4. Kapitel: Wie hat sie das denn geschafft?

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Merle POV

Ich wachte am nächsten Morgen schon recht früh auf. Nachdem ich mich fertig gemacht hatte lief ich nach unten. Dort traf ich auf meinen großen Cousin der mich gestern ja so schön verteidigt hatte...
,,Morgen." murmelte ich.
,,Morgen." antwortete er noch leicht müde.
,,Warum hast du gestern eigentlich nichts gesagt als dieser Jungs so gemin war?" fragte ich ihn. Maxi fuhr sich durch die Haare und schaute mich verunsichert an.
,,Müsst ihr denn alle Geheimnisse vor mir haben?" Das war echt total gemein. Mama wollte mir nicht sagen warum wir hier waren und jetzt das mit Maxi.
,,Nein es ist nur so. Ich rede nicht wenn Papa oder die Kerle in der Nähe sind. Eigentlich rede ich nur mit dir." antwortete er mir.
,,Warum das denn?" fragte ich leicht verwirrt.
,,Weil Fußball für mich alles ist und ich es ihnen so deutlich machen kann." meinte er leise.
,,Acho das verstehe ich." gab ich ihn als Antwort.
,,Wirklich...?" fragte Maxi leicht überrascht.
,,Ja klar denkst du ich bin dumm oder was?" Maxi schüttelte nur den Kopf. In dem Moment hörten wir Schritte und diese gehörten entweder Onkle Uwe oder Mama.
,,Ich muss zum Training." flüsterte Maxi und rannte aus dem Haus. Nun stand ich alleine in dem großen Wohnzimmer. Es war Onkel Uwe der nun rein kam.
,,Na nu Merle schon wach?" fragte er. Ich nickte ganz schnell.
,,Hast du Maxi gesehen?" wollte er wissen. Ich wusste genau das Onkel Uwe nichts vom Fußball hielt und somit verriet ich ihn nicht.
,,Weiß ich nicht."log ich.
,,Der ist bestimmt bei seinen Fußball-Freunden." die letzten zwei Worte sprach er mit völliger Abscheuligkeit.
,,Gut das du vernünftig bist." gab er noch hinzu. Ich grinste einfach nur. In dem Moment kam Mama rein. Meine Miene verzog sich ruckartig.
,,Jetzt guck nicht so Merle." seufste Mama. Ich antwortet einfach nicht sondern ging zur Tür und zog meine Vans an.
,,Ich bin bei einer Freundinn Onkel Uwe." rief ich. Dann lief ich aus dem Haus und durch die Straßen. Hoffentlich würde ich das Haus finden in dem Toni lebte.
Ich hatte Glück und fand es wirklich. Naja wenigstens müsste es das nach Tonis Beschreibung sein. Ich klingelte und ein Mann öffnete mir die Tür.
,,Hallo ich bin Merle und wollte mal fragen ob Toni da ist?" fragte ich ganz höflich nach. Der Mann schaute zu mir runter.
,,Du bist also Merle. Na dann komm mal rein. Toni ist noch am frühstücken." Ich lief zusammen mit dem Mann durch den Flur in die Küche. Dort saß Toni und aß, wie es aussah Müsli.
,,Morgen Merle." begrüßte sie mich fröhlich.
,,Morgen." lächelte ich zurück. Toni stand auf und brachte ihre Schüssel zur Spüle. Danach ging sie wieder zu mir.
,,Komm wir gehen in mein Zimmer." Toni zog mich mit eine Treppe hoch. Ihr Zimmer war echt schön. Es war so hell und farbenfroh. Ganz anders als meins. Naja ich hatte ja auch nicht wirklich eins. Wir setzten uns auf Tonis Bett. Ich zog meine Schuhe aus und setzte mich dann im Schneidersitz.
,,Hat Vanessa schon irgendwas gesagt wegen ihrer Party." fragte ich nach.
,,Ja sie war vorher bei den Jungs und da haben sie gesagt sie kommen. Außerdem haben die soweit ich weiß Raben und Joschka raus geschmissen und dafür sind jetzt so ein Markus und Jojo da." erklärte mir Toni.
,,Wow wie hat die das denn geschafft das die wirklich kommen?"fragte ich erstaunt.
,,Fabi hat geholfen. Er hat gesagt, wenn die nicht zu Vanessas Geburtstags Feier kommen gehört er nicht mehr zu den wilden Kerlen." grinste sie.
,,Krass.. Aber jetzt mal was anderes brauchen wir nicht noch ein Geschenk?" fragte ich nach. Toni schlug sich gegen den Kopf.
,,Oh Mist naürlich. Komm wir gehen in die Stadt." Ich nickte ihr zu und schon ging es los. Es war ganz schön schwer für Vanessa ein Geburtstagsgeschenk zu finden. Nachher haben wir dann aber doch noch was gefunden. In einen Laden war grade ein Angebot wo man T-Shirts für 8 Euro kaufen konnte und diese beflockten die dann auch noch für drei Euro zusätzlich.
,,Ok was nehmen wir für Namen?" fragte ich.
,,Wie wärs mit Vanessa die Unerschrockene?" schlug sie vor.
,,Gut den nehmen wir schon mal." sagte ich zu der Verkäuferin die mir zu nickte und dann anfing. Als nächstes entschieden wir uns dann für Merle, die Unberechenbare und Toni, der Teufel. Die Verkäuferin machte die T-Shirts fertig und wir liefen noch ein bisschen durch den Laden. Mit den T-Shirrts gingen wir dann wieder nach Toni. Wir packten das Geschenk ein und gingen dann noch ein bisschen raus.

Toni, Merle und die wilden Kerle gegen den dicken Michi  (Teil 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt