Kapitel 5

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Seit Michael und ich uns gestern auf der Rutsche geküsst haben ist alles ein wenig seltsam zwischen uns. Das gefällt mir gar nicht. Michael ist mein Anker, ich brauche dringend seine Nähe. Nachdem ich alles, vor allem meine Gefühle, genau durchdacht habe, stelle ich ihn zur Rede, um diese seltsame Situation endlich zu klären.

"Mikey" beginne ich. "Lass uns reden."

Seufzend setzt er sich zu mir auf die Couch.

"Ich weiß schon. Jetzt sagst du mir, dass der Kuss ein Fehler war, dass du mich eigentlich nicht als mehr als einen besten Freund siehst und so weiter, stimmt's? Das passiert mir jedes Mal, ich scheine nicht gut genug für Liebe zu sein" kommt er mir zuvor mit reden und verdreht die Augen.

"Was redest du denn da? Lass mich doch erstmal sagen, was ich dir sagen will. Ich wollte dir sagen, dass der Kuss sehr schön war und ich dich wirklich sehr mag! Und dass ich es nicht weiter ertragen kann, dass es so seltsam zwischen uns ist" kläre ich ihn auf und sein Gesicht hellt auf.

"Oh" sagt er nach einer Weile und fängt dann an zu lachen. Das Liebe ich an Michael. Die Situation kann noch so ernst sein, er kann sie mit seinem Lachen sofort lockern.

"Ja, oh, du Idiot" lache ich mit und boxe spielerisch seinen Arm. "Komm her!"

Ich ziehe ihn in eine Umarmung und drücke ihn so fest ich kann. Was ich auch an Mikey liebe ist, dass er ein riesiger Knuddelbär ist, vor allem, wenn er einen seiner Pullis trägt, wie heute. Viel zu früh drückt er mich leicht von sich weg, aber nur so weit, dass er mir in die Augen schauen kann. Grinsend sieht er mich an, bevor er seine Lippen auf meine legt und in meinem Bauch Feuerwerkskörper explodieren. Da ich seitlich neben ihm liege, ist es ein leichtes für ihn, mich auf die Couch zu drücken und mich unter ihm zu begraben. Der Kuss wird noch leidenschaftlicher als unser erster und ich bin versucht, ihm seinen Pulli vom Oberkörper zu reißen, aber dafür ist es noch zu früh.

"Warte" murmele ich und löse mich abrupt von ihm, als mir ein Gedanke kommt. "In ein paar Tagen bist du wieder verschwunden. Das hier fühlt sich mit dem Gedanken im Hinterkopf nicht richtig an."

"Ich kann für dich bleiben, Baby" haucht er und küsst meinen Hals. "Ich bleibe solange du willst."

"Du hast ein Leben und eine Familie in Australien" erinnere ich ihn. "Ich glaub kaum, dass deine Eltern es so toll fänden, wenn du für zwei Wochen nach Deutschland gehst und nicht zurück kommst."

"Scheiß auf meine Familie" lacht er. "Die machen mich nicht annähernd so glücklich wie du. Ich brauch dich und du brauchst mich. Wir ergänzen uns und du weißt es."

"Okay" grinse ich und ziehe dann seine Gesicht wieder zu meinem und wir machen weiter mit unserem Kuss.

Würde nur alles so bleiben wie es jetzt ist... mehr wünsche ich mir doch gar nicht.

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Willkommen zurück :) Die Kapitel werden jetzt kürzer sein, da ich beschlossen habe, die Geschichte generell kurz zu halten, es werden wohl auch nur circa 10-15 Kapitel <3

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Anchors (Michael Clifford AU)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt