Kapitel 27

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Da die meisten dieses Cover besser fanden, hab ich wieder gewechselt und den Teil, in dem ich davon laber, gelöscht :)

Ist egal, war eh eine spontane Idee mit dem anderen und ich war mir auch gar nicht sicher, ob es euch gefällt..

Falls jemand Lust hat, mir ein Cover zu machen, weil ich das einfach nicht kann, macht einfach und schickt mir das dann Privat :)

***

~Sams Sicht~

Müde streckte ich mich, so gut es ging, auf Jannis' Bett. Er schlief noch seelenruhig, doch ich bekam kein Auge mehr zu.

Heute war der Tag der Hochzeit.

All die Angst, die ich gestern irgendwie nicht hatte, weil es so unwirklich war, drückte sich jetzt wie ein schwerer Felsbrocken auf meine Brust. Was, wenn Jannis mich nicht retten konnte? Wenn er zu spät kam und ich... starb? Ein ekliger Klumpen bildete sich in meiner Kehle. Ich hatte Angst. Vorm Tod. Vor Schmerzen.

Aber das durfte ich nicht zugeben, ich war stark. Zumindest sollten das alle denken.

"Guten Morgen", seufzte Jannis noch im Halbschlaf und zog mich zu sich ran.

"Morgen", lächelte ich leicht.

"Was ist los?", sofort war er hellwach und musterte mich aufmerksam. War ich so leicht durchschaubar? Ich hatte doch nur "Morgen" gesagt...?

"Nichts?"

"Glaub ich dir nicht, erzähl! Ist es wegen Linus? Den leg ich mit links um, keine Sorge. Derek wird auch helfen."

"Na dann bin ich ja beruhigt", schnaubte ich sarkastisch. "Wenn Derek da ist, muss ja alles gut gehen!"

"Ach, Babe, du musst ihm mal vertrauen, er ist eigentlich ganz in Ordnung"

"Er hat meiner besten Freundin das Herz gebrochen!"

"Wenn sie so dumm ist und sich darauf einlässt!", motzte er zurück.

Ich funkelte ihn an, löste mich aus seinem Griff und verschränkte die Arme.

"Sam", seufzte er. "So meinte ich das nicht!"

"Wie denn dann? Amanda ist eins der tollsten Mädchen dieser Welt und wenn du noch ein Wort gegen sie sagst, mach ich dich fertig.", bei den letzten Worten wurde meine Stimme bedrohlich leiser.

Naja, zumindest wollte ich bedrohlich klingen.

Denn er begann zu lachen. "Das mit dem Angst einflößend sein musst du noch mal üben. Aber ich versprechs, ich sag nie mehr was gegen sie."

"Gut...", ich ließ mich wieder in seine Arme ziehen und kuschelte mich an seine Brust.

Er gab mir einen Kuss auf den Scheitel und flüsterte leise: "Ich lass nicht zu, dass dir irgendwas passiert. Ich brauche dich"

Ich klammerte mich stärker an ihn.

'Ich dich auch', sagte ich innerlich, doch tat so, als hätte ich seine Worte nicht gehört, weil ich nicht glaubte, dass sie für meine Ohren bestimmt waren. Es klang eher, als hätte er es zu sich selbst gesagt.

***

"Du siehst unglaublich aus", sagte Jannis mit großen Augen, als ich die Treppe runter kam. Er trug einen schlichten schwarzen Anzug und seine schwarzen Haare standen wie immer wuschelig in alle Richtungen ab.

Ich selbst trug eine elegante Flechtfrisur, die mir Judith mir gemacht hatte, hatte meine Wimpern getuscht und Kajal und ein wenig Lidschatten aufgetragen und trug kirschroten Lippenstift.

The Bad Boy TwinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt