Kapitel 12

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Kara hatte die Nacht über ihre Gefühle geschlafen und fand sie musste darüber reden. Lena hatte es verdient über ihre Gefühle Bescheid zu wissen und darüber, dass sie Supergirl war. Sie wusste nur nicht was sie sagen sollte.

 >Hey Lena ich bin Supergirl, ich habe die Stadt und dich mehrmals gerettet, aber dich werde ich immer vorziehen, denn ich liebe dich.< Nein, so konnte man es nicht sagen. >Lena, ich muss dir etwas sagen. Nichts schlimmes, aber ich wollte, dass du weißt, dass ich dich mag und das mehr als nur eine Freundin. Und ich bin Supergirl.< Ne so auch nicht. Vielleicht findet sie es heraus, wenn sie auf den Weg zu Lena etwas zu Essen holt. 

Sie packt ihre Tasche und nimmt ihren Mantel von der Garderobe. Außerhalb ihrer Wohnung und auf dem Weg zu Lenas Büro war sie so unaufmerksam, dass sie mehrmals Leute anrempelte, die fast hinfielen.

 Bei Karas Lieblingsbäckerei holte sie für sich ein paar Donuts und welche für den Weg und für Lena ein paar Scones.



Bei L-Corp angekommen geht sie sofort zu Lenas Büro und an Jess vorbei, die Kara anhält. „Miss Danvers, ich glaube nicht, dass es eine Gute Idee ist momentan darein zu gehen. Ich glaube ein anderer Tag wäre besser." „Ok, geht es Lena gut, ich habe ihr etwas zum Essen mitgebracht. Ich müsste eigentlich ziemlich dringend mit ihr reden." sagt Kara und macht Schritte in Richtung der Bürotür. Jess wollte gerade zu einem Gegenargument ansetzen, als die besagte Tür aufgeht und eine müde aussehende Lena herauskommt. Sie stockt, als sie Kara sieht.

 „Kara! Was macht du hier? Hast du dein Handy abgehört?" fragt sie erschrocken und sammelt sich aber schnell „Komm rein, ich könnte jetzt eine Pause machen." Kara nickt und folgt Lena mit rein. „Also ich habe dir Frühstück mitgebracht und müsste mit dir reden." sagt die Blondine und schiebt nervös ihre Brille zurück auf ihren Nasenrücken. Beide gehen zur Couch hinüber und setzen sich. 

Kara überreicht die Scones und wird von einem schüchternen lächeln von Lena belohnt. „Danke Kara, dass wäre nicht nötig gewesen." murmelt Lena und wird sehr untypisch von ihr von ihrem eigenen Magenknurren unterbrochen. „Lee, ich glaube es war nötig." lacht Kara und schiebt ihre Brille wieder nach oben. „Also ich wollte mit dir über etwas wichtiges reden und ich weiß nicht wie du reagieren wirst, aber ich hoffe wir können auch wenn du dagegen bist oder es nicht möchtest oder es nicht weiter möchtest so bleiben wie wir sind, denn du bist mir wichtig und du bist meine beste Freundin und ich weiß nicht was ich ohne dich machen würde und..." plappert Kara und wird von einer Hand abgelenkt die sich auf ihre legt. „Kara wie ich schon öfter gesagt habe, du kannst mir alles sagen." sagt Lena und lächelt Kara unterstützten und auffordert an. „Ok, also ehm ja. Joa ich habe viel darüber nachgedacht und ich habe das Wochenende durchdacht und unsere Treffen davor und mir ist etwas klar geworden. Ich fühle etwas, was ich noch bei keiner anderen Person gefühlt habe. Du weißt, dass ich adoptiert bin und mit dir fühle ich mich wieder zuhause. Wir kennen uns noch nicht lange, aber ich kann sagen und möchte es auch sagen. Ich mag dich Lena. Ich mag dich sehr. Mehr als man einen besten Freund mögen sollte." 

Kara war mit ihrer Rede erst einmal fertig und schaut nun zu Lena auf. Diese sitzt mit geweiteten Augen und einem geöffneten Mund da und schaut nur Kara an. Kara wartet etwas, aber Lena bewegt sich nicht, anscheinend steht sie unter Schock.

 „Ich... Entschuldigung!" ,sagt Kara und steht von der Couch auf, „Ich bin so blöd, natürlich fühlst du nicht das gleiche. Ich dachte nur wegen dem Kuss und so. Ich hätte nichts sagen sollen. Ich glaube ich gehe jetzt besser." Kara flüstert nur noch am Ende und geht auf die Tür zu. Tränen bilden sich in ihren Augen. Wie konnte sie denken, dass Lena vielleicht genauso fühlen könnte. Sie ist Lena Luthor, die Ceo eines Milliardenunternehmens und sie nur ein Reporter. Einzelne Tränen laufen über ihr Gesicht, als die an die Türklinke fasst. 

„Kara warte!" ruft Lena. Kara bleibt stehen dreht sich aber nicht um, erst als sie eine Hand an ihrem Handgelenk spürt und diese sie zum umdrehen bewegt. „Kara" flüstert Lena. Lena hebt beide Hände und legt sie auf Karas Wangen und streicht mit den Daumen die Tränen weg. Sie stehen jetzt nahe beieinander, ihre Körper berühren sich fast. „Kara, ich... ich fühle das gleiche." Kara schaut nur in grüne Augen und sucht nach etwas, irgendetwas, um eine Lüge zu sehen. Aber alles was sie sah war ein Gemisch aus Liebe und Glück, aber auch Furcht. „Kara ich habe so etwas noch nie gefühlt und macht mir Angst. Aber ich mag dich auch. Sehr." haucht sie und verliert sich in dem Blau. 

Kara legt nun eine Hand auf Lenas Gesicht und die andere an Lenas Hüfte und zieht sich sanft zu sich. Sie beugen sich zueinander und ihre Lippen berühren sich leicht. Es war wie ein Hauch von nichts und beide sehnten sich nach mehr. Lena bewegt eine ihrer Hände in Karas Nacken und zieht sie nach unten, damit sich ihre Lippen richtig treffen können. Der Kuss ich nicht wild oder mit Lust durchzogen. Er zeigt die gegenseitige Liebe und ist zärtlich. Nach ein paar Minuten müssen sie sich auseinanderziehen. Beide atmen schwer, sind aber nicht bereit sich weiter voneinander zu lösen. Kara legt ihre Stirn gegen Lenas. 

„Ich habe über diesen Moment, dich wieder zu küssen seit dem letzten Kuss nachgedacht und ich war besorgt, dass es das erste und letzte mal sein könnte. Ich genieße es, wenn wir nah beieinander sind oder allgemein etwas zusammen machen. Du machst meinen Tag immer besser" sagt Kara und lächelt Lena nur mit einem sehr breiten Grinsen an. Lena schaut nur weiter in Karas Augen und lehnt sich wieder in einen Kuss hinein. 

Beide genießen die Nähe des anderen und wissen, was beide grob fühlen. Kara ist sehr glücklich und hat alles über das Supergirl-Thema vergessen. Lena fühlte sich bei Kara sicher und geliebt, so wie sie es seid der Adoption der Luthors nicht mehr gefühlt hatte. Beide wussten und waren glücklich darüber, dass ihre gemeinsame Geschichte gerade erst begonnen hat.


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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 11, 2020 ⏰

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Wenn Träume wahr werden /eine Supercorp-GeschichteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt