Aus Angst wird Sicherheit

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A/N: Hallo zusammen, ich weiß, dass lange nichts mehr von mir kam. Dafür ein riesengroßes Sorry >_< . Irgendwie wusste ich nicht so recht wie es weitergehen soll. Auch hat mir deshalb enorm die Motivation zum Weiterschreiben gefehlt. Inzwischen habe ich eine grobe Ahnung wie der weitere Verlauf der Geschichte aussehen soll. Ich möchte die Geschichte auf jeden Fall fertig schreiben. Das habe ich mir vorgenommen. Ich versuche ab jetzt wieder öfter zu updaten. Ich hoffe es liest überhaupt jemand diese Geschichte. 

Über Ideen für den weiteren Verlauf, Kommentare oder Verbesserungsvorschläge würde ich mich riesig freuen = ). Auch würde mich sehr interessieren wie ihr die Geschichte findet. Schreibt mir doch eure Meinung dazu.

So jetzt aber zum neuen Kapitel. Es ist zwar noch nicht das längste, aber ich arbeite daran. 

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Die Gedanken sind wie immer kursiv geschrieben

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Wir waren drauf und dran unsere Lippen miteinander zuvereinen bis ...


POV Levi

... bis ich merkte was ich da eigentlich tat. Ich wand meinen Blick von Eren ab, räusperte mich und zog mich wieder zurück. Auch Eren zog sich verlegen und mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen wieder zurück. Er hatte seinen Blick in seinen Schoß gesenkt und vermied es mich anzusehen. Was mache ich denn da? Eren ist mein Untergebener. Mein Schützling. Ich kann ihn doch nicht einfach küssen. Außerdem wurde er erst vergewaltigt. Das wäre sowas von falsch. Bei dem Gedanken daran wurde ich wieder traurig, aber gleichzeitig war da diese unbändige Wut auf den Kerl, der ihm das angetan hatte. Unbewusst ballte ich die Hände zu Fäusten.

Erst als Eren sanft eine Hand auf meine Faust legte und mich vorsichtig ansprach kam ich aus meinen Gedanken wieder zurück ins hier und jetzt.

„Hauptgefreiter?", sprach er sanft und sah mich dabei fragend an.

Ich lächelte ihn beruhigend an und sagte: „Es ist alles in Ordnung"

Leicht weiteten sich seine Augen. Was hat er denn? Okay, ich muss zugeben, dass ich wohl nicht oft lächle. Das hat ihn wohl überrascht. Aber ich kann nicht leugnen, dass Eren Gefühle in mir weckt, die ich so zuvor noch nie verspürt habe und die ich vielleicht für einen Untergebenen und Kameraden nicht haben sollte.


POV Eren

Ich spürte förmlich wie mir die Röte in die Wangen schoss, als ich meinen Blick von Levi abwandte. Was war das gerade? Wollte er mich wirklich küssen? Moment, wollte ICH, IHN küssen? Oh Gott, wie peinlich. Leicht linste ich zu Levi hinüber und sah wie er die Hände zu Fäusten geballt hatte. Sanft legte ich meine Hand auf seine Faust und sprach vorsichtig: „Hauptgefreiter?".

Er sah mich überrascht an, aber lächelte dann. Er LÄCHELTE. Dann sprach er: „Es ist alles in Ordnung". Leicht weiteten sich meine Augen als ich das sah. Der Hauptgefreite lächelt. Er lächelt MICH an. - traf mich dann die Erkenntnis. Plötzlich riss mich seine Stimme aus den Gedanken.

„Eren, ... ich denke es gibt da etwas, was ich dir sagen sollte"

Verwirrt blinzelte ich ihn an. Was er mir sagen sollte? Was meint er damit? Bevor ich mir weiter Gedanken machen konnte sprach er auch schon weiter.

„Ich habe nie einen Boten zu dir geschickt ... und wenn dann würde ich ihn bestimmt nicht mitten in der Nacht schicken."

Ich weitete schockiert meine Augen. „W-Was?", verließ es leise meinen Mund.

„Eren, ... ich befürchte, dass es jemand gezielt auf dich abgesehen hatte. Der Bote war mit Sicherheit nicht echt."

„A-Aber ich ... W-Wieso ... U-Und ... W-Woher hätten sie denn wissen sollen welchen Weg ich nehmen würde.", ich war verwirrt und mein Herz begann vor Angst schneller zu schlagen.

Der Hauptgefreiter schüttelte nur mitleidig den Kopf und sagte: „Das weiß ich leider auch nicht, ... aber ich verspreche dir ich finde die Kerle. Die werden nie wieder an dich rankommen, hörst du. Ich lasse nicht zu, dass sie dir nochmal was antun."

Wieder einmal bildeten sich Tränen in meinen Augen die langsam meine Wangen hinabflossen. Levi hob eine Hand und wischte mir sanft mit einem Lächeln die Tränen von der Wange.

„Hab keine Angst mehr, ab jetzt bist du in Sicherheit."

Ab da brachen bei mir alle Dämme und ich schluchzte vor mich hin: „Danke ... danke".

Levi lächelte und zog mich mal wieder sanft in seine Arme und hielt mich fest und zum ersten Mal seit zwei Wochen fühlte ich mich wirklich sicher und beschützt. Vor Erschöpfung und der beruhigenden Geborgenheit und Wärme welche ich verspürte, konnte ich nicht verhindern, dass mir langsam die Augen zufielen.


POV Levi

Eine ganze Weile lang hielt ich Eren so im Arm. Irgendwann fiel mir auf, dass er ganz still geworden war. Als ich auf ihn hinabsah sah ich, dass sein Atem ruhig und gleichmäßig ging. Anscheinend ist er vor Erschöpfung eingeschlafen. Sanft und vorsichtig legte ich ihn auf die Couch und deckte ihn mit einer dünnen Decke zu. Den Rest der Nacht konnte ich kein Auge zu machen. Ich dachte die ganze Zeit darüber nach, wie ich diese Typen stellen könnte und schmiedete die verschiedensten Pläne dafür. Ich seufzte. Es würde wohl kein Weg daran vorbeiführen, ich musste morgen nochmal mit Eren sprechen. Vielleicht konnte er sich ja an irgendwelche Details erinnern, die von Bedeutung sein könnten.


A/N: So das war das neue Kapitel. Evtl. folgt nochmal eine Überarbeitung. Ich bitte demütig um Feedback -verbeugt sich-.

Damit verabschiede ich mich. Bis zum nächsten Mal.

Eure LucyE9




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