Ich lag schon den ganzen Tag faul auf meinem Bett, und starrte die Decke an. Hausaufgaben hatten wir keine aufbekommen, Freunde hatte ich noch nicht wirklich, naja außer Talyor, aber die hatte heute Baseballtraining. Meine Eltern waren auch nicht zuhause.
Nach weiteren zwei Stunden starren, entschied ich mich, produktiver zu werden.Also zog ich meinen Bikini an und sprang in unseren Pool. Aber das wurde mir nach fünf Minuten zu blöd. Wie konnte ein Leben nur so langweilig sein? Mittlerweile war es schon kurz vor sechs.
Ich rannte rein und griff zu meinem Handy. Zu meinem Glück hob schon nach dem zweiten Klingeln jemand ab. Ich bestellte mir eine große Pizza Hawaii und legte mich dann wieder in die Sonne.Irgendwann klingelte es dann auch endlich, und ich begab mich gemeinsam mit meiner Pizza auf die Couch und schaute irgendwelche Reality Shows.
Da es zum Sterben langweilig war, entschied ich mich, heute einmal früher ins Bett zu gehen. Um zirka 20:00 h lag ich dann auch schon in meinem Bett. Gerade als ich meine Augen schloss, hörte ich ein Geräusch.
Ich sah zu meinem Fenster, von wo dieses Geräusch herkam. Es ähnelte einem Klirren. Und schon wieder. Okay, das war gerade ein bisschen cringe.
„Alter! Wie viele Steine soll ich noch werfen, bis du kommst?", jetzt erkannte ich Adien, der gruseliger Weise vor meinem Fenster stand. Naja, eher hang. Mein Zimmer war immerhin im erstem Stock.
„Wtf Adien? Was machst du da? Das grenzt an Stalking!", warf ich ein.
„Jaja. Kommst du jetzt?"
„Wohin?"
„Mit zum Rennen! Du hast gesagt du kommst mit. Grayson wartet schon unten im Auto!"
Jetzt fiel es mir wieder ein. Ich hätte nicht gedacht, dass sie wirklich kommen würden, um mich abzuholen.
„Gib mir 10 Minuten! Ich muss mich noch umziehen und schminken"
„KK!"
Er verschwand wieder. Nur um sicher zu gehen, zog ich meinen Vorhang zu und zog mich im Bad um. Nach nur 9 Minuten war ich fertig und betrachtete mich im Spiegel.
Danach holte ich meine Tasche und verließ das Haus.Grayson stand angelehnt an seinem Auto und tippte mahnend auf seine Uhr.
„Na endlich! Steig ein!", zitierte er mich herum.
Er öffnete die Beifahrertür und gab mir ein Zeichen, einzusteigen.
„Danke", sagte ich gereizt. Grayson ging vorne um das Auto herum, und stieg bei der Fahrerseite ein.„Und woher wisst ihr wo ich wohne?", fragte ich skeptisch.
„Ach bitte! So schwer war das gar nicht heraus zu finden!", Grayson fing an zu grinsen.Die restliche Fahrt über war es still. Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gewusst, über was ich mit ihnen reden sollte. Ich meine, ich kenne sie ja eigentlich nicht einmal.
Und trotzdem saß ich gerade bei ihnen im Auto.Jetzt ist es offiziel! Ich bin wahnsinnig.
Irgendwann kamen wir dann zu einer verlassenen Lagerhalle. Grayson parkte etwas abseits, aber trotzdem konnte man die Musik von hier aus hören.
Wir stiegen aus und steuerten geradewegs darauf zu.Und ab diesem Moment bereute ich es volle Kanne, hier her gekommen zu sein. Nicht, weil ich irgendwie Angst hatte oder so. Sondern einfach nur, weil ich ganz alleine hier war. Ja okay, Adien und Grayson waren hier! Aber die sind gerade zu ihrer Clique spaziert und ließen mich einfach hier stehen.
Ich kannte hier auch keinen und konnte ja auch nicht einfach eine random Person ansprechen.
Also stand ich einfach nur da und tat nichts! Manchmal sah ich auf meinem Handy nah, ob ich irgendwelche Nachrichten bekommen hatte. Vergebens!Nach eine gefühlten Ewigkeit, ertönte dann endlich die Stimme des Moderators, dass es jetzt dann losginge. Nach und nach lösten sich die Gruppen auf, weil die Teilnehmer zu ihren Motorrädern gingen und sich bereit machten.
Es traten immer zwei gegeneinander an.Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Grayson verschwand.
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His Desire
Teen FictionMadison Black ist mit ihrer Familie erst vor kurzen hier her gezogen. Sie ist frech, stur, tollpatschig und vorallem wunderschön. Grayson Rodriguez wohnt schon sein ganzes Leben hier. Er ist unberechenbar, geheimnisvoll und gefährlich. Mads Neuanfan...