Kapitel 22

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„Liebe"
Ich habe immer an sie geglaubt.
Wir alle glauben doch daran das es jemals jemanden in unserem Leben geben wird, denn wir abgöttisch lieben werden.

Ich habe diese Liebe schon gefunden.

Aber in letzter Zeit scheint es so als würde ich mit aller Kraft an ihr festhalten, und es fühlt sich so an als würde mir alles entgleiten.

Ich halte sichtlich an den guten Tag fest.
An die Momente wo ich dachte sie könnte mir keiner nehmen.
Aber die Einsicht zu haben das, dass an was man sich klammert einem weggenommen werden kann, tut weh.

Ich hatte nie die Absicht etwas so zu kontrollieren, aber die Angst es zu verlieren ertrage ich nicht. Und nach langen sehr ernsten Gesprächen und der nicht perfekten, aber dafür wahren Einsicht ist:

Man kann sein Liebe nicht einfach festhalten, denn je mehr du jemanden festhältst desto mehr entgleitet er dir.
Du kannst denjenigen nur lieben und dafür sorgen das er weiß das du da bist.

Ich habe mich sehr lange an diese Liebe geklammert, aber gemerkt je mehr ich mich aufdrenge desto mehr zieht sich diese Liebe zurück. Man muss Vertrauen haben können und dieser Liebe die Freiheit lassen sich so entscheiden zu können damit Sie glücklich ist.
Denn je mehr du gibst, desto mehr verlangst du zurück zu bekommen.

Und du musst verstehen das noch nicht jeder in der Lage ist, dass so zu wollen wie man es selbst gern hätte.  Du tust dir keinen Gefallen damit etwas zu erzwingen, oder dramatischer gesehen jemanden zu etwas zu zwingen.
Deine Liebe wird es dir dann signalisieren wenn sie dazu bereit ist. Es dauert seine Zeit..

Es ist schwer, aber menschlich.

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