Gina Esposito
«Weisst du, ich war immer sein kleines Mädchen und manchmal denkt er das immer noch, obwohl ich mittlerweile zweiunddreissig Jahre alt bin, was ziemlich nervig ist.»
«Kann ich verstehen, aber ist doch auch schön, dass er dir seine Liebe so offen zeigt.» «Das ist es ja, er zeigt nur in bestimmten Situationen, dass er mich liebhat.» «In welchen denn?» «Wenn ich was bestimmtes für Maserati mache, dann ist er ziemlich stolz auf mich, wenn ich aber ein Abendkleid Designe findet er es sei reine Zeitverschwendung.» Raphael blickte mich kurz an, ehe er traurig den Boden musterte. «Er wartet darauf, dass du ihm beweist, dass es das Gegenteil ist und nicht bloss Zeitverschwendung.» klingt fast so, als ob er damit bereits Erfahrungen gemacht hätte. Meine Neugierde wuchs...
Ich blickte ihn mit schiefgelegtem Kopf an. «Ich musste meinem Vater dasselbe beweisen, ich weiss wovon ich rede.» ich nickte, John hatte mir was in der Art erzählt. «John hat mal was in dieser Art erwähnt, was ist damals passiert?» «Meine Eltern trennten sich, als ich siebzehn war– das Verhältnis zwischen mir und meinem Vater war schwierig.» ich hörte ihm aufmerksam zu, wobei ich mein Bein an winkelte, welches sich auf der Sitzbank befand und ich mich ihm somit mehr zuwenden konnte.
«Er kam damals zum ausverkauften PAP Konzert im Velodrom, meine gesamte Familie war dort.» «Das war sicher etwas ganz Besonderes für dich.» «Ja das war es– vor allem, da ich nicht die Art Vater habe, der mir ins Gesicht sagt, dass er stolz auf mich ist.» ich lächelte, denn das hatte ich auch nicht. «Aber damals hab' ich's ihm angesehen, er war stolz.» Etwas in Raphaels Stimme veränderte sich, sie bebte sanft, weshalb ich mir sicher war, dass ihm dies noch heute, trotz des Erfolgs wahnsinnig viel bedeutet.
Raphael lächelte selig, er schien sichtlich froh darüber zu sein. «Das freut mich für dich.» er blickte mich an. «Danke... verstehst du was ich dir damit sagen will?» Ich denke schon.» ich lächelte ihn an, bis zwei Jugendliche in mein Sichtfeld traten. In Wien war es schwer, mit ihm an der Seite ruhe zufinden, ich konnte mir nicht vorstellen, wie es war, wenn dich jeder zweite erkannte und ein Foto mit dir machen will.
«Oh mein Gott, du bist RAF CAMORA!» «Ja, der bin ich.» sein Lächeln verschwand und machte stattdessen etwas anderem Platz. Einer ernsten Miene... interessant dachte ich mir, fokussierte mich jedoch auf die Teenies.
«Dürfen wir ein Foto machen?» «Klar doch.» er lächelte die beiden Jungs an, während er sich neben ihnen positionierte und sein typisches Zeichen machte, während sie zu dritt ein Selfie machten. «Danke voll korrekt von dir.» gab der grössere der beiden von sich und grinste. Ach wie schön, sie bedankten sich und schienen sich wirklich darüber zu freuen, ihr Idol live zusehen.
Als die beiden weg waren, legte Raf seinen Arm um mich und lief aus dem Park. «Wir müssen hier weg, wird sonst gleich einen Fanauflauf geben.» ich nickte nur und wir liefen gemeinsam zurück zu seine Wohnung.
Raphael Ragucci
Ich war unglaublich froh darüber, dass Gina so gechillt regiert hat. Ich schloss gerade die Tür zum Treppenhaus auf, ehe ich Gina den Vortritt liess– Mama hatte mich schliesslich gut erzogen.
«Oh, Herr Ragucci, schön Sie mal wiederzusehen.» die ältere Dame, welcher ich öfter mal aushalf, wenn es was zu reparieren gab, stand im Treppenhaus und lächelte mich herzlich an. «Guten Tag Frau Di Pietro, wie geht es Ihnen?» «Hervorragend, wer ist den die hübsche Frau?» sie musterte Gina, welche ihr gerade die Hand reichte. «Ich bin Gina.» stellte sie sich höflich vor und lächelte sie an. «Freut mich, ich bin Margrit.» «Kann ich Ihnen bei etwas helfen?» fragte ich hilfsbereit nach, wobei Margrit nickte. «Mein Sohn hat mir einen Schrank gekauft, aber er ist einfach nur unfähig ihn aufzubauen.» «Ich komme gleich rüber.» ich lief die Treppen hoch, dich gefolgt von Gina. «Ach und Herr Ragucci.» ich drehte mich noch einmal zu Margrit um, welche mich angrinste. «Nehmen Sie sie mit.» sie deutete auf Gina.
Gina Esposito
Raphael zog sich seinen Pullover über den Kopf, wobei er mir diesen grinsend zuwarf. «Was soll ich mit deinem Pulli?» «Anziehen, dachtest du wirklich– dass mir nicht auffällt, dass du frierst?» «Ach man, ich hielt mich wirklich für eine bessere Schauspielerin.» schmollte ich zog jedoch dankbar seinen angewärmten Pulli an.
Mittlerweile war es kalt geworden, immerhin hatten wir auch schon Mitte November und ich war der reinste Sommertyp, ich mochte die Sonne und die Wärme...
«Komm, wir gehen.» ich lief Raphael hinterher, welcher bei Margrit klingelte. Die ältere Dame öffnete uns strahlend die Tür und liess uns eintreten, ehe sie Raphael den Schrank zeigte. «Wir kümmern uns darum.» lächelte er sie an und die ältere Dame liess ihn machen.
«Wir?» ich blickte ihn an, wobei er nur grinste. «Kriegen wir bestimmt hin.» «Kannst du Pläne lesen?» «Eh' kein Plan, ich erstelle sie meistens.» Raf drückte mir grinsend die Anleitung in die Hände und setzte sich auf den Boden, wobei ich mich kurzerhand zu ihm auf den Boden setzte.
Ich drehte den Plan, da Raphael in mir verdreht in die Hände gedrückt hatte. «Immerhin hast du gemerkt, dass er verkehrt war.» ich blickte ihn böse an. «Das war also Absicht...?» «Sozusagen» er grinste schelmisch, wobei ich ihn mit einem Kissen bewarf, welches sich in meiner Nähe befand.
«Ok, ich habe echt keinen Plan von dem.» ich deutete auf den Plan vor mir und blickte kurz zu Raphael, welcher den Plan an sich nahm und mir diesen doch tatsächlich erklärte– wodurch wir einander helfen konnten und umso schneller fertig waren.
«Ich wusste gar nicht, dass du handwerklich begabt bist.» «Ach, dass war doch nichts.» ich hatte schon immer eine Schwäche für handwerkliche Männer, so genau konnte ich mir dies auch nicht erklären, aber es war schon irgendwie sexy...
Raf hat sich ihr geöffnet und ihr von seinem Vater erzählt, wie fandet ihr diese Aktion von ihm?
Was sagt ihr zu seiner handwerklichen Ader?
Seid ihr auch wie Gina mehr der Sommertyp oder mögt ihr den Winter lieber?
Danke für euren Support
Rap_Girl_xx
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He plays Cupid / Bonez MC & RAF Camora FF
Hayran Kurgu«Raf es wird langsam Zeit, dass du wieder einmal ein Date hast.» Raphael blickte seinen besten Freund verdutzt an, ihm war bewusst, dass er eine lange Zeit als Single verbracht hatte. Seine letzte Beziehung ist bestimmt drei oder vier Jahre her. Abe...
