Niall
Plötzlich klingelt es an der Tür.
Ich schaue mich unsicher im Raum um.
Alle sind hier wer kann das sein?
Stirnrunzelnd gehe ich auf die Tür zu und öffne sie unsicher.
Vor mir steht eine etwa 50 jährige Frau. Sie hat blonde, kurze Haare und ein spitzes Kinn. Ihre braunen Augen mustern mich nervös.
Ich erkenne sie sofort und ein ungutes Gefühl macht sich in meinem Bauch breit.
Das ist gar nicht gut!
Die Frau räuspert sich leise.
,,Ich..ich möchte zu Jane.''
,,Wissen sie, ich glaube nicht, dass das eine gute Idee ist.''
,,Das ist mir egal. Es ist immerhin meine Tochter und ich habe ein Recht darauf sie zu sehen. Erst Recht wenn man glaubt sie längst verloren zu haben.''
Ich sehe Tränen in ihren Augen und spüre dass mir nichts anderes übrig bleibt, als zu tun was sie verlangt.
Mein Atem geht schneller und in meinem Kopf hallt ein einziger Satz.
Das ist alles deine Schuld.
Vorsichtig gehe ich auf Jane zu und berühre sanft ihren Arm.
Sie zuckt leicht zusammen.
,,Jane? Du hast Besuch. Besser gesagt....'',
,ich hole tief Luft
,,...deine Mutter steht draußen vor der Tür.''
Erschrocken schaut Jane mich an.
Plötzlich wirkt sie schwach und zerbrechlich.
,,Wie kann das sein? Sie weiß von all dem doch gar nichts!''
,,Doch Jane, ehrlich gesagt weiß sie es. Deine Mutter weiß es schon seit vorgestern. Sie hat von dem Krankenhaus alles erzählt bekommen und auch meine Nummer haben sie ihr gegeben. Ich habe gestern Abend lange mit ihr telefoniert und ihr alles erklärt. Es tut mir leid.''
,,Was? Wie konntest du das hinter meinem Rücken nur tun Niall? Warum hast du mir davon nichts erzählt? Waren das die ganzen seltsamen Anrufe? Ich wusste von Anfang an, dass es keine gute Idee war dir zu vertrauen!''
Traurig schaue ich sie an.
Nein, denke ich. Nein es ist nicht deine Mutter die mir diese furchtbaren Nachrichten schickt. Nein, das war jemand anderes!
In meiner Hosentasche spüre ich zudem den Zettel. Er war an den Stein geklebt, mit dem das Fenster heute morgen eingeworfen wurde.
Langsam mache ich mir große Sorgen.
Anfangs waren es nur SmS Nachrichten, doch die Schrift auf dem Stein bereitet mir eine Gänsehaut.
An deiner Stelle würde ich auf deine kleine, hübsche Freundin aufpassen. Du willst doch nicht dass wir ihr noch mehr Leid zufügen. Eine Sekunde deiner Unachtsamkeit und du siehst sie nie wieder.
Plötzlich spüre ich etwas warmes an meinem Handgelenk.
Jane wartet darauf, dass ich sie zur Tür führe.
Ihre traurigen und enttäuschten Augen zerreisen mir beinahe das Herz.
An der Tür angekommen, lasse ich ihre Hand los und nicke Mrs Edwards ein letztes Mal zu.
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It's a long Way to love you ( Niall Horan FF)
FanfictionIch sehe die grellen Scheinwerfer des Zuges. Gleich ist es so weit, gleich werde ich diesem schrecklichen Alptraum ein Ende bereiten. Doch soweit komme ich nicht, denn auf Einmal packt mich eine Hand an der Schulter und augenblicklich stehe ich wied...