"July, was hast du mit deinem Bein gemacht ?!", fragte mich Ally erschrocken weil ich etwas humpelte. Während ich schnell vor Santiago weg gerannt bin, hatte ich mir leider mein Bein umgeknickt und habe somit leichte schmerzen beim Auftreten. Ich lächelte sie sanft beruhigend an. "Keine Sorge, mir geht es gut", erklärte ich ihr und lief weiter. In meinem Zimmer angekommen setzte ich mich auf mein Bett und schloss kurz meine Augen.Warum lassen Menschen einen im Stich um später einfach wieder angekrochen zu kommen. Sie nutzen einen aus bis sie haben was sie wollen oder sie keine Lust mehr haben. Ich habe schon oft darüber nachgedacht was ihn dazu bewegt hat so etwas zu mir zu sagen. Ich versteh es einfach nicht. Es war alles Perfekt und plötzlich war er von heute auf morgen nicht mehr in meinem Leben.
"Hey Sweetheart". Es war Cayden der in mein Zimmer kam. Er kam langsam auf mich zu und setzte sich neben mich auf mein Bett. Sein Gesichtsausdruck verriet mir sofort das er genauso besorgt ist wie Ally es war. "Was ist mit deinem Bein?" Lächelnd sah ich ihn an. Ich bin nur gestolpert während ich draußen war und die Umgebung angeschaut habe", log ich ihn an und ich fühlte mich total schlecht. Aber wieso sollte ich ihm auch die Wahrheit sagen. Er würde mich doch nur wie jeder andere verabscheuen und sich von mir entfernen.
"Am besten ich schlafe jetzt und ruhe mich aus". Er nickte verständlich und wünschte mir noch eine Gute Nacht ehe er ging.
Ich schlief schnell ein ohne noch einen Gedanken an Santiago zu verschwenden. Aber ehe ich so schnell eingeschlafen bin, kam auch schon wieder der Morgen. Ich hasste es wenn mir die Sonne ins Gesicht schien. Vom Licht oder lauten Geräuschen geweckt zu werden ist das schlimmste. Es verdirbt einen sofort den Tag. Seufzend stand ich auf und machte mich fertig.
"Guten Morgen", wurde ich von jedem begrüßt als ich fertig gestylt in die Küche trat.. "Morgen", grüßte ich zurück. "Iss was und dann geht ihr in die Schule", sprach Connor zu uns und Cayden und ich setzten uns an den Tisch.
Als ich mit Essen fertig war wollte ich gerade Aufstehen um den Teller in die Spüle zu bringen aber plötzlich spürte ich einen so starken Schmerz in meinem Bein dass ich umknickste und auf den Boden fiel. Ich stöhnte vor schmerzen auf und Ally eilte zu mir. Cayden nahm mich auf die Arme und trug mich zur Couch. "Ist es dein Bein?", fragte mich Ally. Ich nickte. Sie Krempelte meine Hose so gut wie es ging hoch und sah sich mein Knöchel an. "Wir müssen damit jetzt ins Krankenhaus. Du benötigst wahrscheinlich eine Schiene", sprach sie und machte sich auch schon sofort fertig. "Cayden, bring du sie ins Auto und dann geh zur Schule".
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"Du kannst auch Zuhause bleiben July". "Nein, nein geht schon ich habe ja die Schiene bekommen und wegen meinem Fuß will ich kein Unterrichtsstoff verpassen", lächelte ich Ally an und stieg aus dem Auto aus.
Als wir im Krankenhaus ankamen kam ich relativ schnell dran. Der Arzt meinte es ist leicht verstaucht aber es sei nichts schlimmes. Ein paar Wochen mit einer Schiene und alles wäre wieder heil meinte er.
Sobald ich in der Schule war klopfte ich an der Klassentür an. Ich lief so gut wie es ging mit der Schiene ins Klassenzimmer zum Lehrer, erklärte ihm die Situation und gab ihm einen Attest vom Arzt. Er nickte verständnisvoll und sagte mir ich solle mich hinsetzen. Ich schaute mich nach einem Platz um und merkte dass das Klassenzimmer voller als letztes mal ist.
Es war nur noch ein Platz neben einen Jungen frei. Gerade als ich mich setzten wollte, setzte sich jemand anderes dorthin. Ich schaute ihn verwirrt an und wollte was sagen aber lies es. Ich ließ meinen blick wieder über die Plätze wandern und musste feststellen das nur noch ein Platz neben einen Jungen frei war. Zu meinem Glück war es leider Santiago. Ich sah genervt zu ihm und seine Jungs. Er fing an leicht zu schmunzeln und ich verdrehte nur die Augen.
Den ganzen Unterricht versuchte ich dem Lehrer zu folgen aber Santiago schaute mich durchgehend an. Ich hielt es nicht mehr aus und blickte sauer zu ihm hoch. Direkt in seine Augen. "Ist was?!",fragte ich ihn zickig was gar nicht meine Art ist aber seit einer Stunde ununterbrochen angesehen zu werden ist nervig.
"Ich betrachte nur deine Schönheit mi princessa", grinste er. "Lass es, es nervt". Er schien meine aussage dazu gar nicht wahrzunehmen. "Was hast du mit deinem Fuß gemacht?". In seiner Stimme schwang ein wenig Sorge. "Geht dich einen Scheiß an!" Er seufzte. "Können wir nachher reden?" Ich ignorierte ihn. Aus dem Augenwinkel sah ich das er immer näher kam. Ich spürte seine Hand an meinem Oberschenkel und wie er mit dieser immer höher strich. Mein Herzschlag beschleunigte sich und mein Verstand drohte auszusetzen. Plötzlich drückte er feste zu. Ich stieß Luft aus meinem Mund aus und machte einen leisen schmerzverzerrten laut. "Ich habe dich etwas gefragt und erwarte von dir eine Antwort". Seine Stimme hörte sich kalt und genervt an. Ich legte meine Hand auf seine und versuchte diese weg zuschieben, aber es funktionierte nicht weshalb ich ihn wütend anfunkelte. "Ich habe dir nichts zu sagen". "Ich hatte ja gar nicht mehr in Erinnerung das du so kratzbürstig bist Baby". Er legte seinen Kopf in meine Halsbeuge. "Ich liebe deinen Duft", keuchte er.
Es klingelte zur Pause und somit packte ich all meine Sachen zusammen und stand schnell auf.
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"Was war dass heute mit dir und Santiago", fragte mich Heather. Ich sah sie fragend an. Ich verstand nicht genau was sie von mir wollte. Durch eine plötzlichen lauten knall wurde ich unterbrochen. Ich sah wie Santiago, Cayden und die anderen in die Cafeteria liefen. "Er ist Super heiß, aber auch ein Arschloch. Ich will nicht wissen was der für Geschlechtskrankheiten hat", sagte Heather angeekelt. Ich musste auflachen und schaute zu den Jungs. Unsere Blicke trafen aufeinander. Er blickte mich mit seinen Giftgrünen Augen an und ich meinte zu erkennen das in ihnen etwas Traurigkeit schwankte.
"July", riss mich jemand aus unserem Blickkontakt. Ich löste mich und sah zu den Mädels die mich alle fragend anschauten. Ich wank ab und wechselte das Thema. Wissend dass sein blick immer noch auf mir klebt und es mich irre macht.
Irgendwann setzte sich ein guter Freund von Heather zu uns. Ich fand ihn Sympathisch und konnte mich von Anfang an mit ihm gut verstehen, sodass wir in ein Gespräch verwickelt waren.
Santiagos Sicht:
"Hermano, warum läufst du der die ganze zeit hinterher? Du läufst nie einem Mädchen hinterher". Ich ignorierte ihn und beobachtete meine Schönheit. Wie konnte ich sie nur zum weinen bringen. Wegen mir wurden ihre Wunderschönen Augen gereizt. Ich bin ja so ein Idiot! "Sie ist anders", murmelte ich. Er fing an zu lachen und klopfte mir auf die Schulter. "Ja das stimmt. Sie sieht viel geiler aus als die anderen ganzen Weiber die du hattest". Meine Finger verkrampften sich. Ich war angespannt und wendete den blick von meinem Mädchen ab. "Wie hast du gerade mein Mädchen genannt?!" So angespannt ich war wurde er immer nervöser. "Nenn sie noch einmal geil, und ich hau dir eine rein!" Er schaute mich überrascht an und wendete sich zu den anderen.
Ich blickte wieder zu meiner Schönheit und merkte wie sich mein Körper wieder anspannte und mein Puls raste. Sie lachte mit einem anderen Jungen, und das auch noch in meiner nähe.
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Before I Regret it
Teen FictionJuly steht vor den zerbrochenen Scherben ihres jetzigen Lebens und kann dem schicksal nicht genug danken, das sie ein Auslandsjahr absolvieren darf. Doch dort angekommen fangen neue Probleme an was ihr Herz aussetzen lässt. Nie hätte sie gedacht das...