2🥀

41 5 3
                                    

Wie geplant wartete ich gespannt und zu gleich aufgeregt auf meinen Schwarm vor meinem Raum. Um ehrlich zu sein, habe ich mit dem Gedanken gespielt nicht zu kommen. Ich hatte das mulmige Gefühl das ich eventuell sitzen gelassen werde und ich es sowieso nicht Wert wäre seine Zeit für mich verschwenden zu lassen.

Doch all die negativen Gedanken waren verschwunden als er vor mir stand. Ich glaube ich sah in dem Moment extremst überfordert aus. Er war das was ich wollte, das was ich liebte, das von dem ich wollte das es meins ist.

"Jeongguk?", weckte mich das raue Stimmchen von meiner Starrerei. Meine Wangen wurden heiß, als er mir erneut sein Kastenlächeln schenkte. Wenn ich so zurück denke, glaube ich ehrlich das mein Gesicht einer Tomate ähnelte.

"Sollen wir dann mal los?", fragte er mich und ich nickte hastig den Kopf und versuchte neben ihm zu laufen ohne mir was anmerken zu lassen. Leider gelang es mir um ehrlich zu sein nicht sehr gut, weswegen ich öfters komische Blicke von Taehyung bekommen hatte. Aber ich war jung und verknallt.

Meine Reaktion war definitiv nachvollziehbar. Schließlich, hätte ich es mir nie erträumen können, dass Taehyung mich mal zu sich nachhause einlädt und versucht sich mit mir anzufreunden.

"Wir sind da" sagte er mir nach 15 Minuten Fußweg und gingen vor seine Haustür. Ich konnte es nicht fassen, dass wir den ganzen Weg lang kein Wort gewechselt haben. Das wäre die Möglichkeit gewesen ihn besser kennenzulernen.

Ich zog meine Schuhe aus und wurde von ihm gebeten Haus schuhe anzuziehen. Dies tat ich dann auch und folgte ihm Richtung Zimmer. Die Zimmertür bestand aus weißem Holz und vor dieser Tür war ein schwarzer Teppich.

Ich hob die Augenbraue und wollte mit meiner Frage ansetzen als er selbst das Wort erhob. "Der Teppich ist da, weil ich es nicht so mag, dass Leute bei mir Haus schuhe tragen. Meine Eltern sind die einzigen die das wollen." Das machte natürlich Sinn, also schlüpfte ich aus den Hausschuhen und folgte Taehyung ins Zimmer.

Sein Zimmer Wände waren weiß gestrichen außer eine Wand Hälfte, denn die war schwarz. Die Möbel waren auch alle weiß, der Boden war aus braunem Laminat gemacht und der der Raum war mit LED Lichtern befüllt. Er nahm die Fernbedienungen der LED Lichter zur Hand und ließ die Lampen leuchten. "Lieblings Farbe?", fragte er mich. Ich überlegte kurz und entschied mich für Gelb. Denn Gelb war meine Lieblingsfarbe abgesehen von Schwarz.

"Sehr interessant" sagte er daraufhin und lehnte sich in seine Couch zurück. Sein Zimmer war so groß wie ein Familien Wohnzimmer. Er hatte sogar einen eigenen Balkon.

"Machs dir bequem, willst du was zocken?", fragte er mich kurz darauf. "Ja warum nicht" sagte ich daraufhin. "Also ich hätte Fifa 19, Dragonball Z,-""Hast du Overwatch?"

Er schaute mich mit weit geöffneten Augen an und kramte das Spiel raus. "Du bist der erste der das freiwillig mit mir zocken will" sagte er mit damals mit einem erleichtertem Lächeln. "Wieso das?", fragte ich verwirrt und er seufzte. "Es sei wohl kein Erwachsenen Spiel. Lass uns einfach spielen" sagte er und warf mir den Controller zu.

Zusammen spielten wir dann auch die erste Runde. Es war ein schönes Gefühl meinem Schwarm so nahe zu sein, mit ihm, in seinem Zimmer zu sitzen. "Und Jeongguk, wie alt bist du denn?", fragte er mich während seine Augen weiterhin gebannt am Bildschirm hingen. "Ich bin 15 Jahre alt" sagte ich ebenfalls konzentriert. "Und du?"

"Ich bin 17 Jahre alt" sagte er daraufhin und war gerade dabei unseren Gegner zu bekämpfen. Er war schon 17?
Ich wusste zwar das er älter war als ich, aber das ganze zwei Jahre?

"Und ich werde dieses Jahr noch 18" sagte er provokant und leckte sich über die Lippen ehe er mich im Spiel auch schon auslöschte. Ich schaute unglaubwürdig zu ihm. Er legte den Kopf schief. "Ist es schlimm?"

Ich schüttelte den Kopf. Keines wegs war es schlimm für mich. Es zog mich nur noch mehr an. "Nein, ich bin nur verwundert" sagte ich daraufhin. Ein lachen entfloh ihm aus seinem Mund. "Wenn du magst kannst du ja am 30sten bei mir pennen. Schließlich, hab ich da Geburtstag und kann bisschen Gesellschaft gebrauchen" sagte er.

"Bist du nicht lieber mit deinen Eltern?", fragte ich ihn. Sein Lachen verschwand ab dem Zeitpunkt und er schluckte. "Sie haben keine Zeit für mich. Deren Geschäfte sind wichtiger als ich" sagte er knapp und stand auf. "Taehyung!", rief ich knapp. Er blieb stehen doch drehte sich nicht zu mir.

"Ich würde gerne bei dir schlafen" sagte ich voll entschlossen ohne zu wissen welche Folgen es für mich haben könnte. Er drehte sich zu mir und grinste breit. "Ach echt?"

Ich nickte hastig und leckte mir über die Lippen. "Gerne würde ich".

x x x x x x x

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 09, 2020 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Rᴀᴘɪsᴛ.ᵀᴬᴱᴳᴳᵁᴷWo Geschichten leben. Entdecke jetzt