Vergessen und Geliebt

Kapitel 2

Ich habe mich dazu beschlossen, noch ein Kapitel hochzuladen....

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So wie Nyrnel gesagt hatte, machten wir nach einiger Zeit eine Pause. Ich wurde von meinem Pferd herunter geholt, ich tat so, als würde ich immer noch schlafen. So hatte ich später bessere Chancen zu fliehen, denn sie wären zuerst zu überrascht, um mich direkt wieder zu verfolgen, was mir einen gewissen Vorsprung geben wird. Da Nyrnel auf meiner Seite war, würde die Flucht viel reibungsloser von statten gehen, mit dem Pferd war ich eindeutig schneller, als wenn ich rennen würde.

Ich wurde an einen Baum gelegt, kurz angesprochen, sie wollten sich wohl vergewissern, ob ich noch schlief, und dann in Ruhe gelassen. Diese Menschen waren viel zu leichtsinnig, ich blinzelte und sah, dass keiner der Menschen in meiner unmittelbarer Nähe saß. Ich lockte Nyrnel in meine Richtung, nun hatte ich vor, meinen Plan vorzuziehen, niemand bewachte mich, alle waren mit etwas anderem beschäftigt. Jetzt war eindeutig der bessere Augenblick, um zu flüchten, gleich würden sie wieder auf mich achten.

Nyrnel war nun schon fast vor mir: „Nur noch ein Stückchen und wenn ich mich dann auf deinem Rücken setze, lauf so schnell du kannst fort von hier!", flüsterte ich dem Pferd zu.

„Ich bin aber nicht das schnellste Pferd in dieser Gruppe!", sagte Nyrnel bedauernd.

„Das macht nichts, sie werden zu überrascht sein, als dass sie uns direkt folgen! Sitzt einer der Menschen auf einem Pferd?", ich wagte es noch immer nicht, mich zu bewegen, auch nicht die Augen zu öffnen.

„Nein, zu unserem Glück nicht! Warte ich organisiere noch etwas für uns.", Nyrnel ging wieder ein wenig von mir weg, er schien sich mit den anderen Pferden zu verständigen, allerdings machte ich mich nicht die Mühe ihr Gespräch zu belauschen, sondern durchdachte nochmals unseren Plan, von hier zu verschwinden. Soweit ich das sah, hatten wir gute Chancen, aber ich konnte mich auch komplett verrechnet haben.

Nyrnel kam wieder zu mir, blieb kurz vor mir stehen und berichtete mir: „So, nun haben wir noch bessere Bedingungen, um abzuhauen. Ich habe meine Freunde, alle hier anwesenden Pferde, von unserem Plan erzählt. Sie werden uns unterstützen. Sie werden, sobald wir losreiten, eine Weile hin und her laufen, sodass die Menschen nicht direkt aufsitzen können, sondern Zeit verlieren. Sie meinten, dass das mein Abschiedsgeschenk werden wird, wir kennen uns nun schon sehr lange, ich werde sie vermissen, aber sie sehen ein, dass ich fort muss, dass das Beste für uns beide ist. Auch sie würden gerne von diesen Menschen weg, sie sind nicht die nettesten."

„Das ist sehr großzügig von deinen Freunden, hoffentlich bringen sie sich damit nicht in Schwierigkeiten. Wie soll ich ihnen das nur danken?", ich war gerührt, diese Pferde halfen uns bei der Flucht, obwohl sie nicht mal wussten, ob das für sie Konsequenzen haben wird.

„Du brauchst dich nicht zu revanchieren, sie wissen, dass du das auch für sie tun würdest, das reicht ihnen!"

„Dann lass uns keine Zeit verlieren und losreiten, ich will endlich hier weg!", Nyrnel kam das letzte Stück näher und ich schwang mich auf seinen Rücken.
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Wie immer freu ich mich über Kommis und Votes ;)
Bb Aurora