Auch wenn ich keine Ahnung hatte, wo ich war, musste ich einfach weg hier. Und deshalb rannte ich einfach drauf los auch wenn ich gar nicht so genau wusste, wo ich eigentlich hin wollte.
Ich rannte den Weg entlang ohne mich umzuschauen. Ich wusste, dass er mir folgen würde.
Erst als ich vollkommen erschöpft war und einfach nicht mehr laufen konnte, setzte ich mich völlig außer Atem auf die Wiese am Wegrand. Ich schaute zurück.
Mir war gar nicht bewusst gewesen, dass ich so weit gerannt war. Man konnte das Haus nicht einmal mehr sehen, um genau zu sein konnte man kein einziges Haus mehr sehen.
Als ich in die andere Richtung blickte, sah ich einen großen Wald vor mir.
Sollte ich wirklich in diesen Wald gehen? Ich kannte mich hier doch garnicht aus.
Aber was blieb mir anderes übrig? Zurück wollte ich auf gar keinen Fall gehen!Also musste ich weiter gehen. Ich lief nun aber in ganz normalem Tempo.
Noch war es heller Tag und ich konnte mich einigermaßen zwischen den vielen, vielen Bäumen orientieren. Dann begann es jedoch langsam zu dämmern. Ich konnte immer weniger sehen und auch die Umgebung kam mir and erst vor. Sie wirkte gruselig auf mich. Mir kam es vor als würden die Bäume nach mir greifen und als ob hinter jedem Eck Jan lauern würde.
Ich war vollkommen erschöpft und wollte nur noch schlafen. Ich ging immer weiter in den Wald hinein.
Als ich auf einer Lichtung ankam wurde es ein wenig heller. Durch das Licht des Mondes, welches durch die Blätter funkelte , konnte ich eine kleine Hütte am Rande der Lichtung erkennen.
Ich ging darauf zu und war sehr überrascht, als sich ie Tür offenen ließ. Ich betrat den kleinen Raum. Der Boden knarrte unter meinen Füßen aber das war mir nach einem kurzen Schreck auch egal. Ich kauerte mich in die hintere Ecke des Raumes und schlief sofort ein.
Am nächsten Morgen schlug ich meine Augen auf. Ich hörte Autoreifen quietschen. Das konnte nur Jan sein. Vorsichtig schlich ich zu der Tür , die immer noch einen kleinen Spalt geöffnet war. Ich luckte hinaus.
Mit vorsichtigen Blicken bestätigte sich meine Vermutung. Jan fuhr auf die Lichtung , stieg aus dem Auto und schaute sich fluchend um.
Es war ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite hatte ich Angst vor ihm , auf der anderen jedoch lachte ich innerlich vor mich hin und erfreute mich daran,dass er mich nicht fand.
Als ich bemerkte, dass er in meine Richtung blickte, ging ich vorsichtig einen Schritt zurück. Doch das hätte ich lieber lassen sollen, denn wie sollte es auch anderst sein,plötzlich begann der Boden unter meinen Füßen zu knarren und Jan kam auf die Hütte zu gelaufen....
Danke für die vielen Reads und votes.
Es freut mich sehr, dass so viele meine Geschichte lesen und es hilft auch sehr dran zu bleiben.
Ich würde mich sehr über ein paar Kommentare zu meiner Geschichte , meinem Schreibstil und wenn ihr habt Verbesserungsvorschläge, freuen.Ein großes Danke nochmal ,
ihr seid die Besten!!!

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Only you (#wattys2015)
Misterio / SuspensoDie 15-Jährige Lu wird eines Tages von einem fremden Jungen in einem Internetportal angeschrieben. Nach einiger Zeit stellt sich heraus dass sich aus dem Chat der beiden mehr entwickelt. Jan lädt Lu zu sich nach Hause ein. Und schon zwei Tage später...