Zusammen mit Ally saß ich am Esstisch und Frühstückte meine Cornflakes. "Bereit für deinen ersten Schultag?" Ich drehte mich zu Ally die mich fragend ansah. "Ja, aber ich bin auch etwas Nervös", gab ich zu. Still aß ich mein Müsli weiter bis Cayden ins Zimmer kam. "Na los Prinzessin, gehen wir zur Schule", sagte Cayden während er an uns vorbei lief zur Haustüre.
Ich wollte noch schnell mein Geschirr wegräumen, aber Ally hielt mich auf. "Geh ruhig schon, ich räume dass hier schon weg", sagte Ally lächelnd. Ich sah sie Dankbar an, nahm meine Tasche vom Boden und stieg aus der Tür zu Cayden ins Auto.
"Aufgeregt?", grinste Cayden mich fragend an als ich mich neben ihn auf den Beifahrersitz setzte. "Etwas ja, aber ich freue mich auch", grinste ich. Er lachte. Hoffentlich mögen mich die Schüler hier.
"Wir sind da July", holte mich Cayden aus meinen Gedanken. Ich schaute aus dem Fenster zum Schulhof, ehe ich meine Tasche nahm und aus dem Auto stieg. Auf dem Schulhof waren viele Menschen. Sie alle waren in Gruppen wie man es aus den Filmen kennt. Cayden lief vor und ich lief ihm hinterher. Die ganzen Blicke verfolgten uns, Beziehungsweise mich. "Heyy", riefen die Freunde von Cayden.
"Ich gehe schon mal rein", meinte ich zu Cayden. Er fragte mich noch ob ich klar komme oder er mit gehen soll, aber ich meinte dass ich schon alleine klar komme. "July", rief einer der Jungs und ich drehte mich um. "Willst nicht noch bei uns bleiben?" Ich schüttelte den Kopf. "Ich würde lieber rein gehen und mir meine Sachen holen", lächelte ich.
Ich lief durch die große Eingangstür und wurde durch ein Haufen Schüler überrumpelt. Ich schaute mich um. Die Schule hier war riesig. Ich werde mich in den ersten Tagen hier bestimmt verlaufen. Während ich weiter lief sah ich verschiedene Ausstellungen in denen Pokale, Bilder oder Projekte waren. Ich beschloss weiter zu gehen um dass Sekretariat zu finden.
Ich öffnete die Tür und wartete vor dem Tresen, bis die Sekretären auf mich Aufmerksam wird. Sie stand von ihrem PC auf und fragte mich lächelnd was sie für mich tun kann. Ich erzählte ihr das ich neu bin und hier mein Auslandsjahr mache. Sie nickte wissen, schaute ein paar Schubladen durch und gab mir ein paar Zettel. Während die Schulklingel schon vor ein paar Minuten geklingelt hat und die Sekretärin mir noch meine Pläne erklärt hat, begleitet sie mich nun ins Klassenzimmer.
Sie lief ziemlich zügig aus dem Sekreteriat, weshalb ich ihr schon fast hinterher rennen musste. Nach einem langen Schulflur und zwei langen Treppen, kamen wir vor einer Tür an. Die klopfte einmal und drückte den Türgriff runter. Zusammen traten wir in den Raum und so stand ich nun ganz vorne vor der ganzen klasse. Dee Sekretärin stellte mich mit meinem Namen vor. Ich blickte einmal durch den Raum und merkte wie die Neugierigen blicke mich etwas unsicher machen.
Der Lehrer zeigte mir noch wo ich mich hinsetzen kann und setzte dann seinen Unterricht fort. Ich setzte mich in die vorletzte Reihe neben einem Mädchen und packte meine Materialien aus
"Rechnen sie alle den Wert von P aus", sagte der Lehrer. Woher soll ich wissen wie so etwas nochmal geht?! Ich schaute um mich, um irgendwie Hilfe zu bekommen. "Brauchst du Hilfe?", fragte mich meine Sitznachbarin. Ich bejahte es. "Ich hatte schon lange keine Parabeln mehr", erklärte ich ihr die Situation nachdem sie mir geholfen hatte. Sie lächelte. "Macht nichts, ich habe auch meine Schwierigkeiten mit Parabeln. Es ist aber auch allgemein ein scheiß Fach", lächelte sie mich an.
Als es zur Stunde klingelte, standen alle Schüler schnell auf und verließen mit ihren Sachen dass Klassenzimmer. "Wenn du willst kannst du mit mir und ein paar Freunden in der Mittagspause zusammen essen", lächelte mich meine Sitznachbarin an die Emily hieß. Ich nahm die Einladung dankend an und somit gingen wir zu unserem nächsten Unterricht.
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"Wieso bist du in Amerika", fragte mich eine Freundin von Emily. Wir hatten nun endlich Mittagspause und ich war gerade dabei alle Freunde von Emily kennenzulernen. Sie alle durchlöcherten mich mit Fragen. "Ich wollte einfach mal was neues sehen und Erfahrungen von einem anderen Land machen", lächelte ich sie an. Sie nickte verständlich. Es kamen noch ein paar Fragen wie zum Beispiel Deutschland ist, oder über meine Schule.
"Hast du dich eigentlich schon für ein paar Kurse eingeschrieben?", fragte mich Heather. Ich schaute sie fragend an. "Nein, muss ich dass denn?". "Naja, also das Collage findet es gut wenn man sich in Kurse einschreibt die man freiwillig macht, aber ich denke nicht dass du hier auf ein College gehst, deswegen denke ich dass es bei dir wahrscheinlich egal sein wird". "Ich würde mich gerne in einen Kurs einschreiben, wo kann ich dass machen?", fragte ich die Mädels. "Vor dem Sekretariat hängen viele Blätter an der Pinnwand, da stehen die Kurse. Wenn du willst kann ich mitkommen", erklärte sie mir. Ich verneinte es da der Unterricht gleich Anfangen würde und ich nicht Schuld daran sein will dass sie zu spät kommt. Sie redete zwar dagegen aber ich konnte sie dann doch noch umstimmen.
Sobald es geklingelt hat, standen wir von unserem Mittagstisch auf und sie gingen in ihre Klassenzimmer. Ich hatte zum Glück jetzt schon frei und lief deswegen auch gemütlich zu den Aushängen an der Pinnwand.
Fotografie, Tanzen, Schauspiel, Musik, Fußball, Cheerleading, Schwimmen, Football... Es gibt so viele Kurse zum einschreiben, dass ich mich dabei gar nicht entscheiden kann. Ich schaute mir nochmal die Liste mit den Kursen genauer an. Irgendwann hörte ich Gelächter im Gang. Ich drehte meinen Kopf zum Eingang und sah ein paar Jungs lachend in die Schule laufen. "Hey Süße", rief einer, aber ich ignorierte dies und drehte mich den Kursen wieder zu.
"Hey, ich rede mit dir", sagte eine Maskuline stimme und drehte mich an der Schulter zu sich um. Ich schaute in das Gesicht und konnte erst mal vor Schock nicht reden. Das kann nicht sein. Das darf nicht wahr sein. Er schaute mich ziemlich verwirrt und überrascht an. "July?!", fragte er sichtlich erschrocken. "Äh, I-ich-", fing ich an zu reden aber bevor ich zu Ende reden konnte, rannte ich schon Richtung Ausgang.
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Das erste Aufeinander treffen zwischen den beiden. Ich weiß es ist noch immer nicht so spannend aber ab jetzt wird es spannender, da die beiden jetzt voneinander wissen und sich gesehen haben.
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Before I Regret it
Teen FictionJuly steht vor den zerbrochenen Scherben ihres jetzigen Lebens und kann dem schicksal nicht genug danken, das sie ein Auslandsjahr absolvieren darf. Doch dort angekommen fangen neue Probleme an was ihr Herz aussetzen lässt. Nie hätte sie gedacht das...