Waldnymphe

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Im Frühling da,

wenn alles grün,

am Bächlein dort

die Blumen blüh'n

Welch magisch bunter Ort.


Siehst du, wie die Fischlein flitzen

Hörst du auch das Wasser spritzen

und kannst du, zwischen den Rehkitzen

sehen, da, das Mädchen sitzen?

Und blinzelst du, dann ist es fort.


Es lässt dich wortlos und allein

verzaubert und der Welt entrückt

welch liebliches Geschöpf, so rein

denkst du bei dir, vollends entzückt


Und die Idee von ihr zu schreiben

wie sie saß unter den Eiben

Kam dir und fluchs schreibst du darnieder

über sie die schönsten Lieder


Die fortan den Zauber tragen

von dem kurzen Glücksmoment

und die Reis' von Mythen, Sagen

hat nunmehr wohl nie ein End.


Worte über Worte / words and yet more wordsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt