"Was willst du ? Ich bin gerade genug damit beschäftigt deinen Saustall hier wegzumachen." ...
... Und schon kam er ins Bad reingeplatzt. "Unter Saustall hab ich mir aber was anderes vorgestellt !", lachte er laut heraus. "Hör auf zu lachen und hilf mir lieber mit Salim.", sagte ich zu ihm. "Wie heißt das Zauberwort ?" - "Bitte, King." - "Ha, ich helfe dir trotzdem nicht. Sag Mama bescheid das ich bei Ahmed bin, vielleicht penn ich auch bei dem. ", und schon ging er aus dem Bad raus.
Ich hasste es so sehr wenn er einen auf Badboy tut, aber was soll es, ich liebe ihm trotzdem über alles.Ich wusch Salim ab und zog ihm was frisches an. Dann gingen wir beide runter und ich half meiner Mutter noch mit den letzten Vorbereitungen. Nun musste der Besuch nur noch kommen. Doch nach drei Stunden kamen sie immer noch nicht an.
Meine Mutter rief bei meinem Vater an, doch sein Handy war ausgeschaltet. Dies war sehr untypisch für meinen Vater, er war immer erreichbar, egal wo, und er sagte immer bei meiner Mutter bescheid falls irgendetwas passiert ist. Bei meiner Tante zuhause klingelte es nur, doch niemand ging ran. Meine Mutter wurde sehr nervös und lief nur noch von der Küche zum Wohnzimmer und wieder zurück.
"Mama, jetzt beruhige dich doch. Kheir in sha allah, wahrscheinlich stecken die im Stau und Papa's Handy hat bestimmt kein Akku mehr.", versuchte ich sie zu beruhigen, doch jede Stunde mehr wurde ich mit ihr umso nervöser.
"Ya Amal, du hast Recht .. Wir warten noch, aber wenn sie in einer Stunde noch nicht da sind rufen wir bei der Polizei an und fragen nach. Es kann doch nicht sein, sie hätten schon seit 5 Stunden da sein müssen." - "Ja ok Mama, ich bringe Salim schonmal ins Bett. Setz dich hin und denk nicht so viel nach. Sie werden schon ankommen in sha allah.", sagte ich zu ihr und ging mit dem Kleinen hoch.Ich zog ihm sein Pyjama an und legte ihn in sein Bett.
"Amal? Papa und Tante Aisha ist doch nix passiert, oder ?", fragte er mich mit Tränen in den Augen.
Ich hätte fast selber angefangen zu heulen, aber so hätte ich ihn nur noch mehr beängstigt. "Habibi, nein quatsch. Sie stecken nur im Stau, morgen wenn du aufwachst sind sie schon längst da und Tante Aisha gibt dir ganz viele Geschenke. Aber jetzt musst du schlafen damit du morgen ganz früh aufstehst.", antwortete ich ihm. Ich gab ihn ein Kuss auf die Stirn und las ihm Suren aus dem Koran vor. Nach 10 Minuten war er endlich eingeschlafen ...
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Mit der Hilfe Allahs
Teen FictionBismillahi Alrahmani Alrahim Die Geschichte handelt von Amal, einem 16 Jährigem Mädchen, welches in Deutschland wohnt. Ihr Eltern sind aus Algerien. Das Leben ist nicht gerade leicht für das junge Mädchen, doch mit der Hilfe Allahs meistert sie jede...