Wind und Wolken

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Du weinst, obwohl du glücklich bist

so frei, dass du dich selbst vergisst

fliegst schwebend du über die Welt

es gibt gar niemand' der dich hält


Und doch bist du an ihn gebunden

Mal ist er da und mal verschwunden

doch wähnst du dich in Sicherheit

ist sehr gewiss er nicht mehr weit


Er bringt dich fort in fremdes Land

nimmt federleicht dich an der Hand

er liebt dich und doch weiß er nicht,

dass diese Liebe dich zerbricht


Denn was du alles aufgenommen

an all den vielen schönen Orten

das lässt sich nun nicht länger horten

die Welt vor deinem Aug' verschwommen


Und jetzt weinst du, deine Tränen

prasseln nieder, doch zum Glück

nicht sehr lang muss er sich sehnen

kehrst du doch schon bald zurück


Worte über Worte / words and yet more wordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt