2 Jahre später ~ Ich war 14
Heute war wieder so ein Tag bei dem ich ein bisschen wacher war, denn es war der erste seit den letzten 2 Jahren wo mich Namjoon nicht von der Schule abholte. Ich hatte mich eingelebt und traute mir das auch zu aber trotzdem war es einfach etwas anderes. Allgemein will ich natürlich nicht angeben aber ich hatte wirklich alles im griff und gehörte in der Klasse zu den besten. Es könnte aber auch ein bisschen daran liegen das es bei mir zu Hause nun auch besser zu ging. Vor ca 2 Jahren ist meine Mutter auf einmal weg gewesen. Erst hab ich mir keine großen Gedanken gemacht. Aber als ich nach ein paar tagen wieder nach Hause kam stand da eine komische Frau, sie erzählte mir das meine Mutter gestürzt sei. Das war aber nicht der entscheidende Punkt! Nein, es war so das dadurch das Jugendamt auf mich aufmerksam wurde... Und naja jetzt war bei uns zu Hause die meiste Zeit eine Sozialarbeiterin da. Viele Kinder finden das den Albtraum, aber ganz ehrlich ich bin froh darüber, es hat die ganze Sache deutlich vereinfacht.
In den letzten zwei Jahren hab ich es gut geschafft meiner gang auszuweichen, ihre Angriffe sind schiefgegangen aber das heißt nicht das sie aufgeben oder so was in der Art. Ich geh fast nie alleine raus um ihnen gar nicht erst die Chance zu geben mich anzugreifen. Nach der schule hat mich bis jetzt immer Namjoon abgeholt und wenn ich so mal raus will kommt meistens die Sozialarbeiterin mit. Lin ist ihr name und sie ist wirklich nett.
Ich verabschiedete mich von Lin und begab mich wie immer auf den weg zur Schule, morgens ging ich alleine denn da war noch niemand von der gang unterwegs. Es war ein Tag wie immer nichts besonderes auf dem hinweg und auch in der Schule war alles wie immer. Um 13:45 hatten wir Schule aus und ich verabschiedete mich kurz und knapp von meinen wenigen Mitschülern. Ich war nervös und ich denke das hat man mir auch angemerkt. Um diese zeit war meine gang auf jeden Fall schon unterwegs ich konnte mir also nichts gutes einreden. Mir fiel auf das ich sie immer noch meine gang nannte ich musste mir das abgewöhnen, aber gut jetzt musste ich mich erstmal darauf konzentrieren heil nach Hause zu kommen. Ich ging auf dem geweg und lief mit schnellen schritten und gesenktem kopf in Richtung nach Hause. Die ersten paar Minuten lief alles gut, dann hörte ich bekannte stimmen. Ich konnte nicht viel denken ich hatte sofort Panik. Hier war niemand der mir helfen konnte. Es war so klar das sie genau dann kommen würden wenn ich einmal alleine bin. Ich hörte schnelle Schritte hinter mir jemand rief immer wieder das selbe. Ich schaltete aus Panik und rannte sofort los. Ich bekam nicht mehr viel um mich herum mit ich rannte einfach nur so schnell wie möglich weg von den stimmen und schritten. Ich schaute mich nicht um ich hatte Angst! Da packte mich eine Hand sie hielt mich fest riss mich zurück. Ich versuchte mich loszureißen, aber es war zwecklos sie hatten mich. Ich sank zuboden auf harte Körperverletzung meinerseits gefasst, da begann der Schwall von Panik allmählich nach zu lassen und ich hörte was sie redeten und was sie die ganze zeit gerufen hatten. "Hwa-young! Hwa-young!" Warum riefen sie meinen Namen so aufgeregt und wo blieben die Tritte? Langsame schaute ich mich um und sah Hyun-Jae über mir sie war eine Klassenkameradin. "Hwa-young was bitte ist los mit dir? Was hab ich dir getan? Du hast dein Heft verloren ich wollte es dir geben da beginnst du auf einmal wie verrückt zu rennen. Ich hab versucht dich zu rufen aber du hast dich nicht einmal umgedreht." Jetzt wurde mir das alles klar und ich bemerkte das ich vollkommen über reagiert hatte. OMG das war eine wirklich peinliche Situation! "Oh... Äh... Es tut mir leid... Ich muss schnell nach Hause" Stotterte ich völlig bescheuert herum. "Und warum bist du dann eben zusammen gesunken als ich dich eingeholt und angefasst hab? Du sahst so aus als erwartest du sonst was!" war ihre berechtigte Gegenfrage. Ich schaute nur betreten zu Boden es gab dafür keine Erklärung außer die Wahrheit und die wollte ich ihr nicht sagen. "Naja ist ja auch egal hier ist dein Heft" sagte sie zum Glück freundlich. Ich bedankte mich und ging schnell weiter. Auf dem weiteren weg passierte nichts schlimmes.
Als ich zu Hause war lies ich mich auf mein Bett fallen und suchte mein Handy. Ich hatte Namjoon versprochen ihn anzurufen sobald ich zu Hause war. Als ich auf den display schaute sah ich das er schon 3 mal angerufen hatte. Scheinbar hatte ich deutlich länger für den Heimweg gebraucht als erwartet. Lin rief auch schon aus der abgegrenzten Küche nach mir aber ich gab ihr zu verstehen das ich noch kurz was erledigen musste. Also wählte ich die zweite Nummer aus meinem Telefonbuch. Namjoon. Er klang unglaublich panisch und extrem erleichtert als er meine Stimme hörte. Ich erzählte ihm jedes Detail von meinem peinlichen nach Hause weg. Er hörte wie immer aufmerksam zu. Nach meiner langen Erzählung war ein kurzer Moment der stille dann begannen wir beide zu lachen weil die Situation im nachhinein wirklich bescheuert war. Wir beschlossen das er mich wohl doch noch ein paar mal öfter abholen würde. "Okay tschau ich sollte jetzt wirklich essen" sagte ich immer noch in lachmodus. Ich wollte schon auflegen als ich hörte das er noch etwas sagte "Warte, wollen wir uns nicht nacher noch in der Stadt treffen?" "Okay schreib mir wann ich muss auflegen" Ich legte mein Handy bei Seite und begab mich zum Tisch. Es gab irgendein Gericht mit Reis wie so oft in unserer Kultur aber naja ich mochte Reis. Auch Lin erzählte ich von den Ereignissen, allerdings die Kurzversion.
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Who am I to you
Fiksi PenggemarIch lebte in einem Vorort von Seoul es war eine schlechte Gegend und auch meine Familie war typisch für so eine Gegend... doch es gab eine person die mich vor dem Absturz rettete...