Vergessen und Geliebt

Kapitel 9

Ich schrack hoch und befand mich neben Glorfindel im Wald...

Ich zog die kalte Luft in meine Lungen. Das war ein seltsamer Traum gewesen, ein wenig wie eine Vorahnung. Allerdings konnte das nicht sein, denn ich käme nicht auf die Idee Glorfindel zu heiraten, dass wäre jetzt wirklich ein wenig voreillig. Glorfindel schlief noch, weswegen ich aufstand und mich umsah, vielleicht war jemand schon wach, ich wollte nicht allein rumsitzen.

Ich ging ein Stück und tatsächlich traf ich jemanden, der schon wach war: Elrond.

" Guten Morgen!" flüsterte ich und blieb stehen. Er sah zu mir herrauf, er hatte einen leicht ungläubigen Gesichtsausdruck.

"Ihr seit schon wach?"

"Scheint so, ich hätte auch viel lieber noch weiter geschlafen, aber wenn ich die Augen geöffnet habe, geht das nicht mehr!" ich ließ mich auf den Boden sinken und setzte mich ihm gegenüber auf ein bisschen Moos.

"Schlecht geträumt?" fragte er mich intressiert weiter.

"Das kann man so sagen. Auch wenn er nicht ganz schlecht war, er war eher....wie soll ich das sagen? Überraschend?! Es war so ein realistischer Traum, alles wirkte so echt, aber der Hintergruind, eher die Handlung war so surreal." versuchte ich so gut es ging Elrond von meinem Traum zu erzählen, ohne dass er mitbekam, worum es ging.

"Klingt ja eigenartig, aber es war schließlich nur ein Traum. Vielleicht findest du ja herraus, was dein Unterbewusstsein dir damit sagen will!" sagte er noch, bevor er aufstand und laut verkündete, dass alle jetzt aufwachen sollen.

Ich schlurfte zu Glorfindel zurück, der dabei war das Nachtlager abzubauen.

Vielleicht würde ich wirklich herraus finden, worum es in diesem Traum wirklich geht.