du solltest deinen Fuß noch nicht alzu lange belasten, also mach manchmal eine Pause und leg deinen Fuß hoch.", erklärte ich ihm. Mary schaute gerade wütend zu Lucy, da sie und Thomas sich sehr gut verstanden. Ich schaute zu Newt und sah, dass er sich ebenfalls sehr gut mit ihr verstand. ,,So du kannst wieder gehen und nimm deine Freundin mit!", sagte Mary böse zu Ben. ,,Ist alles okay mit ihr?", fragte mich Ben als Mary wieder zu Thomas ging. ,,Ja...aber bitte sag deiner lieben Lucy, dass sie die Finger von Newt und Thomas lassen soll.", drohte ich leicht. ,,Was ist denn mit euch los? Sie gehört weder mir noch ist sie meine Freundin!", sagte Ben. ,,Ben, jeder sieht doch das sie für dich bestimmt wurde, nur leider stellt sie das ein wenig in Frage wenn sie sich an andere ranmacht, Spätestens wenn wir Mädchen mit ihr geredet haben wird sie das erkennen.", sagte ich und ging zu Newt. ,,Für mich bestimmt?", hörte ich Ben noch fragen. Danach stand er auf, ging an uns vorbei und nahm Lucy mit. ,,Boah die geht mir echt auf den Keks!", sagte Mary wütend als sie sich auf Thomas Schoß setzte. Ich setzte mich neben Newt, der seinen Arm um mich legte und mir einen Kuss auf die Stirn gab. ,,Regteuch nicht unnötig auf aber kommt wir müssen jetzt zum Abendbrot.", sagte Thomas und wir vier gingen los. 

Susan's Sicht:

Ich war nach der Versammlung in den Wald gelaufen, um ruhe zu haben. Das Minho tot war, konnte ich immer noch nicht glauben. Erst vor ein paar Tagen hatte ich ihn kennen-, aber auch liebengelernt. Ohne ihn konnte ich einfach nicht mehr, auch wenn Maria meine kleine Schwester noch da war. Eigentlich wollte ich sie nie alleine lassen, doch jetzt war der Punkt gekommen, an dem sie es ohne mich durchstehen musste. Am Abend als alle Essen gingen, lief ich zu den Toren des Labyrinthes. Lange überleget ich, ob ich es wirklich tun sollte, doch einen anderen Ausweg fand ich nicht, Ich stand also vor den offenen Tore und wartete. Ein lautes Knacken und krächzen brachten die Tore zum schließen. Ich schaute ein letztes mal hinter mich, wo ich sah wie Maria auf mich zugerannt kam. Dann schaute ich wieder nach vorne ins Labyrinth und fasste mir ein Herz, ich rannte so schnell ich konnte um nicht von den schließenden Toren zerquetscht zu werden. Ein lautes *peng* und die Tore waren zu. Nun stand ich im Labyrinth und war dem ewigen Tod geweiht, so wie ich es vorhatte.

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