Unsichtbare Krallen [30]✔

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Es fühlte sich an, als käme das Licht des Mondes nie wieder hervor, als ob wir nur noch einen von Dunkelheit verschluckten Himmel erblicken würden! Ein Schauer nach dem Anderen, jagte mir den Rücken herunter

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Es fühlte sich an, als käme das Licht des Mondes nie wieder hervor, als ob wir nur noch einen von Dunkelheit verschluckten Himmel erblicken würden! Ein Schauer nach dem Anderen, jagte mir den Rücken herunter. Die Anderen schien das alles nicht zu stören, aber ich hatte ein so ungutes Gefühl, als würde etwas Schlimmes passieren. >>Komm!<< >>Komm! Los!<<Ich schreckte auf und lief langsam zum Eingang des Kriegerbaus. Die anderen Schüler schliefen schon. Saphirauge war jetzt in die Sicherheit, der Kinderstube umgezogen. Fuchsschweif war bei ihr geblieben, damit sie nicht so allein war. Der Regen prasselte auf den Bau und wurde immer stärker. Ein heller Blitz erleuchtete den Himmel und es folgte ein lauter Donner. Die festgetretene Erde im Lager, wurde aufgeweicht und es bildeten sich riesige Pfützen. Ich sah zu den schlafenden Körpern meiner Clankameraden. Als ob ich in einem Bann war, wusste ich, dass ich gehen musste! Aber ich soll doch nicht raus! Doch die Krallen die mich gepackt hatten, ließen nicht locker! >>Komm!<< >>Komm!<< Die Stimme hallte wieder in meinem Kopf und verstummte dann. Was war hier nur los?! Ich senkte den Kopf und murmelte leise:,, Tut mir leid Papa!" Ich trat aus dem Bau und sofort, war ich bis auf die Haut durchnässt. Das Fell klebte unangenehm an mir, aber ich trabte weiter. Einen Schritt nach dem anderen zwenckte ich mich aus dem Lager. Ich fuhr kurz in mich zusammen, als ein weiterer Blitz folgte. Dann fuhr ich die Krallen aus, um in dem schlammigen und durchnässten Boden Hallt zu finden. Es zog mich so sehr zum Sternensee. Ich war bisher nur ein einziges Mal dort gewesen! Nun lief ich weiter am Fluss entlang. Er führte sehr viel reißendes Wasser und trat teilweise schon fast über die Ufer. Ich hielt etwas Abstand und sah dann auch schon die Höhle. Danach rannte ich in dem erdrückenden Regen weiter und kam durchnässt, in der schützenden Höhle an. Mein Fell war so nass, dass es laut auf den Höhlenboden tropfte. Der kleine Riss in der Wand hatte nun auch mehr Wasser und füllte den Sternensee, bis zur Kante auf. Er strahlte wie letztes Mal so sehr, dass man meinen könnte, Sterne würden auf dem Wasser tanzen. Es hallte in der Höhle laut, aber plötzlich bemerkte ich Schritte und drehte mich sofort um. ,,Mondpfote, was machst du den hier", fragte eine Stimme vom Ausgang.

Mondblütes Bestimmung [Warrior Cats]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt