Sehe, wie dein Engel endlich losfliegt

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Raphael Ragucci

Ich wachte auf und blickte sogleich runter auf meinen Bauch, auf welchem sich eine schlafende Gina befand. Wir hatten den Abend gestern gemütlich mit einem Filmabend ausklingeln lassen, wobei sich meine Freundin förmlich auf mich geworfen hat, um mit mir zu kuscheln– dabei ist sie dann wohl eingeschlafen. Ich hatte sie einige Zeit lang beobachtet und mit ihrem Dutt gespielt, welcher nun ziemlich unordentlich aussah, dabei musste ich eingeschlafen sein.

Mein iPhone begann zu vibrieren, wobei Gina sich von mir rollte und ihren Kopf unter der Bettdecke versteckte. «Bonjour Maman.» ich beobachtete meine Freundin, welche ruhig dalag. «Mhm ja ich bin zuhause, wieso?» als ich nun erneut zu Gina blickte, schien diese überhaupt nicht mehr ruhig zu sein, sie riss sich die Decke vom Körper und sprang aus dem Bett, ehe sie aus dem Schlafzimmer stürmte. Sie rannte noch einmal zurück, schnappte sich ihre Unterwäsche und warf mir einen Luftkuss zu.

Ich konnte mir ein leises Lachen nicht unterdrücken, was meiner Mutter natürlich nicht verborgen blieb. «Wieso lachst du denn?» fragte sie und im Hintergrund hörte ich meine Schwester singen– sie liebte es einfach zu singen und hatte ihr Talent definitiv von Maman geerbt. «Silenzioso Barbara!» «Ist doch nur RAF!» hörte ich sie zurückschreien.

«Mio Dio, sie kann einem schon ordentlich auf die Nerven gehen.» ich konnte förmlich Mamas Augenrollen durch das Telefon hören und musste unwillkürlich schmunzeln. «Das habe ich gehört!» rief Barbara meiner Mutter beleidigt zu. «Mein Sohn, über was hast du gelacht– hast du etwa Besuch?» «Ja habe ich, Gina ist bei mir.» «Oh, Lorenz beste Freundin?» «Ja, aber er heisst eigentlich John, Lorenz ist nur sein zweiter Name.» «Lorenz gefällt mir aber besser– deshalb nenn ich ihn auch so.» sie lachte auf, ehe sie wieder ernst wurde.

«Ich dachte Gina sei in Italien.» «War sie auch, aber sie wollte früher zurück, die genauen Umstände sollte sie dir besser selbst erklären.» «Mhm na schön, mein Junge– der Kuchen muss jetzt aus dem Ofen, wir kommen so in einer halben Stunde wahrscheinlich braucht deine Schwester wieder länger im Bad.» «Ok, bis später.» ich legte grinsend auf, ehe ich aufstand um etwas frische Luft ins Zimmer zu lassen.

Anschliessend lief ich in die Küche, um mir ein Marmeladenbrot zu machen, doch erblickte ein fertiges am Küchentisch. «Die ist echt schnell.» sprach ich zu mir selbst. Meine Freundin hatte also bereits gefrühstückt und mir ebenfalls etwas gemacht, daran konnte man(n) sich glatt gewöhnen.

Als ich aufgegessen hatte, lief ich zum Badezimmer und klopfte an. «Darf ich reinkommen?» «Ja» Ich öffnete die Tür und erblickte Gina, welche am Zähneputzen war und sich gerade den Mund ausspülte. Sie stand in schwarzer Unterwäsche vor dem Lavabo und lächelte mich durch den Spiegel hindurch an.

Diese Frau war nicht von dieser Welt, wie sie lächelte einfach unglaublich... ihr Körper einfach alles an ihr war perfekt– sie war perfekt. Ich war stolz eine so wunderschöne und gleichzeitig charakterstarke Freundin zuhaben.

Sie drehte sich frech grinsend zu mir um und legte ihre Arme um meinen Hals. «Willst du denn ganzen Tag hier stehen und mich anstarren oder gehst du duschen?» «Mhm, wenn meine Mutter und meine Schwester nicht kommen würden dann ja.» Gina grinste und haute mir sanft auf die Brust. «Na dann weisst du ja was du zutun hast.» sie drückte mir einen Kuss auf die Wange und wollte das Badezimmer verlassen, doch sie drehte sich noch einmal zu mir um. «Ach und Schatz.» «Mhm?» «Lass deinen Bart in Frieden.» und mit diesen Worten verliess sie das Badezimmer und schloss hinter sich die Tür.

Ich wich also von meinem eigentlichen Vorhaben, mich zu rasieren ab und liess stattdessen meine Stoppel stehen. Sie schien darauf zustehen... meine Gedanken wanderten noch einmal zu ihrem heissen Körper in ihrer schwarzen Unterwäsche, ehe ich diesen Gedanken beiseiteschob und mich stattdessen ans Duschen machte.

He plays Cupid / Bonez MC & RAF Camora FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt