Was genau bin ich?

Bald bin ich wieder bei euch

Sicht Izuku

Wieder wache ich in diesen Raum mit den vielen Fenstern als Wände auf. Ich fühle mich schwach und kaputt. Wird dieses Leben irgendwann enden? Wird es sich zum guten wenden? Bleibe ich für immer allein?
Halt! So richtig allein war ich nicht. Dabi und Toga waren immer bei mir. Sie haben versucht mich so viel es  geht zu beschützen. 
Meine Klasse hat versucht mir zu helfen und mich immer glücklich gemacht. Durch sie konnte ich mehr als Schmerz fühlen.

Trauernd sitze ich aufrecht im Bett mit den Beinen an mich gepresst. Zitternd und angsterfüllt warte ich auf etwas. Den Grund aus diesem Zimmer raus geholt zu werden. Oder jemand rein kommt und mit mir was macht, aber nichts. Nur die Leute in den Kitteln und Klemmbrettern stehen hinter den Scheiben und schreiben alles auf. Ich glaube es sind nur die Bewegungen und die Gefühle die sie notieren.

Wieso kann ich nicht einfach normal sein? So wie jedes andere Kind oder wenigstens als Mensch? Ich bin in den Augen der Welt etwas besonderes, aber ich will das nicht sein. Ich habe gelernt, dass man sich immer das wünscht was man nicht haben kann. Bei mir ist es ein Glückliches Leben. Mache würden sich ein Handy oder wie auch immer diese Dinger heißen wünschen. Ein Haustier oder Klamotten. Weiß nicht. Okay, Shoto möchte auch seine Ruhe von den anderen, wenn sie ihn nerven, aber was wünscht er sich?

Die Tür geht auf. "Wir brauchen dich wieder bei einer Untersuchung.", wieder eine andere Frau mit hoch gebundenen roten Haaren und einer Brille und wenig Sommersprossen sagte das. Wie die anderen schaut sie nur auf die Blätter im Klemmbrett und faltet auch drei nach vorne über den Rand.
Gleich stehe ich langsam auf und schaue auf den Boden. Hinter ihr her betreten wir einen Raum mit großen komischen Geräten. Ich weiß wozu diese da sind, aber ich weiß den Namen nicht (ich auch nicht).

Ich soll mich auf eine Liege legen und wurde in diese Röhre eingeschoben. Ich durfte mich nicht bewegen und ich wurde mit einem grünen Laser gescannt, Gleich darauf wird etwas auf einem Bildschirm in der Ecke Bilder von meinem Körper angezeigt. Irgenwie waren meine Knochen nicht so wie auch Röntgenbildern sonder meine Knochen waren nur weiß. Keine andere Farbe dazwischen oder etwas durchsichtig. Aber man konnte es auch schwer erkennen, so als würde der Scanner nicht durch die Haut kommen.

Die Frau schreibt etwas auf eins der Blätter und setzt mich auf einen Stuhl. Wie damals bei Tomura. Meine Arme und Beine wurden festgehalten von Metallringen und mein Hals auch. 

Allein von Sekunden wusste ich was sie wieder vor hatten. Das ist ein Elektrischer Stuhl. Mein Körper gewöhnt sich sehr schnell an etwas und passt sich an. Also setzten mich die Wissenschaftlern mit irgendwas aus um mich zu stärken. Egal ob das gut oder schlecht ist.

Schon fangen sie an. Unter schmerzen krampft sich alles zusammen. Ich keuche wieder und ballte meine Fäuste. Meine Zehen spanne ich ebenfalls an um das zu ertragen.
Nach jeden mal wurde es stärker und stärker bis ich es nicht mehr aushalte und das laute keuchen zu einem Schrei wurde. Man konnte die hellen Blitze auf meiner Haut sehen und ich versuche mich zu befreien. Ohne meine kräfte sonst werde ich wieder unter Drogen versetzt und das ist schlimmer. 
Das ging noch eine Halbe Stunde so bis sie aufhörte. Wieder kritzelt sie was auf das Blatt und verlässt den Raum.

Im laufe des Tages kam sie immer wieder und wiederholte es so jede Stunde. Obwohl ich merke, dass sie jedes mal das Gerät stärker einstellt, gewöhnt sich mein Körper daran.

Fast bewusstlos werde ich wieder in den Raum geworfen und ich weine. So lange bis ich nicht mehr konnte. Wieso bin ich dazu noch in der Lage. Mein ganzer Leib tut weh wie als hätte man mich in Lava getaucht und nach einer Stunde wieder raus geholt. 

Irgendwann bin ich endlich eingeschlafen. Nur noch Morgen und ich bin wieder hier weg.

Sicht Shoto

Jeder ist schon am Anfang des Tages nicht sehr gut drauf. Morgen kommt Izuku wieder und wir wollten irgendwas machen um ihn zu begrüßen. Nichts großes damit er sich nicht wieder verpflichtet fühlt alles wieder auf zu räumen. 

Der Morgen verlief wie immer. Jeder macht sich selbst was und es bleibt still. Ich bleibe bei Müsli in Yogurt und Früchten. Ganz lecker, aber wenn man so lustlos isst schmeckt es nur noch komisch und man will das nicht mehr essen.

Aizawa-sensei versucht uns etwas bei zu bringen was schon mit Izuku so gut wie unmöglich ist. Deshalb durfte jeder machen was er wollte, so lange sie im Klassenzimmer blieben. Ich zeichne und was raus kam war natürlich ein Izuku der kocht. Das zweite Bild ist auch gut gelungen, aber nur wenn man ihn in so einem Zustand schon mal gesehen hat. Er sitzt zusammen gekauert in einer Ecke. Die Beine an sich gedrückt und seine Hände in den Haaren vergraben. Heulend, mit weit aufgerissenen Augen. 

Ich stockte wollte es gleich wegstecken, doch viele aus meiner Klasse sind neugierig geworden und haben das Bild einfach geklaut. Sofort wurde die Stimmung noch angespannter. Jeder vermisste ihn und machte sich sorgen. Stellt euch doch mal vor euer bester Freund dem ihr alles sagen konntet verschwindet einfach und du kannst ihn nicht finden obwohl er in der nähe ist. 

Aizawa schläft wie immer und Tenya, Ochako,Denki und Eijiro spekulieren wo der grün haarigen Junge ist oder was er macht.

"Leute? Können wir nicht einfach zusammen was unternehmen um auf andere Gedanken zu kommen?" Wir stimmen alle etwas wiederwillig zu aber den ganzen Tag sich sorgen zu machen ist nicht die beste Möglichkeit. Ein teil der Jungs und alle Mädchen diskutierten noch etwa eine Stunde wo wir hingehen. 
Gerade noch so schafften die Jungs die restliche Klasse zu überzeugen in den Freizeitpark zu gehen. Aizawa stimmt zu, weil er dann weiter schlafen kann.

Dort war es ganz gut. Wir konnten endlich wieder zu klaren Gedanken kommen. Fuhren Achterbahn, Geisterbahn, Karussell und viel mehr.

Ich glaube ich bin der einzige der nicht abschalten konnte. Immer wieder schlichen sich meine Gedanken zu ihm. Wann wird er Morgen da sein? Wie wird es ihm gehen? War er überhaupt bei seiner Mutter? 
So ging es weiter bis wir im Wohnheim gleich alle ins Bett gingen. In der Hoffnung, dass es Izuku gut geht schlafe ich ein.

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Der Letzte Tag ist gleich da. ich freu mich schon. Uiiiiii. Was passieren wird. Darf ich Tipps geben? Nein? okay.*schmoll*

 Endlich komme ich zu dem Teil der Woche wo ich mich nicht so sehr anstrengen muss das aufzuschreiben. Nur die sicht für Shoto wird kompliziert. Wenn ich denn freigebe muss ich irgendwas noch schreiben. Oh man. Aber egal. 

Genug geplappert und bis gleich.*winkt*

Ame-san